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    FUNDUS-Fonds 31 \"ADLON\" Berlin - 500 Beiträge pro Seite

    eröffnet am 28.05.06 21:45:22 von
    neuester Beitrag 25.06.11 11:26:19 von
    Beiträge: 116
    ID: 1.062.701
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      Avatar
      schrieb am 28.05.06 21:45:22
      Beitrag Nr. 1 ()
      Was ist denn beim ADLON los?

      Soll ich der Umfinanzierung der laufenden Darlehen zustimmen?
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 21:46:55
      Beitrag Nr. 2 ()
      Dieses ist ein öffentlicher Brief eines Anlegers beim FUNDUS-Fonds 31 "ADLON"
      als Antwort auf das Schreiben von A. August Jagdfeld vom 24.05.2006 zur Beschlussfassung im Wege der schriftlichen Abstimmung.


      Es wäre schön, wenn dieses Schreiben möglichst viele Anleger des FUNDUS-Fonds "ADLON" bis zur Abstimmung erreichen würde.

      Für eine rege Beteiligung an der Diskussion über den Vorgang wäre ich erfreut.


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      Herrn
      Dipl.-Kfm. A. August Jagdfeld
      FUNDUS FONDS-Verwaltungen GmbH

      Kölnstraße 89
      52351 Düren


      Jagdfeld Hotel Adlon FUNDUS FONDS Nr. 31 KG
      „Bettelbrief“ vom 24.Mai 2006 an die Gesellschafter des ADLON


      Sehr geehrter Herr Anno August Jagdfeld,

      Ihr Schreiben vom 24. Mai schockiert und und macht wütend!
      Es zeigt, dass es mit dem „guten Menschen von Köln“ [brand eins] spätestens jetzt vorbei ist.
      Schon 2004 wurden Sie in dem Artikel „Tricks – ganz üble Tricks“ [Manager-Magazin] beschrieben mit: „Offenbar denkt der FUNDUS-Chef in erster Linie an sich – auch wenn am Ende seine Anleger dafür bezahlen müssen“ – ihr Bettelbrief zum ADLON beweist das nun wieder und deutlicher.
      Er zeigt aber auch, dass Sie die Ziele und Interessen Ihrer gutgläubigen und ver-trauensvollen Anleger mit Füßen treten, und nur an deren „Entreicherung“ zu Ih-rem Nutzen denken. Ihre eigenen Zusagen und Versprechen werden von Ihnen nicht mehr eingehalten, nachdem Ihnen die Treugeber Ihr Geld anvertraut haben.
      Deutlich wird aber auch, dass Ihnen das „Wasser bis zum Hals“ steht, so dass ich an eine Zukunft von FUNDUS nicht mehr glauben kann.


      Das Verfahren:
      Eine implizite, versteckte Abstimmung über ein so wesentliches Thema wie die zusätzliche Refinanzierung der noch nicht platzierten Kapitalerhöhung in Höhe von T€ 36.200 (Seite 2 Mitte), für die FUNDUS der Selbsteintritt in 2010 „droht“, ist „Bauernfängerei“. Solch ein Vorgehen stellt nach Gesellschaftervertrag §10 Abs. c, d ein zustimmungsbedürftiges Rechtsgeschäft der Gesellschaft dar. Die Trag-weite kann aus Ihrem Schreiben von einem gutgläubigen Anleger nicht erschlos-sen werden. Dafür sich die Handlungsvollmacht auf dem schriftlichen Wege ge-ben zu lassen, zeigt Feigheit bis hin zur Verlogenheit.
      Sie wissen, dass Sie nur über diesen „Schleichweg“ die erforderliche Mehrheit er-halten könnten; denn wenn die Treugeber sich aussprechen könnten, wäre Ihnen ganz gewiss keine Mehrheit beschieden.

      Anlegerschutz als Farce:
      Die Refinanzierung des nicht platzierten Kapitals auf dem „kalten Wege“ wider-spricht §8 und §10 Gesellschaftervertrag, da es sich um einen darin ausgeschlos-senen Nachschuss handelt.
      Wie schon bei FF33 Quellenhof Aachen praktizieren Sie die „Entmündigung“ und „Entreicherung“ Ihrer Anleger - was bedeutet Ihnen denn Anlegerschutz?

      Ihre Kompetenz als Komplementär:
      Die Qualität Ihres Kapitalmanagements zeigte sich bereits bei mehreren in Schief-lage befindlichen Fonds (FF19, FF26, FF28, FF29 u.a.) und dem Desaster des FF27 Pyramide Berlin. Nun offenbaren Sie aber die gleiche Unfähigkeit bei einem Ihrer Flagschiffe – dem ADLON. – Wann wird es FF34 Heiligendamm treffen?.

      Stellen Sie doch bitte mal den Anlegern in einer historischen Alternativrechnung für verschiedene Währungen und deren Kurs- und Zinsverläufe dar, wie schlecht Ihre Entscheidung zur Refinanzierung des in 1996 nicht platzierten Kapitals in SFR war. Damals völlig übliche Alternativen wären gewesen: Refinanzierung in DM/€, US-$ oder JPY. Dann wird deutlich, dass Sie auch durch diese Entschei-dung Vermögen vernichtet haben. [Natürlich – im Nachhinein ist man immer schlauer; doch hätte die Refinanzierung gar nicht stattfinden dürfen, wenn Sie in 1996 Ihre Platzierungsgarantie erfüllt hätten – Wir beide sprachen bereits in 1996 nach der damaligen „Überrumpelungs-Gesellschafterversammlung“ darüber].

      Nun aber versuchen Sie, mit dem gleichen „bauerfängerischen Trick“ und verba-ler Vertrauenswürdigkeit wieder an das Geld der Anleger - zu Ihrer finanziellen Sanierung - zu kommen - ohne Schuldeingeständnis und ohne Entschuldigung - einzig mit arrogantem Kalkül.

      Die Masche:
      Das ADLON und diese Vorgehensweise sind kein Einzelfall – dieses hat System. Bereits im Juni 2005 stellte mir ein enttäuschter Anleger Ihre Denkweise so dar: „Gesellschafter und Leute, die uns vertrauensvoll ihr Geld geben, müssen dumm sein, daher kön-nen sie auch in der Folge für dumm gehalten und entsprechend behandelt werden.“
      In gleichem Brief findet sich auch die Darstellung: „Es ist das übliche arrogante Beneh-men einer Geschäftsführung, die den Luftzug der Insolvenz im Nacken spürt : Drohung, Ver-schweigen, Ausreden, schließlich bewusst falsche Darstellungen und der Versuch, seine Ge-sprächspartner für dumm zu verkaufen.
      Mit solchen Leuten kann man keine ernsthaften Gespräche führen. Wer in der geschehenen Wei-se Verträge oder Zusagen bricht, ist für mich nicht satisfaktionsfähig. Ihr einziges Ziel ist die Ab-wendung der Insolvenz mit unlauteren Mitteln. Dass sie dabei zum Nachteil der Gesellschafter handeln, interessiert sie nicht.“
      Beide Zitate beziehen sich auf den FF33 Quellenhof Aachen, doch nun treffen sie leider auch auf den FF31 ADLON zu.

      Die Refinanzierungs-Geschichte im ADLON:
      Nur kurz möchte ich an die Entwicklungsgeschichte des ADLON-Fonds FF31 zum Thema Garantien und Refinanzierung erinnern:
      o Initiierung des ADLON-Fonds als 100% Eigenkapital-Fonds (98% EK)
      o Dubiose Abstimmung zur Refinanzierung des Selbsteintritts (75% EK)
      o Refinanzierung ADLON Palais (T€ 72.350) (64% EK)
      o Refinanzierung ADLON Residenz (T€ 21.200) (58% EK)
      o Refinanzierung des Selbsteintritts ADLON Residenz (neu) (53% EK)

      Somit ist aus einem von Ihnen aufgelegten 100% EK Fonds durch Ihr Missmana-gement ein 53% EK Fonds geworden. [Beim Pyramide-Desaster genügte eine 20-25% Re-finanzierung, um das Objekt an die Banken übergeben zu dürfen und die Anleger in den Totalver-lust zu stürzen.]

      Damit ergibt sich:
      o wesentlich höheres Fonds-Risiko für Anleger, die Risiko vermeiden wollten
      o Verwässerung des Substanzwertes ADLON ++ durch Kapitalentzug
      o starke Belastung des Fonds durch verschleppte Tilgung und erhöhte Zins-belastung sowie schlecht gewählte Refinanzierungs-Gestaltung
      o weitere Reduzierung der Ausschüttung gegen 0 % und Liquiditätsverzehr
      o „Entreicherung“ der Anleger – Bereicherung von A. August Jagdfeld

      Aussagen zu Sicherheit und Risiko:
      Dieser Verfall eines scheinbar relativ risikolosen Fonds in einen hochgradig ge-fährdeten, stark refinanzierten Fonds haben Sie zu verantworten: dieses alles steht im Kontext Ihrer Aussage: „Mit der Kapitalerhöhung beim FUNDUS FONDS 31 „Hotel Adlon, Berlin“ haben private Investoren letztmalig die Chance, Miteigentümer des berühmten deutschen Hotels in einmaliger Lage der Hauptstadt Berlin direkt am Brandenburger Tor zu werden. Der einmalige Standort, die langfristig gesicherte Vermie-tung an Kempinski mit Gewinnbeteiligung und eine Eigenkapitalquote von rund 70 % sind eine gute Basis für ein dauerhaft sicheres Investment mit solider Rentabilität und gleichzeitig besten Aussichten auf Wertzuwachs.“ [FUNDUS: Erfolgreich mit Premium-Immobilien 03/05]
      und den Aussagen der Presse:
      „Loipfinger zufolge ist die Zustimmung der Gesellschafter zum Fundus-Plan jedoch eher unwahrscheinlich, denn das Investment werde mit einer höheren Fremdkapitalquote spekulativer.“ [zu FF33 Quellenhof Aachen übertragbar auf ADLON]
      und
      „Die Weigerung, die ursprüngliche Plazierungsgarantie zu erfüllen, wirft erhebliche Fra-gen hinsichtlich der Bonität des Initiators auf.“ [zu FF33 übertragbar auf ADLON]


      Noch schlimmer stellt sich die Situation bei der Betrachtung der letzten 10 Jahre dar:
      Als ich ADLON in 1995 zeichnete, erhielt ich von Ihnen einen Prospekt mit vielen schönen Worten, an denen sich der Fonds nach 10 Jahren überhaupt nicht mehr messen lassen kann. Speziell zur Eigenkapitallage schreiben Sie darin:
      „Sicherheit der Kapitalanlage
      Die Eigenkapitalausstattung der Beteiligungsgesellschaft zu 100% mit Einlagen der Ge-sellschafter, d.h. der Verzicht auf die Aufnahme von Fremdmitteln, bewirkt auf lange Sicht, dass nicht vorhergesehene und nicht vorhersehbare Ereignisse die Beteiligungs-gesellschaft wirtschaftlich in ihrem Bestand kaum gefährden können. Insbesondere das Fehlen eines Schuldendienstes und die Unabhängigkeit von Schwankungen am Kapi-talmarkt sind hervorzuheben; beispielsweise bleiben Risiken aus einem veränderten Zinsniveau bei einer Anschlußfinanzierung nach Auslaufen der ersten Zinsfestschreibung ausgeschlossen. ... Mit seiner Sicherheitsorientierung unterscheidet sich das Adlon nachhaltig von Beteiligungsangeboten, deren Konzeption vor allem die steuerlichen Vor-teile einer Immobilienbeteiligung in den Vordergrund stellt.“
      Kaum wiederzuerkennen ist der Tenor Ihres Schreibens vom 24. Mai 2006 nach nur 10 Jahren. Wo wird der Fonds in weiteren 10 Jahren sein? Bei 100% Fremd-kapital - oder insolvent - oder von einer Bank übernommen - oder hoffentlich ge-rettet durch die Trennung von der FUNDUS und dem Einfluss Ihres Missmana-gements?

      Ich stelle fest, dass ich jegliches Vertrauen in Sie und Ihre Fähigkeiten verloren habe. Ich wünsche mir, dass sich möglichst viele Gesellschafter nicht nur gegen die Umfinanzierung der laufenden Darlehen aussprechen, sondern auch Sie Ihrer Funktionen im FF31 entheben und damit „FUNDUS-frei“ machen.
      Bleibt nur noch zu überlegen, welche Konsequenzen Ihr Missmanagement in der Vergangenheit haben sollte.
      Ich werde mit allen Mitteln gegen diese Scheinheiligkeit und Verschleierungs-Rhetorik vorgehen und freue mich, weitere Mitstreiter dafür zu gewinnen. Ich hof-fe, dass nicht viele Anleger so „dumm“ - wie Sie meinen könnten - sein werden und Ihnen die Zustimmung zu der Beschlussfassung im Wege der schriftlichen Abstimmung geben.
      Eine Klage gegen den Gesellschafterbeschluss gem. §14 Abs.9 möchte ich schon jetzt vorsorglich ankündigen, die sich auch auf die Auszählung der Stimmen durch den Treuhänder beziehen wird, nachdem schon mehrfach Ungereimtheiten bei Stimmenauszählungen auffielen und auch die Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner ich das volle Vertrauen verdient.

      Ich werfe den Fehdehandschuh!

      Mit freundlichen Grüßen!

      TK

      Vorsitzender des Verwaltungsrates
      FUNDUS-Fonds 33 Quellenhof Aachen
      Anleger seit 1995 beim
      FUNDUS-Fonds 31 ADLON
      Avatar
      schrieb am 28.05.06 21:56:20
      Beitrag Nr. 3 ()
      Zum ADLON gibt es noch den Thread:

      Hotel Adlon Anteile im Zweitmarkt extrem Preiswert
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 08:57:43
      Beitrag Nr. 4 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.853.380 von TK666 am 28.05.06 21:46:55„Bettelbrief“ vom 24.Mai 2006 an die Gesellschafter des ADLON


      Läßt sich der Bettelbrief mal hier reinstellen, damit man nachvollziehen kann, wie sich der Bundesverdienstkreuzträger diesmal um seine Garantien drücken will ??? Danke im voraus !
      Avatar
      schrieb am 29.05.06 15:00:43
      Beitrag Nr. 5 ()
      :mad: Ich möchte dem öffentlichen Brief von TK666 noch hinzufügen, dass bei der Gesellschafterversammlung des FF28 (Frankfurter Allee Plaza) für 2004 (!) am 23. Mai vermehrt Stimmen seitens der Gesellschafter laut wurden, der Fa. FF das Vertrauen zu entziehen und den Fondbetreuer zu wechseln. Ich hoffe, dass an der Umsetzung dieses Vorschlages weitergearbeitet wird. Diese Personen haben jegliches Vertrauen verspielt.

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      schrieb am 29.05.06 15:50:34
      Beitrag Nr. 6 ()
      Der "Bettelbrief" ist ein Gesamtpaket zur
      Umfinanzierung der laufenden Darlehen - Änderung der Finanzstruktur
      Beschlussfassung im Wege der schriftlichen Abstimmung gem §14 Ziff. 7 des Gesellschaftsvertrages



      1. ein vierseitiges Schreiben von Anno August Jagdfeld als Komplementär

      "Voraussetzung der Bank für die Umfinanzierung ist, dass alle derzeit bestehenden Bankdarlehen der Gesellschaft und das Darlehen der Adlon Residenz umfinanziert werden, also auch Darlehen von ca. T€ 36.200, deren Ablösung mittelfristig aus der Kapitalerhöhung geplant war."


      2. die Satzungsänderung zu §3

      "Das Gesellschaftskapital soll zur Finanzierung des Investitionsplans gem. §7b um 56.200.000 auf bis zu € 222.670.000 ... erhöht werden." bisher waren die Zahlen: 104.640.000 und € 270.810.000.


      3. ein zweiseitiges Empfehlungsschreiben der Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner (M. W. Schmitz)

      Der Treuhänder empfiehlt die Zustimmung wird sich aber selbstverpflichtend gem. §2 Treuhandvertrag der Stimme enthalten.


      4. ein Empfehlungsschreiben des Verwaltungsrates (Pahlitzsch, Jucht, Senk)

      "Der Verwaltungsrat ist der Auffassung, daß der Verzicht auf die Einwerbung des noch offenen, genehmigten Kapitals, das wir nach der vorgesehenen Kreditaufnahme nicht mehr benötigen, erhebliche Vorteile für die Gesellschaft und die einzelnen Gesellschafter bietet." [persönliche Anmerkung: Ich befürchte, dass der VR das FUNDUS-Paket nicht kannte oder es nicht verstanden hatte.]


      5. ein Stimmzettel mit der einzigen Abstimmung:

      "Ich/Wir stimme/n der Änderung der Neufassung der §3 Ziffer 3b und §7b des Gesellschaftervertrages zu"
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 06:49:59
      Beitrag Nr. 7 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.860.505 von TK666 am 29.05.06 15:50:34"Voraussetzung der Bank für die Umfinanzierung ist, dass alle derzeit bestehenden Bankdarlehen der Gesellschaft und das Darlehen der Adlon Residenz umfinanziert werden, also auch Darlehen von ca. T€ 36.200, deren Ablösung mittelfristig aus der Kapitalerhöhung geplant war."


      Man schiebt also die Bank zur Rechtfertigung vor. Wer finanziert den das Schmuckstück eigentlich ???

      Da gibt es nur 2 Interpetationen:

      a) die Bank tut es, um das Adlon als Sicherheit für die nicht besicherten Zwischenfinanzierungen von Fundus "in die Haftung" zu bekommen. Dies ist wohl die wahrscheinliche Varuante.

      b) Die Finanzierung des Adlon ist insgesmt problemtisch und die Bank sucht nach dem Ausweg.

      Wie immer ist der Scheinheilige selbst natürlich völlig unschuldig. Die Bank hat es ja gefordert ... Was kann denn er dfür, dass es Ihm auch nützt :mad:


      Gruß
      WO:Surfer
      Avatar
      schrieb am 30.05.06 16:26:19
      Beitrag Nr. 8 ()
      Danke WO:Surfer, ich sehe es genau so.

      Nachdem bisher 10 verschiedene Banken die Finanzierungen in drei Darlehen gestellt hatten, soll es jetzt einen "Weissen Ritter" (vielleicht ist er aber gar nicht so weiss!) geben, der einen gesamtheitlichen Kredit tilgungsfrei zu ca. 5% für die nächsten 10 Jahre stellt, wenn er alle Refinanzierungen bündelt.

      Die Tilgungsfreiheit wird von A.A.J. noch als Liquiditätsvorteil an die Gesellschafter verkauft, ohne an eine schnelle Entschuldung zu denken.

      Interessant ist aber noch zu erwähnen, dass selbst ein Mitglied des Verwaltungsrats mir gegenüber erklärte, dass auch er nicht wüsste, um welche finanzierende Bank es sich handeln soll.
      Sind das nur nicht hinterfragbare Nebelkerzen, die A.A.J. wirft, oder ist der VR sooo "blind" oder wird mit dem ADLON ein böses Spiel getrieben? Mir drängen sich Ähnlichkeiten zu FF27 Pyramide auf.

      Zu hinterfragen bleibt,

      :eek: Welche Bank oder Konsortium?

      :eek: Mit welchem Ziel?

      :eek: Warum ist es von Vorteil nur eine und nicht drei Banken zu haben?

      :eek: Warum wusste A.A.J. noch nichts von einer Umschuldung oder Kreditverlängerung vor 6 Monaten, als die Gesellschafter im schriftlichen Umlaufverfahren den Vertriebsauftrag verlängerten und damit eine Platzierungsvereinbarung in 2010 erhielten, die nun durch die Refinanzierung gegenstandslos werden würde?
      "Die Umfinanzierung wirkt sich auf die zur Platzierung des Gesellschaftskapitals derzeit mit FUNDUS bestehenden Verträge aus. Der Vertriebsauftrag, die Platzierungsverpflichtung, die Eigenkapitaleinzahlungsgarantie und die Zinsgarantie, die bis zum 31.12.2010 verlängert worden sind, sollen durch eine Anpassung der Verträge beendet werden. Ein etwaiger Selbsteintritt der FUNDUS zum 31.12.2010 für bis dahin nicht platziertes Gesellschafterkapital hätte in Folge der Umfinanzierung keine Grundlage mehr." (Bettelbrief A.A.J. Seite 3)

      Das ist das kaufmännisches Denken des Garantiegebers Anno August Jagdfeld. (Kann mir bitte jemand sagen, ob FUNDUS jemals auch nur eine Garantie eingelöst hat? Ich kennen keinen Fall.)
      Danach stellt A.A.J. noch dar, dass durch die Refinanzierung Reduzierungen der "soften Kosten" entstehen, die Einsparungen von T€ 3.830 ergeben - Weh dem der böses dabei denkt!

      :eek: Vielleicht gibt es aber noch mehr zu hinterfragen - z.B. die Position des Treuhänders und die Mitarbeit des Verwaltungsrates?


      Bei der gegebenen Informationslage werden die Gesellschafter nur in ein "Wolkenkuckucksheim" entführt. Eine Abstimmung auf dieser Informationslage halte ich für so kritisch, dass ich hoffe, dass sich die Gesellschafter gegen den Beschluß aussprechen werden bzw. eine a.o.Gesellschafterversammlung fordern.
      Rechtlich ist das Verfahren darüberhinaus zumindest zweifelhaft.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 08:07:34
      Beitrag Nr. 9 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.875.191 von TK666 am 30.05.06 16:26:19@ TK666 : Auch ich habe das Gefühl, dass an dieser Sache etwas oberfaul ist. Hoffentlich finden sich genügend Gesellschafter um den Selbstbediener Jagdfeld zu stoppen ...
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 08:30:55
      Beitrag Nr. 10 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.881.618 von WO:Surfer am 31.05.06 08:07:34Quelle: Die Welt



      Adlon macht Anlegern Ärger

      Umstrittenes Finanzierungskonzept - Fondsinitiator will Plazierungsgarantie umgehen

      von Richard Haimann


      Berlin - Geschlossene Immobilienfonds der Fundus-Gruppe gerieten in jüngster Zeit häufiger in die Schlagzeilen. Jetzt droht neuer Ärger - ausgerechnet beim Aushängeschild, dem renommierten Berliner Hotel Adlon. Der Dürener Initiator will die Finanzen des Fonds neu ordnen - und sich zugleich einer Plazierungsgarantie über 36,2 Mio. Euro entledigen.


      Drei Kredite über insgesamt 150,45 Mio. Euro hat der Fundus-Fonds 31 für das Adlon aufgenommen. Zwei der Darlehen über zusammen 129,25 Mio. Euro laufen dieses Jahr aus. In beiden Fällen wurde bisher keine Tilgung geleistet. Jetzt würden die Banken bei der Anschlußfinanzierung dieser beiden Darlehen nicht nur höhere Zinsen, sondern auch eine Tilgung von zwei Prozent verlangen, schreibt Fundus-Chef Anno August Jagdfeld seinen Anlegern.


      Doch eine Bank sei bereit, dem Fonds auch weiterhin ein tilgungsfreies Darlehen zu gewähren. Allerdings nur, wenn "alle derzeit bestehenden Darlehen der Gesellschaft umfinanziert werden, also auch Darlehen von rund 36,2 Mio. Euro, deren Ablösung mittelfristig aus der Kapitalerhöhung geplant war", heißt es in dem Jagdfeld-Schreiben. Profitieren würde davon auch die Fundus-Gruppe: Für eben jene 36,2 Mio. Euro hat sie eine Plazierungsgarantie gegeben. Damit ist sie bisher verpflichtet, bis 2010 genügend Anleger zu finden, die in diesem Umfang Fondsanteile zeichnen. Sonst müßte der Initiator nach dem jetzigen Vertragsstand das Geld aus einer Tasche beisteuern.


      Für Thomas Kunze betreibt Fundus "Bauernfängerei". Der Initiator versuche, die Plazierungsgarantien auf die Anteilseigner abzuwälzen, sagt der Gütersloher Anleger, der nicht nur den Adlon-, sondern auch den Quellenhofs-Fonds gezeichnet hat und bei letzterem den Vorsitz im Verwaltungsrat führt. Er will nun die übrigen Anteilseigner dafür gewinnen, gegen den Refinanzierungsplan zu stimmen. "Durch den zusätzlichen Kredit würde das Risiko des Investments weiter steigen."


      So sieht das auch Fondsanalyst Stefan Loipfinger: "Jede weitere Kreditbelastung macht den Fonds riskanter." Ursprünglich sollte der Adlon-Fonds gänzlich ohne Fremdkapital auskommen. Mit dem neuen Darlehen würde die Fremdkapitalquote auf 42 Prozent steigen. Loipfinger: "Wäre von vornherein ein Teil des Investments über Kredite finanziert worden, hätten die Anleger zumindest einen Steuervorteil gehabt."


      Fundus-Sprecher Johannes Beermann weist die Kritik zurück: Da die Plazierungsgarantie erst 2010 greife, hätte Fundus noch reichlich Zeit, Anleger zu finden. Beermann: "Uns geht es nur darum, den günstigen Kredit zu sichern." Positiv sei auch, daß eine Tilgung entfalle: "Zwei Prozent Tilgung würden die Ausschüttung um einen Prozentpunkt reduzieren." Für Loipfinger ist das "eine Milchmädchenrechnung": "So lange der Fonds nicht tilgt, reduziert sich auch die Schuldenlast nicht."


      Lob für Fundus gibt es hingegen von Werner Rohmert, Herausgeber des Branchenblattes "Der Immobilienbrief": "Jetzt ist es gelungen, die Finanzierung des Adlon langfristig sicherzustellen", schreibt Rohmert, der nach eigenen Angaben selbst Anteile am Fonds hält. Das Konzept werde nicht nur Beifall finden orakelt Rohmert in weiser Voraussicht: "Fundus stiehlt sich aus der Verantwortung" werde der Tenor der Kritiker lauten. rhai


      Artikel erschienen am Mi, 31. Mai 2006
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 11:52:11
      Beitrag Nr. 11 ()
      Zum Artikel aus der Welt:

      Es wird in dem Artikel Herr Werner Rohmert, Herausgeber des Branchenblattes "Der Immobilienbrief" referiert.

      Allgemein ist bekannt, dass Herr Werner Rohmert, Rheda-Wiedenbrück mit seinem "Branchenblatt" eine initiatoren-finanzierte "Meinungs-Postille" betreibt.
      Daher ist es auch nicht verwunderlich, wenn einerseits so kritiklose Töne angeschlagen werden und andererseits die Fundus zur "Bauernfängerei" mit den Artikeln bei Anlegern gerne hausieren geht.
      - Das muss man nicht Ernst nehmen! Das ist nur Marketing und Sales.

      Herr Rohmert bestätigte dieses allgemein bekannte Wissen in der Branche auch auf telefonische Nachfrage als Konzept zur Finanzierung des Branchenblattes "Der Immobilienbrief".

      In jeder Ausgabe steht im Impressum:
      Herausgeber: Prof. Volker Hardegen, Werner Rohmert
      Verlag: Research Medien AG, 33378 Rheda-Wiedenbrück, Repkestr. 5, T.: 05242 - 9079887
      Vorstand: Werner Rohmert, info@rohmert.de
      Aufsichtsrat: Prof. Volker Hardegen (Vorsitz), Univ. Prof. Dr. jur. habil. Karl-Georg Loritz (Bayreuth), Petra Rohmert


      Namens-Beiträge geben die Meinung des Autors und nicht unbedingt der Redaktion wieder.

      Aktuelle Anzeigen- und Kooperationspartner:

      ....
      ....
      ....

      Quintessenz: Wer auf die Informationen im "Der Immobilienbrief" vertraut könnte schnell in die Irre geführt worden sein. :laugh: :eek: :cry: :mad:
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 13:59:28
      Beitrag Nr. 12 ()
      Noch eine Information für alle Anleger, Treugeber und Entscheider:

      Natürlich sind wir, alle Gesellschafter über das ADLON glücklich, dass es so schön dasteht, dass es gut besucht wird und dass es die meisten Gäste auch so schön finden, dass Sie gerne wiederkommen wollen.

      Diese Frage über das Objekt darf aber nicht den Blick auf eine Wirtschaftlichkeits-Betrachtung des jeweiligen persönlichen Engagements verstellen.

      Gerne würde ich sehen, dass die Anteile den Gesellschaftern oder auch FUNDUS aus der Hand gerissen würden und der Zugewinn sich über die letzten 10 Jahre auf mehr als 120%-150% eingestellt hätte.

      Das ist aber leider nicht so und Neugesellschafter verirren sich in den FUNDUS Fonds 31 ADLON nur noch sporadisch.
      Das ist sicherlich kein gutes Zeichen, sollte uns Anleger aber nicht entmutigen.

      Da gibt es immer die von A.A.J. dargestellte Betrachtung, dass nur während der Neuplatzierung vielleicht die Anteile etwas weniger als 100% verkäuflich sind, da ja FUNDUS direkt 100%-105% verlangt.
      Darüber hinaus besitzt das ADLON insgesamt einen hohen Wiederverkaufswert und die stillen Reserven aus dem Grundstückskauf und heutigen QM-Preisen am Pariser Platz mussen auch positiv zu Buche schlagen.

      Was könnte aber denn ein richtiger und aktueller Preis für ADLON-Anteile sein. Einfache Frage jedes Anlegers, aber die Antwort ist schwierig. Substanzwert, Ertragswert, etc. sind nur die globalen Fragen. Auch stellt sich die Frage nach den tatsächlich vorhandenen Quadratmetern, wie es immer noch bei der FF27 Pyramide strittig ist.

      Dennoch gibt es eine vage, jedem Anleger zugängliche Maßgröße in dem Wiederverkaufswert am Zweitmarkt. Dieses kann jeder Anleger unter www.zweitmarkt.de und den Initiator FUNDUS selbst aktuell abfragen.

      Für das ADLON zeigt sich:

      Letzter Handelskurs: 53% in Mai 2006 bei Call: 51,5% und Put: 70%.

      Daraus kann man schließen, dass sowohl Kaufwillige zu 51,5% bereit sind in ADLON zu investieren, aber auch Alt-Anleger zu 70% beriet sind zu verkaufen. Im Mai 2006 haben sich Käufer und Verkäufer auf einen Vertrag zu 53% geeinigt. - Das nicht privat, sondern ganz regulär und öffentlich an der DAI-Zweitmarkt-Börse, einer Tochter der Deutschen Börse.


      Ein Kurs von 53% aber sollte jedem Anleger die augenblickliche Situation verdeutlichen und Herrn A. August Jagdfeld die Schamesröte ins Gesicht treiben lassen.


      Leider sieht es aber nicht nur beim ADLON so schlecht aus:

      Andere Beispiele:

      FF 34 Grand Hotel Heiligendamm
      Letzter Handelskurs: 56% in Mai 2006 bei Call: 41% und Put: 69%.

      FF 29 Gutenberg Galerie, Leipzig
      nur Verkaufsangebot zu 7%

      FF 28 Frankfurter Allee, Berlin
      nur Verkaufsangebot zu 10%

      FF 27 Pyramide Berlin
      ein Betriebsunfall - Totalverlust

      FF 26 Spreebogen, Berlin
      Letzter Handelskurs: 15% in Juli 2005 bei Call: 15% und Put: 30%.

      FF 24
      Letzter Handelskurs: 65% in Mai 2006 bei Put: 90%.

      FF 23
      Letzter Handelskurs: 38,5% in Mai 2006 bei Call: 38% und Put: 60%.

      FF 21
      Letzter Handelskurs: 18% in April 2006 bei Call: 17% und Put: 21%.


      Da wird es sicherlich jedem Anleger die Tränen ins Gesicht treiben.
      Aber A.August Jagdfeld verteilt immer noch gerne seine Leistungsbilanz aus 2003 - fast ohne Makel.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 15:10:57
      Beitrag Nr. 13 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.888.506 von TK666 am 31.05.06 13:59:28"Drei Kredite über insgesamt 150,45 Mio. Euro hat der Fundus-Fonds 31 für das Adlon aufgenommen. Zwei der Darlehen über zusammen 129,25 Mio. Euro laufen dieses Jahr aus. In beiden Fällen wurde bisher keine Tilgung geleistet.

      Doch eine Bank sei bereit, dem Fonds auch weiterhin ein tilgungsfreies Darlehen zu gewähren. Allerdings nur, wenn "alle derzeit bestehenden Darlehen der Gesellschaft umfinanziert werden, also auch Darlehen von rund 36,2 Mio. Euro, deren Ablösung mittelfristig aus der Kapitalerhöhung geplant war", heißt es in dem Jagdfeld-Schreiben. "


      Ich rate jetzt mal ein bisschen (ohne Hintergrundwissen, aber vom gesunden Menschenverstand geleitet).

      Der "weisse Ritter" (neue allein finanzierende Bank) kann eigentlich nur die Bank sein, die auch das Darlehen von 36,2 Mio. Euro vergeben hat. Diese Bank ist schlecht gesichert und wird nun nervös. Gründe für die Nervorsität: Kaum noch Akquisition von Neuanlegern durch Fundus und damit kaum noch Risikoreduzierung für diese Bank. Zusätzlich schmilzt die Bonität von Fundus selber wie der Schnee in der Sonne. Nur für diese Bank macht es m.E, einen Sinn, nun die Gesamtfinanzierung in die Hand zu bekommen und das Adlon als Sicherheit auch für die besagten 36,2 Mio. Euro.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 15:44:34
      Beitrag Nr. 14 ()
      Eine Information an die Vertriebe und Vermittler:

      Sehr geehrte Damen und Herrn,

      Sie kennen Ihre Rechte und Pflichten bei der Beratung und Vermittlung von Kapitalanlagen, geschlossenen Immobilien-Fonds und auch bzgl. der Objektes ADLON sicherlich besser als ich.

      Sie wissen daher auch um Anlegerschutz und Haftungsfragen.

      Darf ich die Frage an Sie stellen, ob Sie das Verfahren, das FUNDUS und Anno August Jagdfeld als Komplementär der ADLON KG eingeschlagen hat, billigen oder unterstützen oder wegschauend tolerieren?


      Ich vermute, dass es der bessere Weg wäre, Ihre Stimme zu erheben, Position zu beziehen und Ihre Anleger ehrlich über die Zusammenhänge zu informieren, damit jeder Anleger auch eine durchdachte sachgemäße Entscheidung treffen kann.

      Anderenfalls befürchte ich, dass Sie unter Vorsatz handelnd bzw. nicht handelnd in Regress genommen werden können.


      Bis zum 24.06.2006 ist noch Zeit, dass Sie mit Ihrer Marktmacht die FUNDUS auf den "Pfad der Tugend" zurückführen können.
      Der könnte m.E. sein, dass die Refinanzierung des noch nicht eingeworbenen Kapitals T€ 36.200 unterlassen wird und über die Refinanzierung und deren vollständige Konditionen in der nächsten Gesellschafterversammlung (nicht aber über die vorliegende schriftliche Beschlußfassung) abstimmt.

      Diese beiden Forderungen umzusetzten wäre m.E. eine letzte Chance für A.August Jagdfeld, seine Reputation nicht gänzlich zu ruinieren und Sie aus der Haftung zu nehmen.

      Viel Erfolg!
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 18:17:32
      Beitrag Nr. 15 ()
      AN: TK 666

      Sehr geehrter Mitgesellschafter!

      Sie sprechen mir aus der Seele.

      Sie sollten wissen, dass ich auf der letzten GV in Berlin gefordert habe, die Darlehen schon jetzt umzuschulden bzw. durch ein ForwardDarlehen einzuplanen. Wenn Sie anwesend waren, haben Sie ja die Antwort von Herrn AAJ dazu gehört. M.e. hat das schon kriminelle Züge an sich; denn, wenn man auf meine damalige Forderung eingegangen wäre, würde der Fonds (Sprich: Wir Gesellschafter) Einsparungen von ca. € 5,1 Mio generieren.
      Die ist jetzt vorbei.
      Aber: Wer ist denn die (einzige) Bank? Gibt es diese überhaupt? Will AAJ mit der Abstimmung nur aus der Garantie raus? Und und und

      Wie erreichen wir jetzt schnell alle Anleger?

      M.e. hat der Treuhänder mit seinem Votum für die Änderung von § 3 Ziff. 3b und § 7b des Gesellschaftsvertrages - genauso wie der erbarmungslos untaugliche Verwaltungsrat - letztendlich ein Haftungsproblem.

      Wie der VR mit "volkskammerähnlichen" Ergebnissen gewählt werden konnte, weiß nur AAJ.

      Bitte alle bekannten Mitgesellschafter schleunigst informieren.
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 18:33:13
      Beitrag Nr. 16 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.893.662 von LARUI am 31.05.06 18:17:32Sicher gibt es bald einen Fundus Zinsfonds :O
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 18:56:00
      Beitrag Nr. 17 ()
      Im fondstelegramm wird heute u.a. dargestellt:

      "... [nicht zufriedenstellender Absatz an Fondsanteilen bei FUNDUS sagt Pressesprecher J. Beermann] ... Wie anlegerunfreundlich Jagdfeld aber zwischenzeitlich agiert, zeigt sich an einer anderen Tatsache: Obwohl die Platzierungsgarantie nicht durch die Einwerbung des Eigenkapitals erfüllt wurde, zahlt Fundus nicht die dafür erhaltenen Garantiegebühren zurück. Dies gilt auch bei den Gebühren für Eigenkapitaleinzahlungs- und Zinsgarantie, die im Falle einer Umfinanzierung ebenfalls entfallen.
      ...
      Jagdfeld nutzt die Umfinanzierung mit fragwürdigen Argumenten dazu, sich selbst aus der Platzierungsgarantie zu befreien."

      Der ganze Artikel findet sich unter folgendem link:
      31.05.2006 FUNDUS STIEHLT SICH AUS DER VERANTWORTUNG
      Platzierungsschwierigkeiten beim Hotel Adlon sollen durch Kredite beseitigt werden
      € € € http://www.fondstelegramm.de/index.asp?fct=login&u=8IG6J0745… € € €
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 19:35:44
      Beitrag Nr. 18 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.891.028 von TK666 am 31.05.06 15:44:34"Anderenfalls befürchte ich, dass Sie unter Vorsatz handelnd bzw. nicht handelnd in Regress genommen werden können."

      @ TK666: Ein kleiner Tip. Nimm Kontakt mit der Redaktion von kapitalmarkt-intern in Düsseldorf auf. Diese Herren stehen AAJ durchaus kritisch gegenüber. Wenn die eine Warnung vor dem Umschuldungsangebot abdrucken, sind die Finanzvermittler definitiv in der Haftung, wenn Sie Ihren Anlegern trotzdem die Annahme empfehlen. Dies ist durch die deutschen Gerichte bereits so bestätigt !
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 21:46:48
      Beitrag Nr. 19 ()
      BaFin ermittelt gegen Fundus


      Der Münchner Anlegerschutzanwalt Peter Mattil hat bei der Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht (BaFin) Anzeige gegen Fundus wegen verbotener Bankgeschäfte gestellt. Der Initiator hatte bei einer Kapitalerhöhung des Fonds 27 im Jahr 1998/99 eine Ausschüttungsgarantie gegeben. Dies stelle ein "erlaubnispflichtiges Bankgeschäft dar, für das Fundus keine Genehmigung hatte", sagt Mattil. Die Behörde sei verpflichtet jeder Anzeige nachzugehen und tue das auch in diesem Fall, sagte eine BaFin-Sprecherin. Die Anleger des Fonds 27 ("Pyramide" ) haben viel Geld verloren. 158,2 Mio. Euro investierte der Fonds in das Ostberliner Bürogebäude. 50,8 Mio. Euro der Investitionssumme waren durch einen Kredit finanziert. Doch die Mieteinnahmen reichten nie aus, um Zins und Tilgung für das Darlehen zu bedienen. Auf Druck der finanzierenden Aareal-Bank mußte das Objekt kürzlich verkauft werden. Marktgerüchten zufolge betrug der Preis nur rund 16 Mio. Euro. Probleme gab es auch bei anderen Fundus-Fonds. Der Fonds 19 hatte 1989 umgerechnet 28,4 Mio. Euro in das City-Center Steilshoop in Hamburg gesteckt. Die Immobilie wurde für rund 18 Mio. Euro verkauft. Seit 2001 hatten Anleger keine Ausschüttungen mehr gesehen. Auch der Fonds 28, dem die Frankfurter-Allee-Plaza, eine gemischte Hotel- und Geschäftsimmobilie in Ostberlin gehört, leistet derzeit keine Ausschüttungen. rhai




      Artikel erschienen am Mi, 31. Mai 2006

      Artikel drucken

      © WELT.de 1995 - 2006
      Avatar
      schrieb am 31.05.06 22:51:08
      Beitrag Nr. 20 ()
      Hallo,

      ich habe das Schreiben auch gekriegt. Ich habe mich zunächst massiv gewundert, nachdem letztes Jahr ja noch die Platzierungsgarantieverlängerung beschlossen wurde (damals hat die Überrumpelung bei mir funktioniert). Ich habe mich auch gefragt, warum ein ordentlicher Kaufmann bzw. eine nach diesen Grundsätzen agierende Geschäftsleitung die Umfinanzierung jetzt im schriftlichen Umlauf-Hau-Ruck-Verfahren durchzudrücken versucht statt das Konzept auf der GV vor fünf Monaten (!) vorzustellen.

      Ich hätte deshalb eigentlich zwei Dinge für letztes Jahr erwartet:
      a) Maßnahmen zur Sicherung des letzten Jahr noch deutlich günstigeren Zinsniveaus für die Prolongation. Jedem Häuslebauer rät man, ein Jahr vor Auslauf eines Darlehens sich über die Anschlußfinanzierung Gedanken zu machen. Hier wohl Fehlanzeige.
      b) Wenn sich im Rahmen der Prolongation die Umfinanzierung abzeichnet, wird das zur GV vorbereitet und ebenda besprochen ! Aber das hätte natürlich ein etwas rechtzeitigereres Agieren vorausgesetzt, das hier wohl nicht gegeben ist.
      Wozu haben wir eigneltich A.A.J. als BEZAHLTE Geschäftsführung ?!

      cui bono ?

      Für mich ist die Frage, wem nützt das Umfinanzierungskonzept. Ich behaupte: Fundus weil Fundus OHNE müde Mark bzw. Euro aus der Platzierungsgarantie rauskommt, die Fundus anzunehmenderweise auch nicht stellen könnte (siehe Quellenhof). Und die dafür eingenommenen Gelder muß Fundus auch nicht zurückzahlen, weil Fundus die gegen eine "marktübliche Finanzierungsbearbeitungs- und Finanzierungsvermittlungsgebühr" verrechnet.

      Wenn ein Wohnungsmakler ein Objekt vermittelt, das ihm selbst gehört, darf er da meines Erachtens keine Courtage nehmen.
      Wenn ein Unternehmen der Fundusgruppe an ein Schwesterunternehmen bzw. einen davon betreuten Fonds eine Fremdfinanzierung vermittelt, dann schon - oder wie anders soll ich den Hinweis verstehen ?!

      Und überhaupt: die Abwicklung der Finanzierung gehört für mich zur Ausübung der Geschäftsführung. Dafür kriegt der Komplementär / der Treuhänder Geld. Wenn ich einen Kredit brauche, gehe ich direkt zu verschiedenen Banken und laß mir ein Angebot machen. Wieso sollte Fundus hier eine "marktübliche Finanzierungsvermittlungsprovision" zustehen ???

      Ich empfinde das so, daß A.A.J. unbedarfteren Anlegern Sand in die Augen zu streuen und das Sich-heraus-Mogeln aus Verpflichtungen auch noch als Wohltat zu verkaufen versucht.

      Und der Verwaltungsrat ...

      Das Schreiben des Verwaltungsrates ist - mit Verlaub - eine Lachnummer. Die verbesserte Liquiditätssituation erlaube höhere Ausschüttungen.

      Klar, wenn ich die Darlehen NICHT tilge und im übrigen die Reserve für die Tilgung aus dem Finanzierungsplan streiche, habe ich optisch im ersten Moment eine höhere Liquidität. Und was ist, wenn dann in 10 Jahren die Zinsen vielleicht deutlich höher sind ? Dann war es das wohl mit der Perspektive der höheren Ausschüttung.

      Die Krux ...

      Das blöde: neben dem Überrumpelungseffekt mit dem schriftlichen Beschlußverfahren spielt die Zeit A.A.J. wohl auch in die Hände. Da die Zinsen z. Zt. steigen, verbessert eine Verzögerung der Umfinanzierung die Situation nicht wirklich.

      Platzierungsgarantie a la Fundus - ein weiteres Beispiel

      Fundus behauptet, für Heiligendamm gebe es keine Platzierungsgarantie. Für eine Heiligendamm-Prospektergänzung aus dem Januar 2002 wird auf Seite 11 zugesagt, daß bei nicht rechtzeitiger Platzierung der Kapitalerhöhung die ECH die entsprechenden Anteile übernehmen werde. Nach meinem Verständnis ist dies eine Platzierungsgarantie zumindest in Höhe der Kapitalerhöhung gem. Beschluß vom 6. September 2001. Tatsache ist weiter, daß bis heute nicht einmal das ursprüngliche Gesellschaftskapital geschweige denn die Kapitalerhöhungen platziert sind. Für mich ist damit der Schluß zwingend, daß eine zeitnahe Platzierung nicht erfolgt ist und somit die Platzierungsgarantie durch ECH greift.

      Seitens Fundus wird argumentiert, die nur für die Kapitalerhöhung abgegebene Platzierungsgarantie erfüllt, da seit Beschlußfassung über die Kapitalerhöhung mehr Kapital platziert worden sei als das Kapital erhöht worden sei. Kommentierung überflüssig, oder ???

      Glaubwürdigkeit a la Fundus und A.A.J.

      Heiligendamm ist auch nicht ausplatziert, derzeit werden ca 18 Mio revolvierend (!) finanziert. Ein rechtzeitig gestellter Antrag zur GV, diese Fremdfinanzierung in eine langfristige Finanzierung umzuwandeln um das Mitmachen des Zinsanstieg bei der revolvierenden Finanzierung (und gleichzeitig zu erwartenden Platzierungsergebnissen von ca 1 Mio p. a.) wurde unterschlagen und dann - mündlich gestellt - abgebügelt weil zu risikoreich. Und jetzt wird genau das gleiche beim Adlon vorgeschlagen - nur mit dem Unterschied, daß die FK-Quote damit statt von 0% auf 10% wie bei Heiligendamm von 30% auf 42% gesteigert wird.

      A.A.J. verkauft Träume - das sicher gut. Aber bei den Zahlen hapert es m. E.


      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 12:09:09
      Beitrag Nr. 21 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.853.380 von TK666 am 28.05.06 21:46:55Ich verfolge die verschiedenen threads und Beiträge zum Thema FUNDUS seit Längerem mit großem Interesse. Darunter sind - wie gewöhnlich auch in anderen Foren - viele interessante Beiträge zu finden, die im Sinne einer sachlichen Diskussion/Aufklärung wertvoll sind. Der Beitrag von TK666 gehört nach meiner Auffassung nicht zu jenen und veranlaßt mich erstmals, hierzu einen Beitrag zu verfassen. Auch wenn die anscheinend durch Emotionen "gefärbte" Verbreitung einer subjektiven Meinung verständlich ist, trägt sie zur Sache leider nur bedingt bei. Hierbei handelt es sich wohl eher um eine persönliche Fehde, die der Autor mit der Person AAJ zu führen gedenkt (dies wird ja sogar angekündigt). Sachlich gesehen verläßt diese Darstellung m.E. durch die Mischung von Fakten mit Halb- und Unwahrheiten, gepaart mit einer ordentlichen Portion Hormonen, den Rahmen eines Beitrages, der geeignet wäre, sich eine halbwegs objektive Meinung über den Sachverhalt zu bilden. Darum geht es doch hier, oder ?
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 14:17:24
      Beitrag Nr. 22 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.902.034 von FBerlin am 01.06.06 12:09:09Hallo lieber FBerlin, :kiss: :kiss: :kiss:

      danke für deinen Beitrag, auf den ich auch gerne antworte.

      Vielleicht wäre es besser sofort mitzuteilen, dass hinter FBerlin sicherlich die FUNDUS selbst steckt. Alles andere würde mich sehr wundern.

      Vielleicht sollte sich FBerlin mal überlegen, auf die "neue Sachlichkeit" nicht nur anzumahmen, sondern auch Fakten und Inhalte zu liefern.

      Zu dem Satz
      "Sachlich gesehen verläßt diese Darstellung m.E. durch die Mischung von Fakten mit Halb- und Unwahrheiten, gepaart mit einer ordentlichen Portion Hormonen, den Rahmen eines Beitrages, der geeignet wäre, sich eine halbwegs objektive Meinung über den Sachverhalt zu bilden. Darum geht es doch hier, oder ?"
      bitte ich um Richtigstellungen, sofern nach Ihrer Meinung etwas halb- oder unwahr dargestellt wurde.
      Polemik über Halb- und Unwahrheiten ist nicht hilfreich.

      Zur objektiven Meinnungsbildung hätte ja Herr Anno August Jagdfeld Zeit gehabt, eine gute und faire Darstellung zu wählen. Sein vier-seitiges Papier ist aber in den Aussagen und Zahlen für keinen Anleger aber auch für keinen wirtschaftlich Erfahrenen verständlich und nachvollziehbar. Ich bleibe bei meiner subjektiven Aussage "Bauernfängerei"!
      Nur schön für A.A.J., dass wenigstens der Treuhänder der Treuhandgesellschaft Jagdfeld und Partner sowie der Verwaltungsrat des FF31 so treu an seiner Seite stehen.
      Ich dachte immer, dass der Treuhänder dem Treugeber und der Verwaltungsrat den Gesellschaftern gegenüber treu und loyal sein sollten.

      Auf welchen Thread über FUNDUS verweisen Sie denn, in dem etwas Pro-FUNDUS steht? Ich bitte um Information.

      Darüber hinaus vermute ich hinter FBerlin Herrn Helmut Jagdfeld (Bruder von A.A.J.) oder einen von ihm beauftragten. Die Diktion ist zu ähnlich und die Inhalte sind wie meistens nur diffamierend.
      Sollte es nicht so sein, werde ich mich öffentlich entschuldigen.

      Herzlichst
      TK
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 16:57:11
      Beitrag Nr. 23 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.904.368 von TK666 am 01.06.06 14:17:24Für eine rege Beteiligung an der Diskussion über den Vorgang wäre ich erfreut

      Sehr geehrter TK666,

      dies gilt aber anscheinend nur, solange man Ihrer Diktion folgt. Tut mir leid, aber Sie werden es akzeptieren müssen, das es Menschen mit einer anderen Sichtweise gibt, auch wenn Sie hier eher Mitstreiter suchen. Mit der Verwendung des Wortes "Diffamierung" wäre ich übrigens vorsichtig, es kann so leicht auf einen zurückfallen. Dem Ursprung nach bedeutet Diffamierung "Gerüchte verbreiten", eine Taktik, in der Sie sicher geübter sind als ich. Oder wie soll man sonst Formulierungen wie "den Luftzug der Insolvenz im Nacken" oder "weißer Ritter" etc. verstehen? Herrn H. Jagdfeld als Autor dieser oder der vorhergehenden Beiträge zu vermuten, ist geradezu absurd, folgt aber sicher Ihrer Vorstellung der "globalen Jagdfeld´schen Verschwörung" und "Entmündigung" zum Nachteil der Anleger. Ich kenne den Sachverhalt und den FF 31 und schreibe dazu meine Meinung, ob es Ihnen paßt, oder nicht. Ich kann im Übrigen auch nach mehrmaligen Lesen meines vorherigen Beitrages keine Passage finden, in der ich auf Pro-Fundus Beiträge verweise. Soviel vielleicht als Vorwort. Ich finde es durchaus legitim, Kritik vorzutragen, Ihre Darstellung entspricht im Ganzen aber m.E. eher dem Konstukt Ihrer ganz persönlichen Fehde mit AAJ, bei der Sie sich jetzt der anstehenden Entscheidung im FF31 als Vehikel bedienen.

      Ich bleibe dabei, es muss erlaubt sein, Ihre Darstellung des Sachverhaltes hier auch kritisch zu würdigen. A Propos Adlon:

      Das Adlon als "hochgradig gefährdet" einzustufen, ist geradezu lächerlich. Einen Fonds, den jeder Marktteilnehmer unabhängig von dieser Diskussion auch mit 42% Fremdkapital als konservativ finanziert einstufen würde, als stark refinanziert zu bezeichnen, gehört ebenfalls zum Thema "Panikmache".

      Freundliche Grüße
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 17:28:05
      Beitrag Nr. 24 ()
      Ein Artikel, der auch alle ADLON-Gesellschafter interessieren könnte. - Etwar zur Entspannung!


      AHGZ Nr. 22/2006 vom 03. Juni 2006 VON INGRID BLUMENTHAL
      [Allgemeine Hotel und Gaststättenzeitung]

      Neue Lounge für das Felix
      Entwurf lieferte die Ehefrau des Eigentümers / Dinner & Dance entpuppt sich als gutes Konzept


      BERLIN: Während der Fußball-WM wird im Club-Restaurant Felix unter dem Dach des Adlon-Palais eine Lounge eingerichtet. Dem Bedürfnis der Gäste, die gern ohne begleitende Tanzmusik dinieren, soll damit Rechnung getragen werden. Den Entwurf hat Innenarchitektin Anna Maria Jagdfeld, Ehefrau des Club-Eigentümers Anno August Jagdfeld, geliefert.

      Das ebenfalls von Jagdfels-Fundus-Gesellschaft betriebene Metzkes Deli neben dem Felix wird in Teilbereichen umgestaltet. Generell habe man mit dem Felix nichts Neues erfunden, meint der General Manager Fundus Lifestyle Products, Ronald Starke, sondern lediglich das zusammengesetzt, was es bereits irgendwo gebe.

      Starke ist seit März 2004 im Dienst der Fundus Hotelentwicklungs- und Verwaltungsgesellschaft mbH. Er hebt hervor, dass man im Herbst 2004, als Geschäftsführer Jagdfeld das Felix in eigener Regie übernommen hat, mit dem Konzept Dinner & Dance eine Marktnische besetzt habe. In der Woche gibt es den RTL After Business Club und Livemusik mit den FELIX JazzNights. Freitags findet mit Dinner Club 27+ das Party-Vergnügen für Gäste ab 27 Jahren statt. An den Wochenenden entwickelt sich im Anschluss an das Dinner eine prickelnde Clubatmosphäre, die bis zu 800 Personen in einer Nacht genießen.


      Es geht voran im ADLON - aber leider nur in dem Privatbesitz des Herrn Anno August Jagdfeld.
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 19:28:24
      Beitrag Nr. 25 ()
      Hallo!
      Über einen Kontakt meines Steuerberaters wurden mir am Wochenende
      Anteile zu 50% außerbörslich (also ohne über den Zweitmarkt HH zu gehen) angeboten (Gesamtinvest. 50 k).
      Sollte ich mal ernsthaft hierüber nachdenken?
      Habe 14 Tage Zeit.
      Mich würde Ihre Meinung sehr interessieren.
      DANKE!
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 20:07:50
      Beitrag Nr. 26 ()
      an FBerlin

      ..interessante Beiträge, die im Sinne einer sachlichen Aufklärung wertvoll sind. So schreiben Sie!!!

      Na Ja, wenn Sie auf der letzten Versammlung waren, dann schreiben Sie doch bitte schön darüber, wie AAJ die Gesellschafter in die Irre führt.: Er entzieht sich der Platzierungsgarantie, ohne dass es die Masse der senilen, anwesenden Anleger merkt, immer mehr.
      Es gipfelt ja in der Umschuldung der 36 Mio.
      Entweder waren Sie nicht anwesend, oder Sie haben die Sachlage nicht verstanden.
      Sie tragen mit Ihren Beitrag wirklich nicht zu einer sachlichen Aufklärung bei.:(
      Lassen Sie es sein.:(
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 20:11:01
      Beitrag Nr. 27 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.911.194 von alexmay am 01.06.06 19:28:24ich glaube, Sie wolne wohl nur mal testen.:confused:
      Mal im ernst: meinen Anteil können Sie sofort für 50% (in Bar)
      haben.
      :cool:
      Avatar
      schrieb am 01.06.06 22:36:55
      Beitrag Nr. 28 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.908.313 von FBerlin am 01.06.06 16:57:11Hallo lieber FBerlin,

      gerne greife ich Deinen (ich bleib mal bis zum "coming out" beim freundlichen Du) Artikel auf und freue mich über den Widerspruch, da er mir die Gelegenheit gibt, mich mit den wenigen inhaltlichen Fragen eingehender zu beschäftigen und darüber hinaus weitere Fragen anzudiskutieren. Vielleicht kann ich ja damit auch Deinen Widerspruch erzeugen und eine Rückantwort erhalten.

      Ohne Witz: Auch ich bin an einer kontroversen, sachlichen Auseinandersetzung mit dem Vorgang "ADLON" sehr interessiert, denn ohne die Auseinandersetzung werden wir nicht etwas Objektives sondern nur Subjektives erkennen.

      Jagdfeld Fonds sind eine Herausforderung, da den Gesellschaftern aus dem Puzzle nur wenige Stücke bekannt gegeben werden und erst bei der historischen und kontroversen Beschäftigung damit ein gesamtheitliches Bild entsteht. Daher glaube ich, dass jeder Beitrag - erst recht die kontroversen - zur Erhellung aller Gesellschafter beitragen.

      Betrachten wir unsere Diskussion als dialektischen Ansatz zur Wahrheitsfindung.

      Lieber FBerlin, darf ich Dich bitten, mich aufzuklären, wo ich diffamiert und Gerüchte verbreitet hätte? Ich würde gerne die Chance haben, dieser Diffamierung zu entgegnen.

      Leider stammt die Formulierung "den Luftzug der Insolvenz im Nacken" nicht von mir, sondern ist ein Zitat aus einem Brief eines unzweifelhaft seriösen und kompetenten FUNDUS-Gesellschafters.

      Sicherlich kann es sein, dass Du nicht Herr Helmut Jagdfeld bist, doch die Diktion stellt für mich zweifelfrei dar, dass mittelbar oder unmittelbar Beeinflussungen und Kommentierungsstile von dieser Person unkritisch übernommen wurden. Typisch an dem Stil ist das Konstatieren ohne Belege und das persönliche Diffamieren.

      Niemals würde ich den Begriff der "globalen Jagdfeld'schen Verschwörung" verwenden, da dahinter ein anderes als mein Gedankengut steht, doch Worte wie Entmündigung, Entrechtung, Entreicherung der Anleger verwende ich in diesem Zusammenhang gerne.

      Zur "persönlichen Fehde" (auch ein vielfacher Diffamierungsversuch von Helmut Jagdfeld) möchte ich nur meine Geschichte mit FUNDUS darstellen: Zunächst zeichnete ich das ADLON in '95 aufgrund der "Seriosität" und der "Kompetenz" von A.A.J. sowie seiner 100% EK Fonds-Konstruktion. Danach beteiligte ich mich an dem Totalverlust FF27 Pyramide Berlin, der mich leider erst in der Endphase hellhörig machte, denn mir war ja verbrieft worden, dass es garantierte Ausschüttungen bis 2006 geben würde. Daneben zeichnete ich FF33 Quellenhof Aachen, in dem ich als Aufgabe (nicht als Privileg) Verwaltungsrat bin. Der Lernzuwachs, der mir dadurch beschieden war, brachte mich dazu, besonders kritisch mit Aussagen der "Brüder Jagdfeld" umzugehen. Der nicht erfolgte Selbsteintritt in die Platzierungsvereinbarung und die nachfolgenden "Dummschwätzereien" verärgerten mich so sehr, dass ich als Gesellschafter aber auch aus meiner Verwaltungsratsaufgabe heraus stellvertretend gegen A.A.J. eine Strafanzeige einreichte. Es handelt sich auch beim Quellenhof um das Herausstehlen aus einer Garantie, genau so, wie bei der Pyramide aus der Vorzugsausschüttung an Zeichner der Kapitalerhöhung. Beim ADLON nun wird für mich m.E. das gleiche "Spiel" betrieben - Herausschleichen aus einer Garantie und das ohne offene Kommunikation aber mit "Für-Dumm-Verkaufen" der Gesellschafter.
      Nach 2,5 Erlebnissen dieser besonderen Art ist es doch nicht verwunderlich, dass ein normal intelligenter Anleger einen Lernzuwachs erfährt und etwas sensibler an ähnliche Problemsituationen herangeht.
      Deinen Darstellungen entnehme ich nur, dass Du dich noch in der naiven Frühphase der Erkenntnis befindest.
      Bleibt festzuhalten, dass jedes Kratzen an der Ikone Jagdfeld im FUNDUS-Umfeld als bösartige persönliche Fehde ausgelegt wird. Meine Fehde ist sowohl persönlich als auch stellvertretend für die Anleger des FF33 Quellenhof Aachen.


      Da Du ja ein Kenner der Materie FF31 Adlon bist, möchte ich mich gerne durch einige Fragen auf eine weitere Auseinandersetzung zur Wahrheitsfindung einlassen und Dir einige meiner Unklarheiten darstellen:

      Treuhänder:
      Der Treuhänder empfiehlt in seinem Schreiben zur Beschlußfassung die Annahme der Neufassung des Gesellschaftervertrages, was auch der Wunsch seines "Brötchengebers" ist. Üblicherwiese berief sich der Treuhänder in der Vergangenheit auf den § 2 des Treuhandvertrages im Wortlaut von "pflichtgemäßem Ermessen". In diesem wurden stets alle nicht abgegebenen Stimmen oder alle Stimmen ohne Weisung vom Treuhänder vereinnahmt.
      Dieses Mal enthält sich der Treuhänder als "pflichgemäßes Ermessen" widersprüchlich zu seiner Empfehlung an die Gesellschafter, die sich über den Tisch ziehen lassen sollen.
      Ich bitte um Erklärungsversuche!

      Verwaltungsrat:
      Vom Verwaltungsrat, der nach § 11 des Gesellschaftsvertrages die Aufgabe der Beratung, Unterstützung und Überwachung der Geschäftsführung hat, wird dargestellt, dass mehrstündig gerungen bzw. diskutiert wurde. Mich würde interessieren, worum gerungen wurde. Ist es zu viel verlangt, dass der Verwaltungsrat, der den Gesellschaftern alleinig verpflichtet ist, diesen auch Alternativen aufzeigt und Erklärungen zum eigenen Entscheidungsprozess abgibt?
      Mir scheint die "Unterstützung" gegenüber der "Überwachung" der Geschäftsführung für den Verwaltungsrat zu viel Gewicht zu haben.
      Vielleicht brauchen wir im ADLON nicht nur einen neuen Geschäftsführer ...

      Die Qualität der wirtschaftlichen Betrachtungen des Verwaltungsrates (Ausschüttung statt Tilgung, Tilgungsverzicht als Liquiditätsvorteil, Angst vor Zinserhöhungen - Zinsen am Kapitalmarkt sind volatil nicht aber immer linear, so wird ja bereits für Deutschland seriös prognostiziert, dass in 2007 die Zinsen wohl wieder fallen werden) ist für mich nicht nachvollziehbar und so weiterhin suspekt bis kompetenzlos.

      Besonders erbost mich aber bei der Argumentation des Verwaltungsrates, dass es nun zum Wohle der Gesellschafter ist, dass ihnen eine Zwangszeichnung am ADLON verordnet wird. Ich meine damit, dass jeder Alt-Gesellschafter genug Gelegenheit hatte, sich für die Zeichnung in den Kapitalerhöhungen zu entscheiden - es hatten sich aber nur wenige dafür eigenständig entschieden, was ein Licht auf die Qualität des Fonds nach einigen Jahren Jagdfeld-Management offenbart. Nun sollen aber die gleichen Gesellschafter, die sich gegen eine Zeichnung entschieden hatten und kein gutes Geld dem schlechten Investment hinterher werfen wollten, durch den Verwaltungsrat "zwangsverpflichtet" werden, das noch nicht platzierte Kapital in Höhe von TE 36.200 durch einen Kredit zu übernehmen und Herrn Jagdfeld wieder mal sich aus einer Garantie schleichen zu lassen. Ist dies denn nun wirklich ein "erheblicher Vorteil für die Gesellschaft und die einzelnen Gesellschafter"? Für mich ganz persönlich gesprochen: NEIN.
      Der Verwaltungsrat kann sich m.E. aussuchen, ob er anmaßend oder schlicht inkompetent ist - oder wurde er mal wieder von A.A.J. hinters Licht geführt?
      Welche Meinung hast denn Du dazu?

      Zahlenwerk:
      Vielleicht kannst Du mir mit "deiner Kenntnis über den Sachverhalt des FF31" helfen.
      Wenn ich das (dürftige) Zahlenwerk im Schreiben von A.A.Jagdfeld versuche zu verstehen, verzweifel ich an meinen mathematischen Fähigkeiten.
      Auf Seite eins werden die aktuellen ungetilgten Darlehen dargestellt:
      56.900 + 72.350 + 21.200 = 150.450.
      Auf Seite zwei wird der Stand der Darlehen nach Umfinanzierung mit T€ 160.000 (42%) angegeben. Wer kann mir die Differenz erklären - vielleicht ein weiteres Disagio oder nur Gebühren?

      Wenn ich nun aber die neu in den Topf der Refinanzierung zu werfenden T€ 36.200 addiere, erhalte ich ein Kreditvolumen von T€ 196.200, was bei einem EK von T€ 223.000 einer FK-Quote von 47% entspricht.
      Ich hoffe, dass ich der einzige Unfähige bin und mir jeder andere Gesellschafter helfen kann, mein Unvermögen aufzuklären.
      Ich hoffe aber besonders auf Dich, FBerlin.

      Zu guter Letzt noch eine grundsätzliche Frage:
      Was bedeutet es, wenn die seit Jahren finanzierenden Banken bei einer Anschlußfinanzierung die Tilgung von 0% auf 2% verlangen und Darlehenszinsen von 5,75% - 6% verlangen. Nach meiner Kenntnis zeigt das ein schlechter gewordenes Kreditrating des Kreditnehmers. Das ist aber der FF31 KG und damit sind wir es als Gesellschafter und unser Geschäftsführer Anno August Jagdfeld.
      Vielleicht kann mir bei diesem Thema ein Banker helfen, es richtig zu verstehen.

      Zusammen ist aber die erhöhte Fremdkapitalquote von 47% und das schlechtere Kreditrating ein schlechtes Zeichen, wenn man es sehen will.
      Ich kann das nicht als "Panikmache" bezeichnen und sehe die Gefährdung, die schon beim FF27 Pyramide bei FK 20-25% zur Übernahme durch die Bank führte.

      Noch haben wir ein wenig Zeit zu handeln und dem bösen Spiel ein Ende zu setzen. Gerne erwarte ich positivere Sichten anderer Gesellschafter.

      Bist Du FBerlin eigentlich auch Gesellschafter im FF31 ADLON?

      Grüße!
      TK
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 06:13:20
      Beitrag Nr. 29 ()
      Auf die schönen (wems gefällt?) Bilder kann man unter dem link
      stern.de - 2.5.2006 - 18:47
      URL: http://www.stern.de/lifestyle/reise/hotels/560451.html?nv=cb
      zugreifen.



      Präsidentensuite Adlon

      Schlafen wie in Abrahams Schoß

      Die neue Hochsicherheits-Suite des Hotel Adlon soll kein Tummelplatz für schicke Szene-Promis werden, sondern eine Familien-Suite für reiche Öl-Scheichs


      Schusssichere Wände und gepanzerte Türen - die neue Präsidentensuite im Berliner Hotel Adlon macht Schlafen so sicher wie nie. stern.de-Redakteur Jens Maier hat sich umgesehen, bevor die ersten Staatsgäste einziehen.

      Wer der erste Gast in der neuen Präsidentensuite im Berliner Hotel Adlon sein wird, möchte Hoteldirektor Thomas Klippstein nicht verraten. "Wir haben eine Buchung für Mitte Mai, aber der Gast möchte anonym bleiben", sagt Klippstein bei der Präsentation der Räumlichkeiten am Dienstagmorgen. Auch wer während der Fußball-Weltmeisterschaft hier logieren wird, bleibt streng vertraulich. Die unbekannten Gäste können sich nicht nur auf die luxuriöseste, sondern auch auf die sicherste Hotelsuite Deutschlands freuen.


      Insgesamt 12,5 Millionen Euro hat das Adlon investiert, um 39 seiner Hotelzimmer in 15 exklusive Suiten umzubauen.
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      (Anmerkung TK: Das Investment wurde doch wohl von den Gesellschaftern des FF31 ADLON KG bezahlt;
      Wer ahnt, wie viel von den 12,5 Mio Euro wohl bei Anno August Jagdfeld, seiner Familie und seinen verbundenen Unternehmen hängengeblieben ist?)

      :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh: :laugh:
      Highlight ist die neue Präsidentensuite in einem extra geschaffenen Hochsicherheitstrakt im vierten Stock. 240 Quadratmeter Wohnfläche stehen den hochkarätigen Gästen zur Verfügung. Die Suite besteht aus fünf Räumen: Wohn-, Speise-, und Arbeitszimmer sowie zwei Schlafzimmern. Daneben hat die Suite eine eigene Sauna, einen Fitnessraum sowie ein 30 Quadratmeter großes Badezimmer mit Jacuzzi und einem weiteren kleinen Bad. Ein eigener Saferaum ist ebenfalls Teil der Ausstattung wie der Kamin und die Küche für den Butler, der den Gästen 24 Stunden am Tag zur Verfügung stehen wird. Auf Wunsch kann die Suite auf 420 Quadratmeter erweitert werden, um auch Begleitpersonal wie Bodyguards, Sekretäre und Chauffeure unterzubringen.

      Das sicherste Hotelzimmer Deutschlands
      Das Adlon verfügt bereits über zwei Präsidentensuiten, mit der neuen und dritten sollen nun auch höchste Ansprüche erfüllt werden. "Wir haben festgestellt, dass unsere Präsidentensuiten gerade zu Anlässen wie der Berlinale sehr stark nachgefragt werden. Oft konnten wir diese Nachfrage nicht erfüllen", begründet Thomas Klippstein den Ausbau. "Hinzu kommt, dass das Sicherheitsbedürfnis von Persönlichkeiten aus Politik und Kultur stark gewachsen ist, darauf haben wir uns eingestellt." Die Präsidentensuite des Adlon sei das sicherste Hotelzimmer, das derzeit in Deutschland zu bekommen sei.

      Doch so ganz lassen sich die bei der Präsentation anwesenden Journalisten nicht überzeugen: Einer betrachtet die Aufzüge, die von der Tiefgarage direkt in die Suite führen, als enormen Fehler. Ein wahres Sicherheitsrisiko sei das, sagt er, das wisse man doch aus jedem Krimi. Ein anderer sieht schon das Überfallkommando in die Wohnungen an der Behrenstraße einrücken. Von dort könne man direkt in die Suite schauen und bei einer Entführung würden da ja wohl die Todesschützen in Stellung gehen.

      Bau-Beratung vom Bundeskriminalamt
      Fakt ist, dass die Suite über alles verfügt, was Sicherheitstechnik heute zu bieten hat: Kugelsichere Wände und Fenster und gepanzerte Eingangstüren gehören ebenso dazu wie eine autarke Stromversorgung, eine komplett vom Gebäude abgekoppelte Fernmeldeanlage und eben die beiden Lifte, die direkt von der Tiefgarage in die Präsidentensuite führen. "Wir haben die Suite in enger Abstimmung mit dem Landes- und Bundeskriminalamt errichtet“, erklärt Klippstein die Sicherheitseinrichtungen, die die Stufe 1 erfüllen. Hat der Gast erstmal die Suite erreicht, darf er sich sicher fühlen wie in Abrahams Schoß. Damit auch auf dem Weg zur Suite nichts schief geht, hat das Adlon auch in der Tiefgarage und am Hintereingang in der Behrenstraße einen separaten Eingang bauen lassen. Dieser kann bei Bedarf sogar mit einem Baldachin überdacht werden, so dass der Gast vor neugierigen Blicken geschützt ist.

      Der Gast als Hausherr
      In der Suite selbst ist von den hohen Sicherheitsvorkehrungen kaum etwas zu spüren. Die Türen sind zwar dicker als gewöhnlich und die Fenster lassen sich nicht öffnen, aber ansonsten herrscht jeder nur erdenkliche Luxus. Für die Inneneinrichtung zeichnete sich Anne Maria Jagdfeld verantwortlich, die bereits für das Adlon tätig war. "Wir wollten, dass der Gast sich als Hausherr fühlt, der den Eindruck vermittelt bekommt, er sei nach kurzer Abwesenheit zu seinem alten Stammsitz zurückgekehrt", erklärt Jagdfeld ihre Einrichtung. Tatsächlich erinnert das Innere der Suite eher an ein Schloss als an ein Hotelzimmer. Schwere Holzvertäfelungen dominieren das Wohnzimmer, kostbare Möbel und Teppiche ergänzen den Stil-Mix aus verschiedenen Epochen. Das wertvolle Parkett aus alten Eichenhölzern, "Parquette de Versailles" genannt, möchte man mit Straßenschuhen gar nicht betreten. Wie ein Schlafzimmer eines preußischen Königs mutet der Master-Bedroom an: Schwere Holzstühle mit bespannter Seide, ein riesiges Bett mit Baldachin und ein offener Kamin aus Carrara-Mamor sollen es den Gästen gemütlich machen.

      Der Zimmerpreis liegt bei 20.000 Euro - pro Nacht
      Der Stil der Suite wird sicherlich nicht jedermanns Geschmack sein. Zu düster und zu schwer wirkt gerade das Wohnzimmer, als dass man sich junge und hippe Schauspieler aus Hollywood darin vorstellen könnte. Doch Yuppies hatte das Adlon beim Bau der Suite ohnehin nicht im Blick. Neben hohen Staatsgästen möchte Hoteldirektor Thomas Klippstein "Familien" hier einquartieren. Dass er damit nicht Meiers aus Salzgitter meint, liegt bei einem Preis von 20.000 Euro pro Nacht auf der Hand. "Familien" meint zahlungskräftige Scheichs aus dem Nahen Osten, denen das Teuerste oft gerade gut genug ist.

      "Panic Room" als Gimmick
      Und mit einem Gimmick kann Thomas Klippstein noch aufwarten: Die Suite verfügt über einen eigenen "Panic Room“, einer Sicherheitszelle in die Personen bei Gefahr evakuiert werden können. Wie im gleichnamigen Film mit Jodie Foster habe man sich das ganze aber nicht vorzustellen. "Die Gäste müssen ja unter Umständen sehr lange Zeit dort verbringen, deshalb haben wir auch dort für ein angenehmes Ambiente gesorgt", sagt Innendesignerin Anne Maria Jagdfeld. Zu sehen bekommt den "Panic Room" an diesem Morgen allerdings niemand. Und auch die Frage, nach der Lage des Raumes bleibt wie die Frage nach dem ersten Gast unbeantwortet.
      Jens Maier
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 06:31:42
      Beitrag Nr. 30 ()
      Jagdfeld hat sich verspekuliert
      von Reinhard Hönighaus, Frankfurt

      Er liebt kühne Visionen und große Prestigeprojekte: Anno August Jagdfeld, einer der schillerndsten Immobilienmagnaten Deutschlands, hat Berlin das Hotel Adlon und das Edelkaufhaus Quartier 206 geschenkt. Und dem Ostsee-Kurbad Heiligendamm das Grand Hotel, in dem sich die Mächtigen der Welt im Mai 2007 zum G8-Wirtschaftsgipfel treffen werden.

      BILD: Anno August Jagdfeld vor dem Hotel Adlon

      Die Anleger indes, die seine Luxusimmobilien finanzieren, bedenkt Jagdfeld nicht immer so üppig: Für die 3000 Zeichner des Immobilienfonds "Pyramide" ist jedenfalls alles verloren - außer der Verlustzuweisung für ihre Steuer. Jagdfelds Fundus-Gruppe habe das Bürohaus "Pyramide" in Berlins Plattenbaubezirk Marzahn verkauft, bestätigte ein Fundus-Sprecher am Donnerstag dem Fondsanalysten Stefan Loipfinger. Nach dessen Recherchen erzielte das Objekt nur 16,1 Mio. Euro. "Wegen der deutlich höheren Bankschulden würde selbst ein höherer Verkaufspreis für die Anleger den Totalverlust bedeuten", schrieb Loipfinger. Knapp 123 Mio. Euro an Einlagen seien dadurch verloren.

      Dass die "Pyramide" zu einem großen Teil leer stand und die Mieteinnahmen nicht einmal für die Kredite reichten, war schon länger bekannt. Das nahende Ende des "Pyramide"-Fonds wirft ein schlechtes Licht auf Jagdfelds ganzes Fondsimperium. Seit Monaten wirbt Fundus um Investoren, die Kapitalerhöhungen für die Hotels Adlon und das Grand Hotel Heiligendamm zeichnen. Der Absatz läuft schleppend, denn den bereits dort investierten Anlegern war bereits 2004 die versprochene Ausschüttung gestrichen worden.


      Optimist

      Der heute 58-jährige Jagdfeld, der aus kleinen Verhältnissen im rheinischen Jülich stammt, hat in über 20 Jahren 56.000 Anleger gewonnen, die ihr Geld steuersparend in die rund 50 Fonds seiner Fundus-Gruppe gesteckt haben. Bauvolumen insgesamt: 5 Mrd. Euro.

      Eindruck macht der stets gut gekleidete Jagdfeld auch gern mit Ehefrau Anne Maria. Ihr Designunternehmen AMJ kümmert sich um die stilvolle Einrichtung der Fondsobjekte. Sie steht hinter dem "China-Club" im Adlon-Palais, einem Privatclub nach Vorbild aus Fernost.

      Von Krisenphasen im Immobilienmarkt lässt sich Anno August Jagdfeld nicht beeindrucken. "Optimismus ist die einzige sinnvolle Lebensart", sagte er jüngst dem "Manager Magazin". Das Grand Hotel Heiligendamm könne "das erfolgreichste Hotel" und Mecklenburg-Vorpommern "das Florida Deutschlands" werden.

      Aus der FTD vom 04.11.2005
      © 2005 Financial Times Deutschland, © Illustration: privat
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 08:04:38
      Beitrag Nr. 31 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.915.319 von TK666 am 02.06.06 06:31:42"Optimismus ist die einzige sinnvolle Lebensart"


      Köstlich, köstlich. Wenn man immer den eigenen Anlegern die Rechnung für das eigene immobilienwirtschaftliche Versagen aufbürden kann, läßt sich leicht so tönen ... :laugh:
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 09:05:52
      Beitrag Nr. 32 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.888.506 von TK666 am 31.05.06 13:59:28"Da wird es sicherlich jedem Anleger die Tränen ins Gesicht treiben.
      Aber A.August Jagdfeld verteilt immer noch gerne seine Leistungsbilanz aus 2003 - fast ohne Makel."


      Sehr richtig. Die wahre "Leistungsbilanz" von AAJ steht unter # 12. Die offiziellen Entschuldigungsorgien des grossen Immobilienmoguls AAJ lauten ja so ungefähr: Die Probleme treten ausschliesslich bei Ostimmobilien auf.

      Wie immer sind das Nebelkerzen:

      Beispiele für die Performance von AAJ bei Westimmobilien gefällig:


      FF 11: kein Call, Put bei 15 %:

      Bürohaus, Logistiklager in Hannover und Viernheim
      ursprüngliches Investitionsvolumen: TEUR 25.616.
      Das Objekt in Viernheim wurde inzwischen verkauft.


      FF 14: kein Call, Put bei 10 %

      Geschäftshaus in Köln, Einkaufspassage in Biberach, Einkaufspassage in Lengerich
      ursprüngliches Investitionsvolumen: TEUR 26.076.


      FF 18: kein Call, Put bei 10 %

      div. Objekte in Westerland, Kevelaer, Geldern, Köln, Kulmbach und Düren mit einem ursprünglichen Investitionsvolumen von TDM 64.923. Objekt Westerland nur bis 30.06.1995, in 1995 Kapitalerhöhung über TDM 4.000 für den Erwerb des Objektes Düren.


      Noch Fragen, Kienzle ???
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 10:02:26
      Beitrag Nr. 33 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.914.375 von TK666 am 01.06.06 22:36:55Interessant und immer gut, wenn es kritische Anleger und Verwaltungsräte gibt. Insbesondere dann, wenn was "faul" zu sein scheint tut Aufklärung Not - weiter so!
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 10:44:40
      Beitrag Nr. 34 ()
      Aktuelles Kaufgesuch: 30 TEU zu 51,5 %
      Aktueller Verkaufswunsch: 55 TEU zu 70 %


      Letzte Umsätze:
      16.05.2006 51 TEU zu 53,00 %
      15.05.2006 25 TEU zu 53,00 %
      26.04.2006 153 TEU zu 53,00 %
      07.04.2006 25 TEU zu 55,00 %
      14.03.2006 17 TEU zu 51,00 %
      07.03.2006 25 TEU zu 56,50 %
      20.02.2006 20 TEU zu 52,00 %
      16.02.2006 20 TEU zu 52,00 %
      14.02.2006 25 TEU zu 54,00 %
      06.02.2006 186 TEU zu 51,00 %
      01.02.2006 25 TEU zu 55,00 %

      Quelle: www.zweitmarkt.de
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 10:50:11
      Beitrag Nr. 35 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.919.734 von zweitmarktabstauber am 02.06.06 10:44:40@ zweitmarktabstauber: Danke für die Ergänzung um die FF31 Adlon Zweitmarktanteile. Auch hier wurden für die Anleger durch AAJ nachweisbar keine Werte geschaffen ...
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 11:51:04
      Beitrag Nr. 36 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.919.734 von zweitmarktabstauber am 02.06.06 10:44:40@ 34
      danke für die info´s.
      kann das angebot nun besser einschätzen.
      mein fazit: 50% ist bei abwägung aller chancen und risiken
      deutlich zu viel. mal sehen: vielleicht läßt der verkäufer
      aufgrund der aktuellen situation ja noch mit sich reden.


      wie heißt es so schön: im einkauf liegt der gewinn......

      (wobei ich hoffe, dass das gesamtkonzept noch greift)
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 14:42:17
      Beitrag Nr. 37 ()
      Ich hoffe aber besonders auf Dich, FBerlin.
      :)

      Lieber TK666,

      ich gehe auch mal zum freundlichen DU über, obwohl man ja in der Kinderstube gelernt hat - oder haben sollte -, dass man ab einem gewissen Alter Menschen, die man nicht kennt, nicht duzt. Sei´s drum. Diese (oben) genannte Hoffnung will ich nicht enttäuschen. Weil mich der sarkastische Unterton so amüsiert, verwende ich auch mal einen dieser infantilen smilies.

      Einschränkend muss ich hinzufügen, das ich mich auf einen (sachlichen) Aspekt beschränken werde, ich verfüge leider nicht über diese unendlichen Zeitressourcen, mich in eine tiefere Brieffreundschaft zu stürzen.

      Zum Thema der Kredite:

      Auf Seite eins werden die aktuellen ungetilgten Darlehen dargestellt:
      56.900 + 72.350 + 21.200 = 150.450.
      Auf Seite zwei wird der Stand der Darlehen nach Umfinanzierung mit T€ 160.000 (42%) angegeben. Wer kann mir die Differenz erklären - vielleicht ein weiteres Disagio oder nur Gebühren?


      Antwort: Es handelt sich nicht um Gebühren oder ein weiteres Disagio. Dem bisher (geplanten) Fremdkapitalstand von 115 Mio. Euro schlagen wir die 36 Mio. Euro hinzu. Dies ergibt ca. 151 Mio. Euro. Wie man dem Investitions- und Finanzierungsplan entnehmen kann, verringert sich das Eigenkapital um ca. 48 Mio. Euro (von 271 auf 223 Mio. Euro). Zieht man von den 48 Mio. Euro Eigenkapital jetzt das (als EK-Ersatz dienende) Fremdkapital von 36 Mio. Euro ab, bleibt ein Finanzierungsdelta im Fonds von ca. 12 Mio. Euro. Von den 12 Mio. Euro ziehen wir ca. 4 Mio. Euro an Einsparungen ab und ergänzen ca. 2 Mio. Euro Mehrkosten, dies macht dann in Summe 10 Mio. Euro, die noch zu finanzieren wären.

      Ergänzt man nun die korrekt zusammengerechneten 150 Mio. Euro mit diesen 10 Mio. Euro, kommt man in Summe auf den zukünftigen Fremdkapitalstand von ca. 160 Mio. Euro. Zugegebenermaßen eine nicht ganz einfache Rechenaufgabe.

      Ich hoffe, ich konnte Dir behilflich sein.
      Avatar
      schrieb am 02.06.06 16:31:35
      Beitrag Nr. 38 ()
      Lieber, kenntnisreicher FBerlin,

      das war aber eine sehr schwere Aufgabe.

      Danke für die Darstellung und die erklärenden Worte.
      Auf diesem Niveau werden wir sicherlich die Gesellschafter besser informieren können, als es das Schreiben von A.A.J. vermochte.

      Dennoch verbleiben bei mir einige Fragen:

      1. Warum ist der aktuelle ungetilgte Darlehensstand von T€ 150.450 so weit abweichend von "dem bisher (geplanten) Fremdkapitalstand von T€ 115.000?

      2. Warum verringert sich das (noch zu platzierende) Eigenkapital um T€ 48.000, wenn eine Refinanzierung über nur T€ 36.200 angestrebt wird?

      3. Über welchen Betrag wird nun das "neue" Darlehen abgeschlossen? Sind es T€ 160.000 oder T€ 196.000?

      4. Die ca. T€ 4.000 an Einsparungen und die ca. T€ 2.000 Mehrkosten sind mir rechnerisch nachvollziehbar, doch fehlt mir dazu die substantielle Nachvollziehbarkeit.

      5. Wer erhält die marktübliche Vermittlungsprovision von ca. 1% des Kreditbetrages?

      Über weitere Informationen wäre ich dankbar.

      Zwei persönliche Fragen seien erlaubt:
      - Ist das nun Insiderwissen und wer ist "WIR"?
      - Warum kann A.A.J. diesen nicht so einfach nachvollziehbaren Sachverhalt nicht selbst den Gesellschaftern eindeutig und leicht verständlich darstellen?

      Grüße!
      TK
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 11:35:34
      Beitrag Nr. 39 ()
      Im übrigen noch so ein "Goodie" zum Thema Transparenz bei Fundus.

      Im m. E. noch aktuellen Heiligendamm-Prospekt vom 28. Juli 2005 ist auf Seite 11 zu lesen:

      "Zur Finanzierung der bereits errichteten Maßnahmen bestehen derzeit Vorfinanzierungenmit verschciedenen Kreditgebern über insgesamt 18.618.718 EUR, die aus zu platzierendem Kommanditkapital getilgt werden sollen (siehe Seite 91). Die Tilgung dieser Fremdmittel sowie die sich daraus ergebende Zinsbelastung ist abhängig vom Paltzierungserfolg. Die Gesellschaft geht davon aus, daß die Darlehen bis spätestens Ende 2007 zurückgeführt sind."
      Soweit das Zitat.

      Abgesehen davon daß "Vorfinanzierung" hier die Umschreibung für kurzfristig laufende revolvierende Darlehen ist, die die Zinserhöhungen voll mitmachen, damit Fundus noch shcön Paltzierungsprovisionen machen könnte, wenn denn jemand zeichnen will - sollte man sich mal aus den Geschäftsberichten die Platzierungsergebnisse angucken:
      2000 58.876.119
      2001 23.889.505
      2002 21.830.390
      2003 14.526.561
      2004 5.224.419
      2005 (bis Juli) 1.085.283

      Wo soll da nach menschlichem Ermessen und/oder vorsichtigem Ermessen eines Kaufmannes bis Ende 2007 das notwendige KG-Kapital herkommen ? AAJ ficht das - obwohl explizit darauf angesprochen - in keisnter Weise an.

      Ich frage mich dagegen, ob das nicht reichlich sorglos ist denn es handelt sich hier - Prognose hin oder her - um eine absehbare Fehlprognose die a) relevant ist für den wirtschaftlichen Erfolg (Zinslast) und b) deren hohes Fehlprognoserisiko (ableitbar aus dem Trend de RPlatzierungsergebnisse) dem Neuanleger ohne Vorkenntnis nicht aus dem Prospekt ersichtlich ist. Was ist hier mit Prospekthaftung ?

      Im übrigen: der Prospekt ist die erste Bafin-geprüfte Ausgabe. Was die Fachpresse hier immer gesagt hat, bewahrheitet sich hier eindrucksvoll: das Bafin-Siegel ist nichts wert weil es nur formale Kriterien aber kaum inhaltliche Qualität garantiert / garantieren kann.

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 12:12:07
      Beitrag Nr. 40 ()
      in #19 steht der vollständige Artikel aus der WELT:

      BaFin ermittelt gegen Fundus

      Dies stelle ein "erlaubnispflichtiges Bankgeschäft dar, für das Fundus keine Genehmigung hatte". Die Behörde sei verpflichtet jeder Anzeige nachzugehen und tue das auch in diesem Fall, sagte eine BaFin-Sprecherin.


      Die BaFin ist keine Ermittlungsbehörde und verlässt sich auf andere staatliche Ermittlungsbehörden.
      Es ist nur ihr Auftrag z.Zt., formale Prospektprüfungen durchzuführen. Darüberhinaus sagt auch das Siegel der BaFin nichts aus, auch wenn es manchmal so interpretiert oder dargestellt wird.

      Dennoch fand der RW die richtige Art der Anzeige ans BaFin, in der wie oben dargestellt durch das BaFin selbst ermittelt wird.

      Bleibt abzuwarten, wann und was herauskommt.

      Es wäre schön, wenn es schnell ginge, damit nicht noch weitere erlaubnispflichtige Bankgeschäfte von FUNDUS in "noch lebenden" Fonds ohne Erlaubnis der Gesellschaft realisiert werden.

      Vielleicht ist es möglich, das Beispiel Heiligendamm über den RW an die Anzeige nachreichen zu können. :cry: :cry: :cry: :mad: :mad: :mad:
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 12:31:14
      Beitrag Nr. 41 ()

      Ich danke allen Schreibern und Lesern dieses Threads.

      Mein Bild von FUNDUS ist total erschüttert.

      Wie konnte ich nur so blauäugig sein, darauf hereinzufallen?



      Warum schreiben nicht noch mehr Leser?
      Bei ca. 200 Zugriffen pro Tag und mehr als 1600 in den 6 Tagen seit Bestehen diese Threads sind 40 Beiträge doch wirklich nicht viel.
      Mir stellt sich die Frage, ob alle Leser dem Geschrieben zustimmen und es für sich nachvollziehen können oder ob sie es ablehnen und besser wissen? Leser, werdet zu Schreibern!
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 13:14:07
      Beitrag Nr. 42 ()
      Ich war auch lange Zeit (genau genommen bis Herbst letzten Jahres) ziemlich vertrauensselig ung habe mich z B immer getröstet mit "Adlon ist das erste Haus am Platz, da kann nichts schief gehen". Ich sehe in Beteiligungen grds. auch eine wirtschaftliche und unternehmerische Beteiligung und nicht wie eine witwen- und waisensichere Anlage in ein Bundesschatzbrief. Deshalb verfalle ich auch nicht gleich in Alarmismus und Panik, wenn Prognoseergebnisse nicht genau getroffen werden oder wenn auf sich ändernde Rahmenbedingungen reagiert werden muß.

      ABER: Das Gebahren von Fundus und AAJ bzgl. Kritik sowie die die persönliche Erfahrung auf einer Fundus-Gesellschafterversammlung haben mich sehr skeptisch werden lassen.

      Ich will eines AAJ nicht absprechen: er hat m E gerade beim Adlon m E kein schlechtes Näschen und Mut gehabt etwas durchzuziehen, wofür etliche andere haben auch abgewunken. Es ist auch in Ordnung, daß er dafür Geld verdient hat.

      Aber es gibt da noch einen Aspekt: er hat seine Ideen nämlich auch maßgeblich mit dem Geld anderer Leute umgesetzt. Diesen Investoren in seine Idee ist er
      1. eine ordnungsgemäße Geschäftsführung gemäß kaufmännischen Grundsätzen (kaufmännsiches Vorsichtsprinzip !)
      2. Rechenschaft und
      3. Transparenz
      schuldig. Und das vergisst der liebe AAJ m E allzu gerne. Und das finde ich nicht hinnehmbar.

      Insofern würde ich es begrüßen, wenn über dieses (oder auch andere Medien) eine gewisse Koordination des Vorgehens stattfände. Gemeinsam ist man stärker.

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 16:08:03
      Beitrag Nr. 43 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.939.141 von dornech am 04.06.06 11:35:34"Wo soll da nach menschlichem Ermessen und/oder vorsichtigem Ermessen eines Kaufmannes bis Ende 2007 das notwendige KG-Kapital herkommen ? AAJ ficht das - obwohl explizit darauf angesprochen - in keisnter Weise an.

      Ich frage mich dagegen, ob das nicht reichlich sorglos ist denn es handelt sich hier - Prognose hin oder her - um eine absehbare Fehlprognose "


      Hallo dorntech,


      AAJ ist eben Optimist, so sein Selbstbildnis. Ein Optimist ist eben kein Realist. Juristisch hat er sich mit Sicherheit durch das Wort Prognose und entsprechende Hinweise auf die Unverbindlichkeit von Prognosen abgesichert. Die Fundus Anleger zahlen die Zeche und AAJ bleibt Optimist. Das ist ein System, dass einen bis zum Bundesverdienstkreuz führt :laugh:
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 16:19:34
      Beitrag Nr. 44 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.939.605 von dornech am 04.06.06 13:14:07
      Avatar
      schrieb am 04.06.06 17:04:59
      Beitrag Nr. 45 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.942.223 von aufdemHorst am 04.06.06 16:19:34Liebe Gesellschafter,

      gleichwohl bei welchem der Fonds ihr beteiligt seid, ihr macht einen grundlegenden Fehler:
      Ihr glaubt, über Euer gezeichnetes Kapital Mit-Eigentümer einer (Nobel-) Immobilie zu sein.
      Richtig ist jedoch:
      Ihr seid "nur" Gesellschafter einer unternehmerischen Beteiligung, die Euer Kommanditkapital durch eine Geschäftsführung (um AAJ) in Nobelhotels, Ferienhotels, Bürohäuser etc investiert hat.
      Diese unternehmerische Beteiligung ist an den Beispielen FF27,29,28 mittlerweile wertlos, weil die Geschäftsführung die Gelder vernichtet hat, obwohl die Gesellschaften mit ca. 70% Eigenkapital gestartet sind!
      Bei den anderen Fonds ist der "Lastenausgleich" im Gange, d.h. die finanzielle Last tragen die Kommanditisten und AAJ entlastet sich durch entsprechende Beschlüsse und verläßt sich auf seine durch den Treuhänder gestützten Mehrheiten.

      Was kann man als Gesellschafter tun?
      1. Als Verwaltungsrat mit entsprechenden Kompetenzen den Kampf aufnehmen? Klappt nur, wenn die Gesellschafter fest dahinter stehen.
      2. Gegen AAJ, FUNDUS, Treuhänder Klagen einreichen?
      Kosten- und zeitintensive Angelegenheit mit zweifelhaftem Einzel-Erfolg und keine grundlegende Veränderung.
      3. Gesellschafter mobilisieren, Mehrheiten schaffen und Organe austauschen?
      Knochenarbeit und schwierige Erfolgsaussicht bei unvollständiger Gesellschafterliste (siehe FF29)
      4. An die Öffentlichkeit gehen und AAJ und FUNDUS in die Medien bringen?
      Bringt Erleichterung aber keine Verbesserung der FONDS, eher Verschlechterung auf dem Zweitmarkt oder bei Kreditverhandlungen.
      Als Gesellschafter des FF27 kann dies den Kropf leeren und andere vor Schaden bewahren, da man ohnehin nichts mehr zu verlieren hat.

      Fazit:
      Eine Veränderung kann sicher in erster Linie ein Verwaltungsrat bewirken, der konsequent seine erweiterten Rechte und Befugnisse ausschöpft.
      Desweiteren ist eine konsequente Information der Gesellschafter umzusetzen. Die modernen Medien bieten dazu ein geeignetes Feld (Plattform), um die Jagd auf die Jagdfeld-Truppe vorzunehmen.
      Eine Einsicht von AAJ im Sinne der Gesellschafter ist nicht mehr zu erwarten.
      Eine fondsübergreifende Verflechtung - auch der Verwaltungsräte - ist anzustreben. Die Nickdackel-VR's sind baldmöglichst auszutauschen.

      Halali die JAGD auf dem FELD läuft
      adH
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 14:25:04
      Beitrag Nr. 46 ()
      Auch ich bin leider nur ein Gesellschafter und kein "Miteigentümer"!:rolleyes:

      Hätte ich nur im geringsten geahnt, dass Jagdfeld als Treuhänder mit sich selbst, (seine Familie, Firmen, Bredero u.s.w.) Eigengeschäfte betreibt, hätte ich nie diesen Fonds gezeichnet.
      :confused:
      Ich habe mittlerweile äußert große Bedenken, dass der Verwaltungsrat diese (obige) geschickt getarnten Geschäfte seit Jahren mitträgt. Genauso wie die im Adlon vorgesehene Umfinanzierung und Haftungsentlassung von AAJ.

      Wer hat mit mir Interesse, strafrechtlich gegen AAJ vorzugehen?

      Mullary
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 14:48:35
      Beitrag Nr. 47 ()
      Offener Brief #2 an Anno August Jagdfeld

      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>><

      Herrn
      Dipl.-Kfm. A. August Jagdfeld
      FUNDUS FONDS-Verwaltungen GmbH

      Kölnstraße 89
      52351 Düren





      Jagdfeld Hotel Adlon FUNDUS FONDS Nr. 31 KG
      „Bettelbrief“ vom 24.Mai 2006 an die Gesellschafter des ADLON





      Sehr geehrter Herr Anno August Jagdfeld,

      Leider haben Sie auf mein Schreiben vom 28.05.2006 noch immer nicht reagiert!
      In Ermangelung einer Entscheidungsgrundlage schreibe ich diesen Brief und bitte Sie um die fristgerechte Beantwortung meiner Fragen.

      Dennoch versuche ich, ein wenig weniger sarkastisch einige konkrete Fragen von Ihnen kurzfristig beantwortet zu bekommen. Dieses in meinem Namen und in der Vollmacht von weiteren Anlegern.
      Dabei halte ich mich an Ihr Schreiben vom 24.05.2006.

      (1) Welche Gründe gibt es bei den heute finanzierenden Banken, ihre Konditionen auf einen nicht gerade marktgerechten Zinssatz von 5,75%-6% jährlich und eine Tilgung von 2% zu erhöhen? Welche Gründe führen die Banken - und welche - an? Welche Gründe vermuten Sie selbst als Komplementär? Warum wird für das Darlehen II bereits heute (mehr als drei Jahre vor Vertragsende) von den finanzierenden Banken eine 2% Tilgungsleistung gefordert? Ist das nicht sehr ungewöhnlich, dass eine Bank sich schon so früh festlegt?

      (2) Zu welcher Prognoserechnung über die nächsten 10 Jahre kommen Sie für die FF31 ADLON KG? Warum fehlt diese Darstellung in Ihrer Beschlussfassung? Wie sähe sensitiv die Prognose bei Finanzierung mit den bisherigen Darlehensgebern aus – wie sähe Ihre empfohlene Alternative aus?

      (3) Welche Risiken erwarten Sie für das Darlehen III, dessen Darlehensgeber an einen Opportunity Fund veräußert wurde?

      (4) Ihnen, als Kaufmann und Komplementär der FF31 ADLON KG, drängt sich für die Refinanzierungen einzig die Lösung auf, nur von einer Bank kurzfristig die gesamte Finanzierung (incl. Vorfälligkeitsentschädigung für Darlehen II) zu empfehlen. Mir und auch den mit mir sprechenden Bankern fallen dazu mehrere (besser!) Alternativen ein. Darf ich Sie zu dieser alternativlosen Empfehlung um Ihre persönliche und eindeutige Stellungnahme bitten?

      (5) Sie schreiben von einer kurzfristig realisierbaren Finanzierung mit dieser Bank, mit der Sie bereits Vorgespräche geführt haben und die Konditionen fast konkret kennen. Um welche Bank handelt es sich dabei? Warum haben Sie die Vorgespräche nicht so weit konkretisiert, dass fixierte Vertragsbedingungen genannt werden können? Können Sie mir bitte ein schriftliches Beweisstück zum augenblicklichen Stand der Vorgespräche vorlegen? (Nach vielfachem Dissenz mit Ihrem Bruder Helmut Jagdfeld (im Quellenhof Aachen FF33) kann ich leider nicht mehr einfach vertrauen.)

      (6) Warum ist die Voraussetzung für die Umfinanzierung so ultimativ vorbesprochen und von der Bank gefordert, dass es nur eine Finanzierung für alle Altdarlehen und zusätzlich die Zwischenfinanzierung des noch nicht eingeworbenen Kapitals der Kapitalerhöhung der ADLON Residenz geben muß? Welche Risiken sehen Sie als Kaufmann und Komplementär in solch einer Forderung?

      (7) Glauben Sie wirklich, dass Sie auch nur stillschweigendes Tolerieren bei Ihren Gesellschaftern des FF31 auslösen werden, wenn sich Ihre Firma die FUNDUS-Fonds-Verwaltungen GmbH für die von Ihnen vorgeschlagene Umfinanzierung auch noch eine Finanzierungsbearbeitungs- und Vermittlungsprovision in Höhe von ca. 1% = ca. €1.600.000 „einsteckt“? Das kommt schon sehr in die Nähe von unseriösen Kapitalmarkthaien, die die Entreicherung ihrer Kunden/Opfer durch „Churning“ realisieren. Ich kann mir nicht vorstellen, dass Sie dabei vom seriösen deutschen Kapitalmarkt unterstützt werden.

      (8) Dass Sie mit der Bank erörtern wollen, abermals eine Refinanzierung in Schweizer Franken (SFR) durchzuführen, setzt m.E. eine kritische Nachkalkulation Ihrer bisherigen SFR-Refinanzierungen voraus. Ohne diese Information können Sie nicht von einer Zustimmung der Gesellschafter ausgehen, denn dieses ist kein dezidierter Beschluss der Änderung des Gesellschaftervertrages. Darf ich Sie um die bereits angefragte Alternativ-Nachkalkulation im Vergleich zu alternativen Refinanzierungswährungen bitten?

      (9) Beabsichtigen Sie als (vorsichtiger) Kaufmann wirklich, die Refinanzierung in SFR von T€ 64.625 auf T€ 80.000 hochzuschrauben? Ich werde Ihre Empfehlung sicherlich nur nach sehr detaillierter und konkreter Begründung und nach Vorlage von Sensitivitätsanalysen (mehrere Finanzierungskonzepte) über die nächsten 10 Jahre nachvollziehen können.

      (10) Sie schreiben:
      „Um die Umfinanzierungsmöglichkeit nutzen zu können, halte ich eine Entscheidung im Rahmen der nach § 14 Ziff. 7 des Gesellschaftervertrages vorgesehenen Beschlussfassung durch schriftliche Abstimmung, auch im Kosteninteresse, für sachgerecht, da die ordentliche Gesellschafterversammlung für das Jahr 2005 traditionell wieder für das IV. Quartal vorgesehen ist.“
      Persönlich und mit Vollmacht anderer Anleger möchte ich Sie bitten, Ihren eingeschlagenen Weg der schriftlichen Beschlussfassung abzubrechen und alternativ eine a.o.Gesellschafterversammlung oder besser noch eine ordentliche Gesellschafterversammlung im August/September 2006, auch mit dem Thema der Satzungsänderung, durchzuführen.
      Traditionen sollten zwar besonders im ADLON hoch gehalten werden, sie sollten aber nicht missbraucht werden, um gegen den Geist von Lorenz Adlon persönliche Bereicherung zu betreiben.
      Zeitkritisch kann die Entscheidung auch nicht sein, da z.T. für Darlehen II eine bessere - als die empfohlene - Finanzierung bis Ende 2009 besteht und Sie -persönlich - in der letzten Gesellschafterversammlung (28.11.2005) eine Gesellschafter-Empfehlung in einer Wortmeldung zur Foreward-Finanzierung kategorisch abgelehnt haben (dadurch hätte die Gesellschaft bisher schon mehr als € 5.000.000 sparen können – Ihre Fehlentscheidung). Leider findet sich zu dieser Wortmeldung in dem Protokoll der Sitzung vom 28. November 2005 darauf kein Hinweis. (eine der üblichen bösartigen Techniken des Hauses FUNDUS [leider praktiziert durch den Treuhänder Herrn M. Schmitz, der das besondere Treugebervertrauen m.E. nicht verdient]– lässt sich nur durch ein Wortprotokoll oder ein Tonbandprotokoll abstellen).

      (11) Erläutern und erklären Sie bitte an Hand von Alternativ-Konzepten Ihre eindeutig dargestellt Meinung, dass - „Die vorgesehene Umstrukturierung der Finanzierung ist nach meiner Auffassung eine sinnvolle und im Interesse der Gesellschaft liegende Maßnahme“ - die Beschlussfassung wirklich die einzige, im Interesse der Gesellschafter liegende Maßnahme darstellt.

      Gerne erwarte ich Ihre kurzfristige Antwort bis zum 13. Juni 2006.
      Für die Fragen (1) – (6) erlaube ich mir, Ihnen eine Frist bis zum 09. Juni 2006 zu setzen.

      Mit freundlichen Grüßen!

      TK

      Vorsitzender des Verwaltungsrates
      FUNDUS-Fonds 33 Quellenhof Aachen
      Anleger seit 1995 beim
      FUNDUS-Fonds 31 ADLON
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 15:05:16
      Beitrag Nr. 48 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.950.713 von Mullary am 05.06.06 14:25:04
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 15:08:19
      Beitrag Nr. 49 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.951.132 von TK666 am 05.06.06 14:48:35an Mullary

      Sehr geehrter Mullary,

      finde ich klasse, Ihre Vorgehensweise.

      Ich bin dabei!

      Gruß: LARUI
      Avatar
      schrieb am 05.06.06 15:55:52
      Beitrag Nr. 50 ()
      Hallo Mullary,

      na ja, Unwissenheit eines Anlegers darüber, daß Jagdfeld mehr oder weniger mit sich selber Geschäfte macht, ist nicht automatsaich strafrechtlich relevant. Über die Verflechtungen wurde in Prospekten regelmäßig informiert. Über die Schiene ist wenig zu holen.

      Juristische Schritten stehe ich schon aufgrund der Verfahrenslaufzeiten sowieso skeptisch gegenüber. Das kann allenfalls Begleitfeuer sein, um vielleicht wenigstens minimale Verhaltensänderungen zu erzwingen. Wichtig ist dabei m E ein guter Anwalt.

      Ansonsten vielleicht von Interesse (habe ich im Internet gefunden, kann selber keine näheren Angaben dazu machen oder dies irgendwie empfehlen):
      http://www.fachanwalt-hotline.de/content/view/1802/95/

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 06.06.06 23:56:39
      Beitrag Nr. 51 ()
      Nachdem mich verschiedene Gesellschafter anderer FUNDUS FONDS nach dem Ursprungsschreiben der FUNDUS gefragt haben, um besser verstehen zu können, was der Anlass des Diskurses war, stelle ich diese Schreiben vom 24.05.2006 hier zur Verfügung.

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      Düren, 24. Mai 2006


      Jagdfeld Hotel Adlon FUNDUS FOND Nr. 31 KG
      Umfinanzierung der laufenden Darlehen – Änderung der Finanzierungsstruktur
      Beschlussfassung im Wege der schriftlichen Abstimmung gem. § 14 Ziff. 7 des Gesellschaftsvertrags



      Sehr geehrt.. ......

      die im Jahre 1996 für die Finanzierung des Hotel Adlon aufgenommenen Darlehen müssen zum 31.08.2006 mit dem Bankenkonsortium neu vereinbart werden. Wie Sie sicher festgestellt haben, steigen die Zinsen seit etwa einem Jahr kontinuierlich, insbesondere in den letzten 8 Wochen. Wir sollten daher für unsere Gesellschaft die aktuell noch günstige Kapitalmarktsituation nutzen, um uns die historisch gesehen immer noch relativ günstigen Kapitalmarktkonditionen für die nächsten 10 Jahre zu sichern. Dazu ist eine Anpassung der derzeitigen Finanzierung der Gesellschaft erforderlich, zu der ich Ihre Zustimmung im Wege der schriftlichen Abstimmung erbitte.

      Die aktuelle Finanzierungsstruktur unseres Fonds besteht aus 3 Darlehen mit insgesamt 10 Banken:

      Darlehen , Währung derzeit , Zinsfestschreibung
      Darlehen I (Hotel Adlon) , T€ 56.900 , 50% € / 50 % SFR , 31.08.2006

      Darlehen II(Adlon Palais) , T€ 72.350 , 50% € / 50 % SFR , 31.12.2009

      Darlehen III(Adlon Residenz) , T€ 21.200 , 100% € , 30.09.2006

      Die Banken möchten für das derzeitige Darlehen I von T€ 56.900 bei der anstehenden Neuvereinbarung der Konditionen eine Anhebung der Tilgung von derzeit 0% auf 2%. Die Banken sind nicht bereit, auf deine Tilgung zu verzichten. Diese Tilgung bedeutet für die Gesellschaft eine zusätzliche Liquiditätsbelastung von ca. € 1,1 Mio. jährlich. Weiterhin wollen die Banken bei der Neuvereinbarung der Konditionen höhere Zinsen erreichen. Es ergäben sich nach den geführten Vorgesprächen bei der aktuellen Kapitalmarktsituation Darlehenszinsen von 5,75%-6% jährlich.

      Beim Darlehen II über derzeit T€ 72.350 fordern die Banken nach Ablauf der Zinsfestschreibung der derzeit zinsgünstig und tilgungsfrei vereinbarten Darlehen ebenfalls eine 2%ige Tilgung. Dies entspricht dann einem Betrag von ca. € 1,4 Mio. Euro jährlich.

      Bei der Adlon Residenz ist das Darlehen III mit einer Hypothekenbank vereinbart. Die Zinsen sind hier kurzfristig bis zum 30.09.2006 vereinbart. Die jährliche Tilgung beträgt derzeit T€ 600 (ca. 3%). Der Darlehensgeber wurde, wie in der Presse zu entnehmen war, an einen Opportunity Fund veräußert, dessen Geschäftszweck es nicht ist, langfristige Hypotheken zu vergeben.

      Wegen der erhöhten Zins- und Tilgungsforderungen der Banken und der erforderlichen Abstimmungsprozesse mit den Banken für die Fortführung der Hotel ADLON-Finanzierung drängt sich eine Umfinanzierung aller Darlehen mit nur einer Bank zu den noch günstigen Kapitalmarktzinsen auf.

      Die FUNDUS FONDS-Verwaltungen GmbH hat sich daher um eine neue Finanzierung bemüht, die kurzfristig realisierbar wäre und für die Gesellschaft folgende Vorteile hätte:

      - Nutzung des noch relativ günstigen Kapitalmarktniveaus, so dass sich hier nach den Vorgesprächen derzeit indikativ ein Zinssatz von ca. 5% p.a. ergäbe,
      - feste Konditionenvereinbarung für die nächsten 10 Jahre,
      - Liquiditätsvorteil durch 10jährige Tilgungsfreiheit,
      - nur eine finanzierende Bank.

      Voraussetzung der Banken für die Umfinanzierung ist, dass alle derzeit bestehenden Bankdarlehen der Gesellschaft und das Darlehen der Adlon Residenz umfinanziert werden, also auch Darlehen von ca. T€ 36.200, deren Ablösung mittelfristig aus der Kapitalerhöhung geplant war.

      Im Falle der Umfinanzierung aller derzeit bestehenden Darlehen durch eine einheitliche Gesamtfinanzierung ergäbe sich folgende Finanzierungsstruktur:

      Eigenkapital ca. , Fremdkapital ca.
      Bisher vorgesehen , € 271 Mio. (70%) , € 115 Mio. (30%)
      Stand nach der Umfinanzierung , € 223 Mio. (58%) , € 160 Mio. (42%)

      Durch die Umfinanzierung erhöht sich die Fremdfinanzierungsquote. Anderseits wird durch die Festlegung des Gesellschaftskapitals auf ca. € 223 Mio. erreicht, dass die Vermögensberechtigung der derzeitigen Gesellschafter bestehen bleibt und sich nicht durch Aufnahme neuer Gesellschafter gegenüber der bisher vorgesehenen Gesellschaftskapitalerhöhung auf ca. € 271 Mio. vermindert und damit auch der Kreis der bisherigen Gesellschafter nicht erweitert wird.

      Die Umfinanzierung wirkt sich auf die zur Platzierung des Gesellschaftskapitals derzeit mit FUNDUS bestehenden Verträge aus. Der Vertriebsauftrag, die Platzierungsverpflichtung, die Eigenkapitaleinzahlungsgarantie und die Zinsgarantie, die bis zum 31.12.2010 verlängert worden sind, sollen durch eine Anpassung der Verträge beendet werden. Ein etwaiger Selbsteintritt der FUNDUS zum 31.12.2010 für bis dahin nicht platziertes Gesellschaftskapital hätte in Folge der Umfinanzierung keine Grundlage mehr.

      Die mit FUNDUS bestehenden Verträge sollen wie folgt geändert werden: Der Vertriebsaufrag würde auf das geminderte Kommanditkapital angepasst, so dass sich hier Einsparungen von T€ 3.370 ergeben. Die in Folge der Umfinanzierung nicht durchgeführte Gesellschaftskapitalerhöhung reduziert den Leistungsumfang der Zinsgarantie, der Eigenkapitaleinzahlungsgarantie und Platzierungsverpflichtung.
      Die im bisherigen Investitionsplan vereinbarten Vergütungen sollen bestehen bleiben und FUNDUS im Gegenzug dafür die Vermittlung der Umfinanzierung ohne gesonderte Vergütung erbringen. Eine marktübliche Finanzierungsbearbeitungs- und -vermittlungsprovision beliefe sich auf ca. 1% des Kreditbetrages.
      Weiterhin hätte die Gesellschaft Minderkosten bei der Treuhandvergütung für die Durchführung der Kapitalerhöhung von 460 T€. Insgesamt ergäbe sich aus diesen Vertragsanpassungen, die der Komplementär auf der Grundlage das neu gefassten Investitionsplanes vereinbaren würde, bei den vorgenannten Verträgen Einsparungen von T€ 3.830.

      Für die vorgeschlagene Umfinanzierung entstehen voraussichtlich Finanzierungsnebenkosten (z.B. Bankbearbeitungsgebühren, eventuell Vorfälligkeitsentschädigungen, Notar, Gericht) von geschätzt T€ 2.000. Bei der geänderten Finanzierungsstruktur kann die vorgesehene Aufstockung der Liquiditätsreserve reduziert werden. Mit der Umfinanzierung können auch die Restleistungen in der Adlon Residenz (Restaurant- und Einzelhandelsflächen im Erdgeschoss und das Adlon Day Spa) kurzfristig fertiggestellt werden. Ab deren Fertigstellung fließen die Gesellschaft die jährlichen Mieteinnahmen von T€ 600 zu.

      Ich werde, sofern Sie der vorgeschlagenen Umfinanzierung zustimmen, mit der Bank erörtern, ob es bei Abwägung der Währungsrisiken aufgrund des Zinsvorteils einer Finanzierung in Schweizer Franken sinnvoll ist, wie bisher ca. 50 % des Gesamtdarlehens in Schweizer Franken aufzunehmen.

      Gegenüber dem bisherigen Finanzierungskonzept ergäbe sich bis zum Jahresende 2009 unter Berücksichtigung der ansonsten zu leistenden Tilgungen und der ersparten Ausschüttungen bereits liquide Entlastungen, die sich ab dem Jahre 2010 bei Zugrundelegung beispielsweise der in der Projektprognose getroffenen Zinsannahmen von 6 % (Euro), bzw. 5 % (SFR) jährlich deutlich erhöhen würden.

      Die Aufnahme eines einheitlichen Gesamtdarlehens von € 160 Mio. erfordert die Änderung des Gesellschaftsvertrages und die Aufhebung/ Anpassung der auf die geplante Kapitalerhöhung bezogenen Verträge. Die sich ergebenden Änderungen des Gesellschaftsvertrages sind in der Gegenüberstellung zur bisherigen Fassung des Gesellschaftsvertrages in der Anlage dargestellt.

      Um die Umfinanzierungsmöglichkeit nutzen zu können, halte ich eine Entscheidung im Rahmen der nach § 14 Ziff. 7 des Gesellschaftsvertrages vorgesehenen Beschlussfassung durch schriftliche Abstimmung, auch im Kosteninteresse, für sachgerecht, da die ordentliche Gesellschafterversammlung für das Jahr 2005 traditionell wieder für das IV. Quartal vorgesehen ist.

      Die vorgesehene Umstrukturierung des Finanzierung ist nach meiner Auffassung eine sinnvolle und im Interesse der Gesellschaft liegende Maßnahme. Die Stellungnahmen des Verwaltungsrates und des Treuhänders, mit denen ich die Umfinanzierung eingehend erörtert habe, sind anliegend beigefügt. Darin empfehlen Ihnen auch Verwaltungsrat und Treuhänder die Zustimmung.

      Ich stelle daher folgenden Antrag zur Beschlussfassung im schriftlichen Abstimmungsverfahren:

      „Die derzeitigen Bestimmungen in § 3 Ziff. 3 b und § 7 b des Gesellschaftsvertrages werden abgeändert und durch die in der Anlage zu diesem Schreiben wiedergegebene Neufassung ersetzt.“

      Ich bitte Sie, an der schriftlichen Abstimmung teilzunehmen und Ihren Stimmzettel innerhalb der nach § 14 Ziff. 7 der Gesellschaftsvertrages vorgesehenen vierwöchigen Frist – also spätestens bis zum 24.06.2006 – an den mit der Auswertung der Abstimmung beauftragten Treuhänder, die Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH, Bergstraße 2, 52391 Vettweiß, zurückzusenden.

      Ich freue mich auf unser Wiedersehen im Rahmen der ordentlichen Gesellschafterversammlung für das Geschäftsjahr 2005 im IV. Quartal dieses Jahres.

      Mit freundlichen Grüßen Anlagen


      Ihr Anno August Jagdfeld

      P.S. Der Sicherheitstrakt mit der neuen Präsidentensuite ist fertig. Ich habe Ihnen anliegend den diesbezüglichen Hotelprospekt von Kempinski beigefügt.

      Ein Mitgesellschafter hat mir die geschichtlich interessante Mitteilung über die vom nationalen Verteidigungsrat der DDR im Jahre 1984 beschlossene Sprengung des Adlon vom „Genossen Egon Krenz“ überlassen. ich möchte sie Ihnen nicht vorenthalten.



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      Schreiben der
      Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner
      Steuerberatungsgesellschaft mbH
      vom 24.05.2006


      Jagdfeld Hotel Adlon FUNDUS FONDS Nr. 31 KG
      Beschlussfassung im Wege der schriftlichen Abstimmung gem. § 14 Ziff. 7 des Gesellschaftsvertrages zur Änderung und Neufassung von § 3 Ziff 3 b und § 7 b des Gesellschaftsvertrages



      Sehr geehrt.. .....

      im Hinblick auf die zum 31.08. dieses Jahres anstehende Konditionenneuvereinbarung des Darlehens für das Hotel Adlon schlägt der Komplementär vor, die aktuelle noch relativ günstige Kapitalmarktsituation zu nutzen, um sämtliche derzeit bestehenden Darlehen langfristig bei einer Bank für die kommenden 10 Jahre neu zu finanzieren.

      Der im Rahmen der Umfinanzierung vorgesehene Ersatz von Eigenkapital durch Fremdkapital erhöht die Fremdfinanzierungsquote der Gesamtfinanzierung. Andrerseits wird hierdurch eine Verminderung Ihrer Vermögensberechtigung gegenüber der bisher vorgesehenen Kapitalerhöhung vermieden. Die Umfinanzierung auf nur eine Bank reduziert die Abhängigkeit der Gesellschaft von Änderungen der Geschäftspolitik der derzeit 10 Konsortialbanken. Die Kosten der Umfinanzierung würden durch die Kostenersparnis bei der Eigenkapitalvermittlung und der Treuhandschaft überkompensiert. Die Anpassung der Gebühren wegen sich reduzierender Leistungen bei der Platzierungsverpflichtung, der Eigenkapitalseinzahlungsgarantie und der Zinsgarantie gegenüber dem Verzicht auf Gebühren für die Finanzierungsbearbeitung und –vermittlung ist für die Gesellschaft kostenneutral.

      Die Umfinanzierung sichert das aktuell im langfristigen Vergleich relativ günstige Zinsniveau für die Fremdmittel für die kommenden 10 Jahre. Aufgrund der bei der Umfinanzierung möglichen Tilgungsfreiheit des Darlehens und ersparten Ausschüttungen entstehen, auch unter Berücksichtigung der Umfinanzierung der im letzten Jahr zinsgünstig bis zum 31.12.2009 vereinbarten Darlehen für das Adlon Palais, bereits Liquide Vorteile, die sich ab dem Jahre 2010 aufgrund der dann auch hier ansonsten zu entrichtenden Tilgungen voraussichtlich erhöhen dürften.

      Wegen der Einzelheiten verweisen wir auf die Ausführungen des Komplementärs.

      Da mit der Umfinanzierung die Darlehenskonditionen zum aktuell relativ günstigen Zinsniveau für 10 Jahre fest vereinbart werden können, empfehlen wir ihnen unter Würdigung der dargestellten Aspekte, der beantragten Änderung und Neufassung von § 3 Ziff. 3 b und § 7 b des Gesellschaftsvertrages zuzustimmen.

      Bitte üben Sie ihr Stimmrecht persönlich aus und senden Sie uns das vorbereitete Antwortschreiben (Stimmzettel) bis spätestens 24.06.2006 zurück.

      Falls Sie Ihr Stimmrecht nicht persönlich mittels des beigefügten Stimmzettels ausüben, werden wir uns für Ihr Beteiligungskapital bei der schriftlichen Abstimmung enthalten.

      Für Rückfragen stehen wir Ihnen gerne zur Verfügung.

      Mit freundlichen Grüßen

      Treuhandgesellschaft
      Jagdfeld & Partner
      Steuerberatungs-GmbH


      gez. M. Schmitz gez. ppa. W. Schmitz



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      Verwaltungsrat

      Jagdfeld Hotel Adlon
      FUNDUS FONDS Nr. 31 KG


      Sehr geehrte Damen und Herren,

      in der Sitzung am 4. Mai 2006 hat der Verwaltungsrat mit dem Komplementär und dem Treuhänder eingehend die im Zusammenhang mit der anstehenden Umfinanzierung auftretenden Fragen erörtert. mit dem beiliegenden Vorschlag des Komplementärs erhalten Sie die Konzeption, die als Ergebnis der mehrstündigen Diskussion von uns erarbeitet wurde.

      Wir – der Verwaltungsrat – sind der Auffassung, dass der Verzicht auf die Einwerbung des noch offenen, genehmigten Kapitals, das wir nach der vorgesehenen Kreditaufnahme nicht mehr benötigen, erhebliche Vorteile für die Gesellschaft und die einzelnen Gesellschafter bietet. Es sind die Verbesserungen der Liquiditätssituation der Gesellschaft an die Gesellschaft – letzteres ist wesentliche Basis für alle evtl. Ausschüttungen an die Gesellschaft – und die Vermeidung einer weiteren Verminderung des Anteils jedes einzelnen Gesellschafters am Gesellschaftsvermögen. Durch die Festschreibung der Konditionen auf 10 Jahre ist ferner sichergestellt, dass die Gesellschaft in diesem Zeitraum vor jederzeit möglichen, unvorherzusehenden negativen Änderungen der Bedingungen am Kapitalmarkt geschützt ist.

      Dementsprechend empfiehlt Ihnen der Verwaltungsrat, dem Vorschlag des Komplementärs zuzustimmen.

      Mit freundlichen Grüßen

      gez. Werner Pahlitzsch Elli Jucht Renate Senk




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      Änderungen des Gesellschaftervertrages
      Jagdfeld Hotel Adlon FUNDUS FONDS 31 KG


      Neufassung (Altfassung in [ ... ])

      § 3
      Gesellschafter, Gesellschaftskapital, Kapitalerhöhung, Kapitalanteile, Hafteinlage

      3 b. Das Gesellschaftskapital soll zur Finanzierung des Investitionsplans gem. § 7b um [104.640.000] 56.200.000 (in Worten: sechsundfünfzigmillionenzweihunderttausend EURO) auf bis zu [€ 270.810.000] € 222.670.000 (in Worten: zweihundertzweiundzwanzigmillionensechshundertsiebzigtausend Euro) durch Erhöhung des Kapitalanteils des Treuhandkommanditisten oder durch Aufnahme weiterer Kommanditisten erhöht werden.

      § 7 b
      Investitions- und Finanzierungsplan
      Erweiterung II Residenz

      1. Kommanditeinlage Adlon Residenz KG T€ 68.800
      2. Bauleistungen Umbau Suiten –BREDERO- T€ 4.900
      3. Treuhandschaft – J&P T€ 540 ........ [1.000]
      4. Steuerberatung – J&P - T€ 100
      5. Eigenkapitalbeschaffung – FFV - * T€ 2.768 ........ [6.139]
      6. Plazierungsverpflichtung – FFV - T€ 1.200
      7. Eigenkapitaleinzahlungsgarantie – FFV - T€ 1.200
      8. Zinsgarantie – FFV - T€ 1.000
      9. Sonstiges – Diverse - T€ 301
      ........ [10. Tilgung Fremdkapital/Reserve T€ 23.000]
      10. Reserve T€ 4.987 ........ [nicht vorhanden]
      11. Kosten Umfinanzierung T€ 2.000 ........ [nicht vorhanden]
      ----------------------------------------

      T€ 87.796 ........ [107.640]


      In Höhe von 5% des Gesellschaftskapitals entstehen weitere Kosten der Eigenkapitalbeschaffung, die der FUNDUS FONDS-Verwaltungen GmbH zustehen.

      Finanzierungsplan

      Eigenkapital T€ 56.500 ........ [104.640]
      Fremdkapital T€ 30.221 [nicht vorhanden]
      Verwendung Betriebswirtschaftsergebnis T€ 1.075 [3.000]

      ---------------------------------------------

      T€ 87.796 ........ [107.640]


      * Anpassung der Gebühr und deren Finanzierung durch Bewirtschaftungsüberschuß gem. Gesellschafterbeschluß vom 30.03.2004 berücksichtigt.




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      Antwortschreiben FF 31

      Bitte bis spätestens 24.06.2006 an die Treuhandgesellschaft zurücksenden!


      Treuhandgesellschaft
      Jagdfeld & Partner
      Steuerberatungs-GmbH
      Bergstraße 2
      52391 Vettweiß



      Stimmzettel

      Im Rahmen der schriftlichen Abstimmung gem. § 14 Ziffer 7 des Gesellschaftervertrages der Jagdfeld Hotel Adlon FUNDUS FONDS Nr. 31 KG stimme/n ich/wir über den Antrag des Komplementärs gemäß seinem Schreiben vom 24.05.2006 zur Änderung und Neufassung der § 3 Ziffer 3b und § 7b des Gesellschaftsvertrages wie folgt:



      Ich/Wir stimme/n der Änderung und Neufassung der § 3 Ziffer 3b und § 7b des Gesellschaftsvertrages zu

      Ja Nein Enthaltung


      Sonstige Weisungen / Anmerkungen:




      Soweit auf dem zurückgesandten Stimmzettel keine Weisung erteilt wird, ist dies als Anweisung an den Treuhänder zu werten, sich der Stimme zu enthalten.



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      :confused: :confused: :confused:

      Bleibt zu fragen, ob Komplementär, Treuhänder und Verwaltungsrat wirklich meinen, so mit Ihren Gesellschaftern/Treugebern umgehen zu können?

      Kann das noch ein seriöses und marktgerechtes Verhalten sein?

      Was meinen andere Initiatoren, Treuhandgesellschaften und Verwaltungsräte dazu?
      Was meinen denn Kreditinstitute, Vertriebe, Grossanleger, Anlegerschützer, Wirtschaftspresse, Fonds-Informationsdienste, Wirtschaftsprüfer, Rechtsanwälte und das BaFin dazu?

      Was meinen denn die 3.000 - 5.000 Gesellschafter des ADLON und die 56.000 Gesellschafter von FUNDUS-Fonds dazu?


      :confused: :confused: :confused:

      Zur Information an alle Interessenten:

      "Aktuelle Emissionsangebote

      Mit der Kapitalerhöhung beim FUNDUS FONDS 31 „Hotel Adlon, Berlin“ haben private Investoren letztmalig die Chance, Miteigentümer des berühmten deutschen Hotels in ein­maliger Lage der Hauptstadt Berlin direkt am Brandenburger Tor zu werden. Der einmalige Standort, die langfristig gesicherte Vermietung an Kempinski mit Gewinnbeteiligung und eine Eigenkapitalquote von rund 70 % sind eine gute Basis für ein dauerhaft sicheres Investment mit solider Rentabilität und gleichzeitig besten Aussichten auf Wertzuwachs."


      aus : http://www.fundus.de - Über die FUNDUS-Gruppe
      vom 06.06.06
      Avatar
      schrieb am 08.06.06 02:06:50
      Beitrag Nr. 52 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.894.209 von TK666 am 31.05.06 18:56:00Der vollständige Artikel aus dem Fondstelegramm

      FUNDUS stiehlt sich aus der Verantwortung
      Platzierungsschwierigkeiten beim ADLON sollen durch Kredite Beseitigt werden!


      ist zu finden unter:
      http://www.fondstelegramm.de/index.asp?ct=53709

      Freigeschaltet ohne Gebühren und Lizenzen - dennoch viel mehr Wert als die Kosten!

      Besonders interessant:
      Johannes Beermann (Anm.: Pressesprecher FUNDUS) hat den schleichenden Rückzug aus dem Fondsgeschäft bestätigt: "FUNDUS will in Zukunft mehr Gewicht auf Projektentwicklungen legen."
      Das Fondsgeschäft, so Beermann, werde der Marktsituation angepasst.


      Es ist ein rigoroser Umgang mit den Altanlegern zu befürchten!

      Wer jetzt nicht wach wird, hat die Rückerstattung aus der Beteiligung in Zukunft auch nicht verdient.
      Es ist nicht erst 5 vor 12, sondern die Gesellschaft muss sich sehr kurzfristig von dem "trickreichen Entreicherer" trennen, da durch ihn nur zusätzliche Risiken für die Gesellschaft aufgebaut werden.

      Wann findet die nächste Gesellschafterversammlung statt? -
      Bringen Sie besser Ihren Rechtsanwalt mit!
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 07:17:20
      Beitrag Nr. 53 ()
      Artikel in CAPITAL 13/2006 (Seite 14)
      ----------------------------------------------

      Hotel Adlon

      Anleger verärgert

      Hinter der Fassade des Berliner Fünfsternehotels Adlon brodelt es gewaltig. Die rund 4000 Eigemntümer des Hotels, die sich 1995 am Fundus Fonds 31 Hotel Adlon beteiligten, müssen bis zum 24. Juni entscheiden, ob sie einem zweifelhaften Deal von Fundus-Chef Anno August Jagdfeld zustimmen. Dieser will bei zehn Banken Kredite des Fonds in Höhe von 150 Millionen Euro ablösen und dafür bei einem Institut rund 200 Millionen Euro aufnehmen. Wegen der neuen Finanzierung habe die Platzierungsgarantie von Fundus für noch fehlende 36,2 Millionen Euro Eigenkapital "keine Grundlage mehr", heißt es in dem Schreiben. Während Jagdfeöd aus der persönlichen Haftung befreit wird, steigen bei den Anlegern durch die höhere Verschuldung die Risiken.
      rbo
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 07:36:37
      Beitrag Nr. 54 ()
      Ein Mann von Geld und Geist

      Berliner Spaziergang mit Immobilienunternehmer Anno August Jagdfeld Von Jochim Stoltenberg
      Es muß nicht immer "Adlon", Quartier 206 oder Heiligendamm sein. Pankow tut's auch. Anno August Jagdfeld, als Chef der Fundus-Gruppe einer der erfolgreichsten Immobilienunternehmer Deutschlands, hat den östlichen Bezirk, den sein rheinischer Landsmann Konrad Adenauer einst nur abfällig "Pankoff" zu nennen pflegte, weil dort im Schloß Schönhausen die ihm besonders verhaßte DDR-Staatsführung mit dem ersten und einzigen Präsidenten Wilhelm Pieck residierte, gleich aus zwei Gründen für unseren verspäteten Neujahrsspaziergang vorgeschlagen. Um zu zeigen, daß die Fundus-Gruppe nicht nur das Luxus-Segment bedient, will er mich durch das Rathaus-Center, ein ziemlich großes Einkaufszentrum mitten in Pankow führen; vor allem aber möchte der Bauherr des "Adlon", Eigentümer des Quartiers 206 in der Friedrichstraße und Retter von Heiligendamm, der Weißen Stadt am Meer, mit mir durch den Schloßpark gleich um die Ecke spazieren.

      Ein Einkaufscenter an einem Sonnabend vormittag ist zwar ziemlich voll, aber nicht gerade ein Ort für angeregte Unterhaltung; zumal sich der schlichte Klinkerbau nicht wesentlich von anderen Ansammlungen verschiedenster Läden unter einem Dach samt Hoch- oder Tiefgarage unterscheidet. Also machen wir es kurz. Wie laufen die Geschäfte? "Die Mieter sind zufrieden. Ende des Jahres kommt in einem Erweiterungsbau noch C&A mit einem großen Textilangebot dazu ..." Gibt es nicht mittlerweile zu viele solcher Einkaufscenter in und um Berlin? "Leider wird der kleine Einzelhandel durch Center und Verbrauchermärkte mehr und mehr verdrängt. Aber das ist der Trend der Zeit. Die Mehrzahl der Verbraucher will konzentriert und möglichst billig einkaufen." Anno August Jagdfeld stammt selbst aus einer Einzelhandelsfamilie. Die Eltern hatten in Jülich bei Aachen ein Möbelgeschäft. Tut ihm das langsame Sterben des Einzelhandels nicht auch ein bißchen weh? "Natürlich bedauere ich das. Aber das ist Nostalgie und nicht zu ändern. Einzelhandel im klassischen Sinn lohnt sich nur noch für Nischen, in denen der Händler eine besondere Leistung erbringt ..."

      Ortswechsel. Um ein paar Ecken und nach einigen hundert Metern stehen wir vor dem Eingang zum Schloß und Park Schönhausen. Gleich hinter dem Tor zwei renovierte ockerfarbene Verwaltungsgebäude aus DDR-Zeiten, in denen jetzt die Bundesakademie für Sicherheitspolitik Beamten-Weiterbildung in Sachen internationaler Politik betreibt. "Diese Gebäude sind uns von der Treuhand auch mal angeboten worden. Aber in der Regel prüfen wir 50 Objekte, ehe wir uns für eins entscheiden." Damit sind wir beim eigentlichen Thema. Wie ist der Klosterschüler mit humanistischer Erziehung und Bildung im großen Geld- und Immobiliengeschäft gelandet? "Mein Leben ist durch zwei Erfahrungen geprägt", holt der gerade 59 gewordene Vater von fünf Söhnen aus. "Die Salesianerbrüder im Klosterinternat, in das mich meine Eltern, weil sie wenig Zeit hatten, einer ebenso guten Ausbildung wie Erziehung wegen geschickt haben, weckten das Interesse an klassischer Philosophie in mir. Und zu Hause im Jülicher Möbelgeschäft sind meine Sinne für das Kommerzielle geschärft worden. Ich hab mich nach dem Abitur fürs Geldverdienen entschieden, neben Betriebswirtschaft allerdings noch ein bißchen Altphilologie, also Griechisch und Latein, studiert. Ich wäre auch gern Studienrat geworden", sagt der Mann, der mit seiner Fundus-Gruppe bisher 34 Fonds aufgelegt und mehr als fünf Milliarden Euro für sie eingeworben hat. Mit diesem Geld der Anleger, die im Gegenzug auf gute Rendite hoffen, investiert er in den Wohnungs- und Bürobau, in Hotelanlagen wie das "Adlon" oder Heiligendamm und als vierten Sektor in Shopping-Center.

      Schon während des Studiums ("Das war oft ziemlich langweilig" ) hat er sich auf das Fachgebiet Kapitalanlagen spezialisiert und Anlagen verkauft. "Als ich das richtig konnte, war ich mit 21 Jahren einer der erfolgreichsten Anlagenverkäufer in Deutschland, habe mehr verdient als meine Professoren ..." Weil ihm nur eine Sache zu tun immer zu wenig war, hat er, nachdem er sich irgendwann doch zum Examen bequemt hatte, auch noch als Repetitor für Steuerlehre und Betriebswirtschaft gearbeitet und eine Prüfung als Steuerberater gemacht.

      "Nach fünf Jahren Tätigkeit in meiner eigenen Steuerberaterpraxis glaubte ich, das nötige Rüstzeug zu haben, um selbst Anlagen und Fonds zu entwickeln und aufzulegen. Seitdem bin ich Produzent von Immobilienprojekten, für die wir das erforderliche Geld bei Finanzinvestoren wie Banken oder Versicherungen und über offene Fonds einsammeln ..."

      Und so einer behauptet, er wäre ebenso gern Studienrat geworden? Das klingt ziemlich kokett, scheint mir aber seinem Wesen und Auftreten nach doch nicht so abwegig zu sein. Anno August Jagdfeld ist im Gespräch ein Mann von erstaunlich ruhiger Art, spricht in nicht zu überhörender rheinischer Tonart langsam und gewählt, wirft mal ein Zitat des griechischen Philosophen Platon ein, mal eins von Einstein, das er sich zu einem seiner Lebensmottos gemacht hat ("Optimismus ist die einzig sinnvolle Lebensform" ), schwärmt von der Klassik, die er für sich, seine Familie und zahlungskräftige Gäste im frisch erstrahlenden Arkadien Heiligendamm - Mitte des 19. Jahrhunderts vom Schinkel-Schüler Carl Theodor Severin erbaut - hat auferstehen lassen. Auch der Firmenname Fundus kommt nicht von ungefähr. Der stammt aus dem Lateinischen und bedeutet Grund/Boden. Von hagerer Gestalt und in beigefarbener Cordhose, weinroter Strickweste unter dem karierten Jackett und mit gerundeter Hornbrille auf der Nase, könnte diesen so bescheiden wirkenden hochgebildeten Mann tatsächlich glatt für einen Lehrer alter Schule halten, wer ihn nicht kennt.

      Seiner klassisch geprägten Lebensphilosophie von Schönheit und Ästhetik wird das Schönhauser Schloß zur Zeit schwerlich gerecht. Äußerlich ist von der angekündigten Renovierung nichts zu erkennen, die Restaurationssünden aus DDR-Zeiten schmerzen weiter. Also nichts wie weg und hinein ins Grün dahinter. Obwohl der kleine Schloß- und der sich anschließende große Volkspark nicht unbedingt dazu animieren, über Luxus zu sprechen, lenke ich unser Gespräch darauf. Mit dem Namen Jagdfeld verbinden sich in Berlin vor allem das "Adlon", das über einen Fundus-Fond finanziert wurde und von der Kempinski-Gruppe betrieben wird, und das Quartier 206 mit seinen Edelläden. Luxus in einer armen Stadt. Wieviel verträgt die davon? "Luxus zieht Menschen mit Kaufkraft an. Eine arme Stadt wird nicht wohlhabender, wenn nichts passiert. Berlin braucht Touristen, die viel Geld ausgeben; das sind die interessantesten. Insofern bin ich ganz sicher, daß wir mit unseren Projekten ,Adlon", dem 206, dem Nachtclub ,Felix" und dem ,China Club" die richtigen Angebote machen und auch viele Arbeitsplätze geschaffen haben. Wenn wir wohlhabende Touristen in die Stadt holen wollen, dann brauchen wir Spitzenrestaurants, gutes Shopping und Kultur auf höchstem Niveau. Das zieht Kaufkraft in die Stadt. Insofern können wir gar nicht genug Luxus anbieten." Da spricht jetzt ganz der Geschäftsmann, der von sich sagt, als solcher müsse man ganz klar seine Interessen definieren und dürfe kein Schäfchen sein.

      Neureiche Russen sollen mittlerweile zur zahlungskräftigsten Klientel im neuen Berlin zählen. Kann der Luxus-Anbieter Jagdfeld das bestätigen? "Die wirklich reichen Russen kaufen in London ein. Berlin hätte die Chance gehabt, die auch in unsere Stadt zu holen. Aber dann hätten wir viel früher mehr Luxus im Angebot haben müssen. Diese Chance hat Berlin verschlafen ..." Und wie laufen die eigenen Geschäfte? "Wir sind zufrieden. Das ,Adlon" ist gut gebucht und wurde gerade zum besten Hotel Europas gewählt. Über das Quartier 206 habe ich vor ein paar Tagen mit Karstadt-Chef Thomas Middelhoff gesprochen. Wir haben festgestellt, daß Umsätze und Gewinne pro Quadratmeter Verkaufsfläche im KaDeWe und im Quartier dieselben sind. Der gesamte Komplex ist eines der wenigen Büro- und Geschäftshäuser, der in Berlin voll vermietet ist. Mit dem ,China Club" im ,Adlon" haben wir nach zwei Jahren auch den Break-even, also die Gewinnzone erreicht. Das haben wir geschafft, weil jedes unserer 300 Mitglieder, von denen in der richtigen Mischung 20 Prozent aus Berlin, 30 Prozent aus dem Ausland und 50 Prozent aus dem Bundesgebiet kommen, pro Jahr durchschnittlich zu einer Veranstaltung einlädt. Wir sind sehr zufrieden."

      Keine noch so stolze Bilanz ohne Kratzer. Also die Frage, wie es um das Pyramiden-Bürohochhaus an der Landsberger Allee steht? "Als wir dort vor zehn Jahren gebaut haben, gingen alle noch von einer gewaltigen Zunahme der Bevölkerung in Berlin aus. Das war, wie jetzt alle wissen, ein Irrtum. Deshalb war dort draußen auch die Vermietung schwieriger als geplant, die Verbindlichkeiten höher als die Einnahmen. Der Fonds hat das Projekt beendet." Und die Anleger haben ihr Geld verloren? "Ja. Der Anleger trägt Chance und Risiko seiner Fondsbeteiligung. Das ist überall auf der Welt so." Aber so ganz will das FDP-Mitglied, einst von Otto Graf Lambsdorf und dem früheren Vorsitzenden des Zentralrats der Juden in Deutschland, Ignatz Bubis, für die Liberalen gekeilt, diese Schmach nicht auf sich sitzen lassen. "Wir haben in der Nachwendezeit in Berlin zehn große Projekte auf den Weg gebracht. Davon ist dieses eine gescheitert. Bei anderen Fonds sind von zehn acht danebengegangen. Keiner hat in den neuen Ländern eine bessere Performance als unsere Gruppe."

      Ein Hobbyphilosoph, ein Immobilienunternehmer - es gibt mindestens noch einen dritten Anno August Jagdfeld. Den treibt die biologisch-ökologische Landwirtschaft um. Nein, Sie haben sich, liebe Leser, nicht verlesen. "Es ist doch ein Elend", und bei diesen Worten zeigt der Gutsherr, der er auch ist, zum ersten und einzigen Mal während unseres Spaziergangs einen Anflug von Emotion, "daß wir unsere Lebensmittel fast nur noch aus der Fabrik bekommen. Es wäre ein Segen für Deutschland, wenn die ganze Agrarsubventionierung wegfallen und wieder biologisch reine Landwirtschaft betrieben würde." Ist damit denn genug Geld zu verdienen? "Der Ökolandbau ist auf Dauer die einzige Chance. Er hat ja schon jetzt ordentliche Zuwachsraten. Allerdings gibt es noch immer Probleme mit der richtigen Vermarktung."

      Sein Gut Bollhagen zwischen Kühlungsborn und Bad Doberan in unmittelbarer Nachbarschaft von Heiligendamm war zu DDR-Zeiten eine LPG und ist heute als ökologischer Vorzeigebetrieb Teil seines Arkadiens an Mecklenburgs Ostseeküste. Dieses ländliche Hobby hat zu einer engen Bekanntschaft mit einem prominenten Gleichgesinnten geführt: Britanniens Thronfolger Prinz Charles trifft er mindestens einmal im Jahr. Im Oktober war er wieder ins Londoner Clarence House geladen. "Diesmal mußte ich leider absagen, weil zwei Geschäftstermine und eine Familienfeier dazwischenkamen." Bei aller Bescheidenheit - an Selbstbewußtsein mangelt es Herrn Jagdfeld wahrlich nicht.

      Bevor er sich ins "Adlon" zum Mittagessen mit seiner Frau Anne Maria verabschiedet, die wie er aus Jülich stammt und, wie er unterstreicht, im Sinne von Ästhetik besonders kreativ ist ("Ohne sie hätte ich weder das ,Adlon" noch Heiligendamm gemacht. Ich bin eher ein Betrachter und Genießer" ), gibt er noch ein kleines persönliches Geheimnis preis: "Ich beschäftige ich mich zur Zeit sehr intensiv mit Yoga und der Wirkung von indischer Philosophie, Medizin und Lebensart auf Gesundheit und Wohlbefinden. Vor unserem Spaziergang hab ich heute morgen eine Stunde Yoga gemacht. Das gibt Kraft, hält gelenkig und beugt Krankheiten vor."

      Anno August Jagdfeld - ein Mann voller Überraschungen, einer, der in sich selbst ruht, der mehr als nur Immobilien und Anlagefonds im Kopf hat. Klosterschulen können so schlecht nicht sein.


      Zur Person
      Anno August Jagdfeld: Geboren am 30. 12. 1946 in Jülich, nach dem Abitur Betriebswirtschaftsstudium, nebenbei arbeitet er als Anlageberater. 1975 Gründung der Jagdfeld & Partner Steuerberatungsgesellschaft, 1981 der Immobiliengruppe Fundus in Köln. Nach dem Fall der Mauer Umzug nach Berlin, Finanzierung u.a. des Wiederaufbaus vom Hotel Adlon und des Quartiers 206 in der Friedrichstraße, 1996 Kauf des ältesten deutschen Seebades Heiligendamm (gegr. 1793) zwecks Total-Sanierung. Auszeichnungen: Mann des Jahres 1991 (vom Finanzmagazin Cash), Bundesverdienstkreuz. Familie: Verheiratet mit der Designerin, Innenarchitektin und Kauffrau Anne Maria Jagdfeld, fünf Söhne; der älteste 29, der jüngste 6.

      Aus der Berliner Morgenpost vom 8. Januar 2006
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 08:02:02
      Beitrag Nr. 55 ()
      Zur weiteren Information über den Initiator und Komplementär Anno August Jagdfeld


      aus Handelblatt vom 29. Januar 2005

      ... Luxus“ , sagt Anno August Jagdfeld mit hochgezogener Augenbraue ... Mit seinen Immobilienfonds hat er das Berliner Hotel Adlon wieder auferstehen lassen . ...

      www.handelsblatt.com/.../strucid/205910/ pageid/205917/docid/852581/SH/0/depot/0/index.html


      und


      aus Manager Magazin 11/2005

      Bild - Druckversion -
      Anno August Jagdfeld: Mr. Big aus Jülich ...
      Hotel Adlon. Marmortreppe im Adlon: "Der Quadratmeterpreis ist auf 18.000 Euro gestiegen"

      www.manager-magazin.de/magazin/ artikel/0,2828,druckbild-539510-380689,00.html


      und

      aus brand eins 7/2003

      Anno August Jagdfeld zeigt seinen Investoren, was sie geschaffen haben. ... seiner Fundus-Gruppe schon das Berliner Hotel Adlon auf die Erfolgsspur gehievt, ...

      www.brandeins.de/home/inhalt_print.asp?id=128& MagID=3&MenuID=130&SID=su6624971693234237


      :kiss: :kiss: :kiss:

      Hoffentlich obsiegen bei diesem schillernden Character doch noch die positiven Anlagen, die ethische Ausbildung und die sachlichge Vernunft! - es wäre den Anlegern zu wünschen!

      :kiss: :kiss: :kiss:
      Avatar
      schrieb am 10.06.06 08:06:02
      Beitrag Nr. 56 ()
      Auch diesen Artikel sollte man kennen!


      aus Manager Magazin vom 07.09.2004

      Anlagerecht: Tricks - ganz üble Tricks
      Gewöhnliche Maßstäbe erscheinen für Anno August Jagdfeld (57) irgendwie unpassend. ... Anno August Jagdfeld, Inhaber der Kölner Fundus-Fonds-Gruppe ...

      www.manager-magazin.de/magazin/ artikel/0,2828,305490,00.html
      Avatar
      schrieb am 11.06.06 18:54:25
      Beitrag Nr. 57 ()
      an: MULLARI

      Hallo Kumpel:)
      Cerveca prima;)Wetter Top:cool:

      Melde dich Mal

      Wie sieht es aus mit der Anzeige gegen AAJ?:lick:

      Gruss: Fanta:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 12:21:51
      Beitrag Nr. 58 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 21.951.132 von TK666 am 05.06.06 14:48:35Dieses Schreiben bezieht sich auf #47 (Offener Brief #2)


      Leider muss ich heute am 12.06.2006 feststellen - und teile daher öffentlich mit -, dass von Seiten Herrn Anno August Jagdfelds oder der FUNDUS bisher keine Nachricht auf meine Anfragen eingegangen ist.

      Herr Anno August Jagdfeld ist somit seit dem 10.06.2006 im Verzug.



      Offener Brief #3 an Anno August Jagdfeld

      Fundus Fonds-Verwaltungs GmbH
      an die Geschäftsführung des FF 31
      - z. Hd. Herrn Annoy August Jagdfeld -
      Kölnstraße 89
      52351 Düren



      Auskunftsersuchen zu FF31 ADLON!


      Sehr geehrter Herr A.A. Jagdfeld,

      da für mich Grund zu der Annahme unredlicher Geschäftsführung besteht, bitte ich gem. § 166 HGB um die abschriftliche Mitteilung des Jahresabschlusses und behalte mir vor, dessen Richtigkeit unter Einsicht der Bücher und Papiere zu prüfen.
      Sollten die Unterlagen nicht bis zum 16.06.2006 bei mir eingegangen sein, werde ich mich auf Absatz 3 berufend weitere Schritte einleiten.

      Mit freundlichen Grüßen!

      TK
      Avatar
      schrieb am 12.06.06 22:20:57
      Beitrag Nr. 59 ()
      Mit dem unten dargestellten Schreiben wird von FUNDUS bei den Vertrieben geworben, die Gesellschafter des ADLONS zu bewegen, der Beschlußvorlage zuzustimmen.

      Man nennt es "...begleiten Sie Ihre Kunden bei einem positiven Votum..." - gemeint ist aber, die Kunden - überwiegend wenig argwöhnischen Gesellschafter des FF31 ADLON - zu einer Meinungsbildung zu bewegen, die nur Anno August Jagdfeld Vorteile einspielt.

      Das ist arglistig und zynisch! :keks::keks::keks:

      Damit macht sich auch der unabhängige Berater haftbar.
      Kein Berater oder Vermittler kann sich ohne Argumente dem Vorschlag der FUNDUS anschließen!
      Welche kompetenten Berater werden denn solch ein "sinnleeres Schreiben" zum Anlass nehmen, Ihre Anleger in die Irre zu führen und die Kundenbeziehung zu riskieren?


      Die FUNDUS hat ihr Niveau verloren!
      Hoffentlich erkennt das auch der angesprochene, umworbene Vertrieb!


      Herzliche Grüße an alle kompetenten Berater!

      TK


      >>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>
      "Dagmar Münch"
      Thema: Adlon - Neustrukturierung der Finanzierung - 24.05.2006


      Sehr geehrte...,


      im September 2006 laufen die bestehenden Darlehen der
      Adlon-Fremdfinanzierung aus. Der Kom­plementär schlägt nach Abstimmung mit
      dem Beirat eine Neustrukturierung der Finanzierung vor.

      Aus mehreren Einzeldarlehen mit unterschiedlichen Laufzeiten wird ein
      Darlehen mit 10-jähriger Zinsfestschreibung.

      Das beiliegende Informationsschreiben nebst Beschlussvorlage zur
      Neustrukturierung der Finanzie­rung geht den Gesellschaftern des Adlon
      zeitgleich zu.

      Bitte begleiten Sie Ihre Kunden bei einem positiven Votum für die
      Umstrukturierung der Finanzie­rung.


      Gerne erläutern wir Ihnen die Details der Neustrukturierung der
      Finanzierung. Die folgenden Da­men/Herren freuen sich auf Ihren Anruf.

      ....

      Mit freundlichen Grüßen
      FUNDUS FONDS-Verwaltungen GmbH


      Jürgen Haschtmann i. A. Dagmar Münch
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 07:25:31
      Beitrag Nr. 60 ()
      ;););) Ich wette! :laugh::laugh::laugh:

      Anno August Jagdfeld etwas weniger als 17 Stunden um fristgerecht zu den Fragen eines/mehrerer Anleger im FUNDUS Fonds 31 ADLON Stellung zu nehmen.

      Wenn das Antwortschreiben eingehen sollte, wird es hier zur Information aller ADLON-Gesellschafter veröffentlicht werden.

      Wer wettet mit mir, ob der Komplementär des FUNDUS Fonds 31, Gesellschafter der FUNDUS Fonds Verwaltungen GmbH als Vertriebspartner der KG und Garantiegeber der Platzierungsvereinbarung und "ehrlicher" Inhaber der Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner, dem alle Treugeber über so lange Zeit ihr Vertrauen und Geld geschenkt haben, überhaupt gewillt ist und versucht, die Gesellschafter ehrlich zu informieren, damit sie eine sachgerechte Entscheidung zu seinem aktuellen Beschlußantrag treffen können.

      Ich bitte um Wettangebote bis 13.06.2006 23:00 Uhr!

      TK
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:04:10
      Beitrag Nr. 61 ()
      ADLON NR. 31

      GESUCHT NOMINAL 50 k
      MAX. 41% !
      BEI INTRESSE BITTE BM
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 13:46:46
      Beitrag Nr. 62 ()
      in www.zweitmarkt.de steht:

      Fundus Fonds 31 Hotel Adlon
      Letzter Handel zu 53,00 % Handelsvolumen EUR 25.000

      z.Zt.: Nachfrage zu 53,00% Angebot zu 60,00%
      Das Angebot zu 60% hat ein Volumen zu Euro 102.000

      In den letzten 12 Monaten war bei einem Handel von Euro 962.198 das Handels-High bei 60% und das Handels-Low bei 51%
      Letzter Handel fand in 05-06 zu 53% statt.



      www.zweitmarkt.de schreibt dazu:

      Fundus Fonds 31 Hotel Adlon

      << I. Quartal 2006 II. Quartal 2006

      16.05.2006 00:00:00
      Kurs stabil bei 53%

      Erneut ließen sich Anteile zu 53% handeln. Die Beteiligungshöhe lag diesmal bei nom. EUR 51.693,78.


      15.05.2006 00:00:00
      Weiterer Handel zu 53 %

      Es wurden nom. EUR 25.000,-- zu 53% vermittelt.


      26.04.2006 00:00:00
      nom. EUR 153.387,56 gehandelt

      Erneut konnte eine größere Beteiligung dieser Fondsgesellschaft vermittelt werden, nominal wurden EUR 153.387,56 zu einem Kurs von 53,0% gehandelt.


      07.04.2006 00:00:00
      Kurs erholt sich wieder auf 55%

      Es ließen sich Anteile über nom. EUR 25.564,59 zu einem Kurs von 55% vermitteln.


      © Fondsbörse Deutschland Beteiligungsmakler AG


      - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - - -


      Die Absicht, jetzt billig einzusteigen ist verständlich, doch zu Panikverkäufen gibt es zum Glück keinen Anlass.
      Das Objekt hat einen guten Substanzwert, wenn auch weniger als A.A.J. gerne darstellt, der Ertragswert ist sicherlich nicht so berauschend, da auch Kempinski mit dem ADLON kein auskömmliches Ergebnis im letzten Jahr einfahren konnte.

      Druck kommt auf den Wert der ADLON-Anteile durch das noch nicht platzierte Kapital in Höhe von Euro 36.200.000 zu 100 + %
      Wahrscheinlich für die FUNDUS nicht mehr platzierbar, wenn der Markt vereinzelt bei 53% handelt.

      Jeder Kurs unter 50% scheint nur gerechtfertigt, wenn A.A.J. über seine Beschlußfassung mehrheitlich gestützt den Refinanzierungsanteil erhöhen kann und damit die Anlage noch spekulativer macht.

      Sollte die Beschlußfassung abgelehnt werden und A.A.J. von den Gesellschaftern des ADLON für Ihre KG mehrheitlich als untragbar empfunden werden (Entlastung, Verlängerung der Geschäftsführung, Komplementär), sind auch wieder steigende Kurse für ADLON-Anteile kurzfristig realistisch.
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 14:33:05
      Beitrag Nr. 63 ()
      Sehr geehrter TK666,

      Ich wette, das Herr Jagdfeld sich von Ihren Fristen nicht beeindrucken lassen wird - zu Recht.

      Dieser thread ist zur Farce geworden - langsam müsste dies auch dem Letzten auffallen, der Ihre Beiträge, so wie ich, kontinuierlich verfolgt. An einer sachlichen Erörterung kann ich kein Interesse mehr haben, da Sie bereits erörterte Fakten ignorieren oder nicht verstehen wollten, um letztlich im Sinne der von Ihnen vermittelten "Botschaft" keinen Schritt zurück machen zu müssen.

      Nur ein Beispiel:

      (7) Glauben Sie wirklich, dass Sie auch nur stillschweigendes Tolerieren bei Ihren Gesellschaftern des FF31 auslösen werden, wenn sich Ihre Firma die FUNDUS-Fonds-Verwaltungen GmbH für die von Ihnen vorgeschlagene Umfinanzierung auch noch eine Finanzierungsbearbeitungs- und Vermittlungsprovision in Höhe von ca. 1% = ca. €1.600.000 „einsteckt“?

      Die FUNDUS "steckt" sich keine Provision für die Finanzierung ein.

      Mit freundlichen Grüßen...

      FBerlin
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 18:23:44
      Beitrag Nr. 64 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.094.446 von FBerlin am 13.06.06 14:33:05@FBerlin

      "Die Fundus steckt sich keine Provision ein."

      Dann habe ich da wohl was falsch verstanden ?! Fundus leistet KEINE Platzierungsgarantie und will trotzdem die Garantie-Provision behalten. Das wird just mit genau dieser sonst angeblich üblichen Finanzierungsvermittlungsprovision begründet. Wie das Ding letzlich heisst, ist doch nun wirklich egal und im wirtschaftlichen Ergebnis für die Anleger gleich, oder etwa nicht ?!?!

      Ihre sonstige Meinung zu Ihrem Thread und den Beiträgen steht Ihnen frei, aber das Beispiel falscher Tatsachenbehauptungen ist ein Schuß ins (eigene) Knie.

      Tatsache ist, daß Fundus sich durch Beschaffung von Fremdkapital aus seiner Vertragsverpflichtung die da lautet Platzierungsgarantie befreien will.
      Tatsache ist auch, daß Fundus diese Platzierungsgarantie aller Voraussicht nach nicht erfüllen kann - oder wetten Sie dagegen ?

      Wenn Fundus scheinbar großmütig auf diese Vermittlungsprovision verzichtet gegen die Aufgabe der Platzierungsgarantie bleibt die Frage, wer hat mehr davon. Ich habe da eine klare Meinung.

      Ich halte die Berechtigung für die Finanzvermittlungsprovision sowieso für durchaus zweifelhaft. Eine Umfinanzierung ist ein normaler betrieblicher Finanzierungsvorgang, der für mich folglich auch mit der Geschäftsführungsvergütung entgolten ist. Wozu brauche ich eine Geschäftsführung, wenn diese nicht in der Lage ist, eine Finanzierung zu klären. Und wie soll ich mir den Ablauf denn vorstellen: der AAJ beuftragte einen Finanzmakler, bei dem er zufällig auch Geschäftsführer ö ä ist mit der Finanzierungsvermittlung gegen Provision. Honi soit qui mal y pense.
      Bei Immobilienmaklern sind solche Innengeschäfte meines Wissens ja verboten - nicht umsonst vermutlich.

      Fundus versucht in meinen Augen, sich aus vertraglichen Verpflichtungen zu winden und dabei noch einen Schnitt zu machen - egal wie das Ding heisst, ob Nichtrückzahlung der Grantieprovbision oder Finanzvermittlungsprovision.


      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 13.06.06 23:37:25
      Beitrag Nr. 65 ()
      Hallo FBerlin,

      danke, dass Du dabei bist und Dich zu Wort meldest.

      Deine Beiträge sind eine echte Bereicherung.
      Daher solltest Du nicht das "Kind mit dem Bade ausschütten" und ganz global diesen Thread als Farce bezeichnen.

      Ich betrachte ihn jedenfalls als ein community-board und eine communication-platform.

      So möchte ich mich auch für Deinen Beitrag bedanken, da er korrigiert, was ich beim schnellen Lesen falsch verstanden hatte.

      Die Aussage im Schreiben von A.A.J.: "Eine marktübliche Finanzierungsbearbeitungs- und -vermittlungsprovision beliefe sich auf ca. 1% des Kreditbetrages" hatte ich durch den nicht klaren Konjunktiv eher als "belaufe" als als "würde sich belaufen" gelesen und daher die Frage formuliert.
      Danke für Deine Anmerkung - Du hast recht.


      Könntest Du denn auch die anderen 10 Fragen aus meinem offenen Brief #2 beantworten?
      Ganz besonders ist die community an der Aufklärung der Frage "Um welche Bank handelt es sich?" interessiert.

      Wir wären Dir dankbar, wenn Du Licht ins Dunkel bringen könntest, denn ich befürchte, dass A.A.J. auch in der letzen Stunde dieses Tages die gestellten Fragen seiner Treugeber ignorieren und nicht fristgerecht beantworten wird!
      A.A.J. sollte sich auch nicht von den Fristen beeindrucken lassen - vielmehr sollte er berechtigte Fragen seiner Kommanditisten wie auch den § 166 HGB etwas ernster nehmen. Die Frist ist auch keineswegs Willkür, sondern bedingt durch die Frist zur Beschlußfassung - zu der immer noch viele Entscheidungsgrundlagen fehlen - bis zum 24.06.2006.

      Glaubst Du, dass A.A.J. wenigstens bis zu diesem Termin die Fragen beantwortet haben wird?
      Wenn er sie nicht beantwortet muss ich annehmen, dass er entweder etwas zu verstecken hat oder es vielleicht gar keine Bank gibt ...!
      Ein ordentlicher Kaufmann hätte zu dieser Beschlußfassung sichelich so weit vorverhandelt, dass er einen ratifizierten Vertrag hätte vorlegen können. Dieser Akt von A.A.J. ist aber nichts anderes als "Nebelwerfen".



      Nun noch in eigener Sache: Viele Leser dieses Threads haben mich erreichen können, da die Aufgabe ja auch nicht zu schwer war.
      Mein Name ist: Thomas Kunze, Gütersloh, Tel: 0172-71 320 17, Verwaltungsrat des FF33.

      Nun wäre ich natürlich sehr interessiert, wer denn hinter FBerlin wirklich steckt.
      Meine Vermutung war ja: Herr Helmut Jagdfeld. Wenn er es nicht ist, würde mich das sehr überraschen, denn nicht nur die Diktion und der Polemik-Stil sind sehr ähnlich, sondern auch die leichten, aber nicht zu übersehenden orthographischen Fehler.

      Bitte FBerlin oute Dich und kläre unsere Fragen auf.

      TK
      Avatar
      schrieb am 14.06.06 19:42:57
      Beitrag Nr. 66 ()
      Frage als Nicht-FF31-Gesellschafter:

      Welche WP-Gesellschaft ist in FF31 beauftragt?
      Hat der Verwaltungsrat seine Sitzung schon gehabt?

      Ich würde auf eine a.o. Gesellschafterversammlung drängen. Üblicherweise sind bei den FUNDUS-Fonds hierzu 10% der Stimmen zur Einberufung notwendig. Dies müßte doch zu schaffen sein.
      Da sich der Treuhänder der Stimmen enthält, wäre eine Abstimmung in der GV vorteilhafter.
      Warum enthält sich der Treuhänder der Stimme, wenn er sich schon für die "Umschuldung" schon so ausspricht? m.E. ein Widerspruch oder Angst vor Klagen?

      Viel Erfolg

      adH
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 07:27:37
      Beitrag Nr. 67 ()
      Am 28.11.2005 wurde auf der GV die KPMG Deutsche Allgemeine Treuhand AG Wirtschaftsprüfungsgesellschaft, Köln mit 213.417,430 Stimmen bei 1.307,529 Gegenstimmen und 5.255,209 Stimmenthaltungen zum Prüfer für den Jahresabschluß auf den 31.12.2005 gewählt.

      Herr Kraftczyk bedankt sich für das entgegengebrachte Vertrauen und nimmt seitens der KPMG die Wahl an.


      --------------------------------------------------------------

      Ein besonders trauriges Kapitel ist bei FUNDUS die extrem späte Erstellung der Jahresabschlüsse durch die Steuerberatungsgesellschaft. Die vereinbarten Prüfungspläne mit den Wirtschaftsprüfern weisen Terminierungen für das 3. Quartal des Folgejahres auf - mit der dann erst Ende des Jahres stattfindenden GV ist das präsentierte Ergebnis eher "Schnee von Gestern" als ein "Steuerungsinstrument der Gesellschaft".
      Auch ein trauriger Beitrag zur Vernebelungstaktik der FUNDUS gegenüber ihren Kommandististen und Treugebern des Treuhänders.

      --------------------------------------------------------------

      Die 10% Gesellschafter zusammen zu bekommen, um den Antrag zu stellen, eine a.o. GV einzuberufen, ist in der bewussten Vereinzelungsorganisation des Treuhänders fast nicht möglich, zumindest für Kleinanleger, da Keiner von dem Anderen Adressdaten durch FUNDUS bekommt. Erklärung von FUNDUS ist dazu, dass aus Datenschutzgründen des Steuerberatungsteils der Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH dieses nicht zulässt. Aus meiner Sicht eine juristische Farce und kalkulierte Taktik der Treuhandkonstruktion gem. Treuhandvertrag der FUNDUS, die Extreme Praktizierung der Verhaltensweise des "Teile und herrsche" {(lateinisch: divide et impera) ist angeblich ein Ausspruch des französischen Königs Ludwigs XI. (1461–1483), er geht vielleicht sogar bis auf Julius Cäsar zurück. Er steht für das Prinzip, die eigenen Gegner, Besiegten, Vasallen oder Untertanen gegeneinander auszuspielen und ihre Uneinigkeit für eigene Zwecke, zum Beispiel für die Machtausübung zu verwenden. aus: Wikipedia}.
      Im FF33 Quellenhof Aachen wurde das selbst gegenüber dem Verwaltungsrat praktiziert: dem amtierenden Verwaltungsrat werden auf Anfrage nicht einmal die Adressdaten der zwei bereits gewählten Ersatzmitglieder der Gesellschaft mitgeteilt! -Datenschutz-
      Im FF29 Gutenberg-Galerie Leipzig wurde über Jahre von aktiven Gesellschaftern in Eigenrecherche eine mehr als 50% der Gesellschafter umfassende Adressliste zusammengetragen.
      Die Ergänzungen auf die vollständige Adressliste wurde m.W. mit Gerichtsbeschluss in Aachen abgelehnt.


      Leichter hat/haben es aber ein oder wenige Großanleger, die die 10% schneller zusammen hätten.


      Am einfachsten hat es der Verwaltungsrat, der nur mehrheitlich (d.h. mit zwei Stimmen) sich dafür aussprechen muss.

      Warum der Verwaltungsrat das nicht getan hat und wahrscheinlich nach Gesprächen auch nicht tuen wird, ist mir nicht nachvollziehbar geworden. Dazu sollte sich der VR auf der nächsten GV erklären.
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 07:45:35
      Beitrag Nr. 68 ()
      Wie von Vielen bereits frühzeitig prognostiziert und von FBerlin aus interen Kenntnissen dargestellt, ist "der Fuchs nicht aus seinem Bau gekommen und die Meute verbellt sich".

      Sicherlich eine schlechte und stil-offenbarende Strategie.

      Ohne die Antworten auf die gestellten Fragen des offenen Briefes #2 beantwortet zu haben, kann kein Gesellschafter eine sachliche sondern nur gefühlsmäßige Entscheidung treffen.
      Aber A.A.J. lebt ja bekanntlich von Emotionen und Illusionen - und das gar nicht so schlecht.
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 08:01:04
      Beitrag Nr. 69 ()
      offener Brief an die Treuhandgesellschaft Jagdfeld & Partner Steuerberatungsgesellschaft mbH


      Sehr geehrter Herr Schmitz,

      als Gesellschafter im FF27, FF31 und FF33 und als Verwaltungsrat im FF33 bitte ich Sie um folgende Auskünfte:

      Wann wird für die drei Fonds der Jahresabschluss durch die Steuerberatungsgesellschaft erstellt sein?

      Wann sieht Ihr Prüfungsplan mit den WP's die Prüfungen (Beginn und Ende) vor?

      Wann werden die VR's in den VR-Sitzungen sich darüber besprechen können?

      Wann werden die testierten Abschlüsse gem. § 166 HGB vorlegbar sein?


      Ich bitte Sie als Kommanditist, mir die Bilanzen und Jahresabschlüsse für alle drei Fonds so früh wie möglich - möglichst ohne Anordnung des Gerichtes - zu übersenden.

      Gerne erwarte ich Ihre Antwort bis zum 23.06.2006

      Mit freundlichen Grüßen!
      Thomas Kunze
      Avatar
      schrieb am 15.06.06 12:22:35
      Beitrag Nr. 70 ()
      ADLON NR. 31

      GESUCHT NOMINAL 50 k
      MAX. 41% !
      BEI INTERESSE BITTE BM
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 04:30:06
      Beitrag Nr. 71 ()
      Interessante Charaktere treffen sich im ADLON...:
      Ähnlichkeiten sind rein zufällig!

      http://www.capital.de/pu/100003590.html
      Avatar
      schrieb am 16.06.06 06:04:17
      Beitrag Nr. 72 ()
      Neues Edelhotel für Deutschland
      von Jenny Genger , Berlin

      Die Asiatische Shangri-La-Gruppe ist auf der Suche nach einem prestige-trächtigen Standort. Der Luxushotelkonzern hat neben Hamburg nun auch Interesse an einer Nobelherberge in Frankfurt.

      Shangri-La-Vorstand Martin F. Waechter Der stark expandierende asiatische Luxushotel-Konzern Shangri-La ist auf der Suche nach einem Standort für ein prestigeträchtiges Projekt in Deutschland. "An Frankfurt und Hamburg sind wir interessiert", sagte Shangri-La-Vorstand Martin F. Waechter der FTD. Dabei ist der zersplitterte deutsche Hotelmarkt durch die im internationalen Vergleich niedrigen Zimmerpreise nicht besonders attraktiv. "Aber wenn wir einen guten Standort finden, werden wir sicher investieren", so Waechter. "Es gibt interessante Projekte, und wir führen erste Gespräche. Aber wir sind dabei noch nicht in der heißen Phase." Es sei nicht sicher, ob es in diesem Jahr noch zu einem Abschluss kommen werde.


      Das Engagement des in Hongkong beheimateten, börsennotierten Konzerns wird von den Wettbewerbern aufmerksam verfolgt. Nach drastischen Einbrüchen hat sich der Hotelmarkt zwar in den vergangenen zwei Jahren weltweit langsam wieder erholt. Doch im gehobenen Vier- und Fünf-Sterne-Segment sind gerade die deutschen Betreiber weit entfernt von den hohen Durchschnittspreisen, die in den USA, in Asien oder in London und Paris erzielt werden. "Wirkliche Luxushotels gibt es in Deutschland nicht", meint Waechter deshalb.

      Dem pflichtet Stephan Gerhard, Geschäftsführer der Hotelberatung Treugast bei: "Kempinski scheint trotz toller Objekte wie Adlon und Heiligendamm seinen Ruf als Luxushotelier zu verspielen." Vor allem wegen restriktiver Investitionen werde das laut Gerhard "inzwischen auch für geneigte Gäste augenscheinlich".


      Höhere Preise

      Weltweite Investitionen für HotelimmobilienSelbst exquisite Berliner Adressen wie das Ritz, Adlon oder Regent kommen nach Waechters Einschätzung nur auf Durchschnittsraten von 300 Euro. Shangri-La zielt dagegen auf deutlich höhere Preise: 750 bis 850 Euro pro Nacht würden künftig in Paris verlangt, wo die Gruppe gerade ein Palais von Napoleons Großneffen Roland Bonapartes für 92 Mio. Euro erworben hat.

      ...
      ...

      Aus der FTD vom 15.03.2006
      © 2006 Financial Times Deutschland, © Illustration: Shangri La , ftd.de
      Avatar
      schrieb am 20.06.06 12:00:33
      Beitrag Nr. 73 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.120.544 von TK666 am 15.06.06 07:45:35Hallo Herr Kunze,

      auch ich hatte mich am Adlon beteiligt, da er durch seine 100%- ige EK- Finanzierung als sehr sicher erschien. Die Bonnfinanz als damaliger Vertriebspartner sah dies genau so.

      Daher war ich durch den Brief zur „Umschuldung“ sehr erschrocken und habe mich vor ca. 3 Wochen fragestellend an FUNDUS gewandt. Bis heute erhielt ich keine Antwort.

      Insbesondere interessierte mich, warum eine höhere FK- Quote denn nun plötzlich gut sein soll und welche Gefahr besteht, dass am Ende die Bank (welche ist es denn nun???) das Adlon erhält?

      Nur durch Glück bin ich nun auf diesen Tread gestoßen. Leider konnte ich Sie unter der angeg. Tel.nummer nicht erreichen bzw. auf Ihrer Mailbox eine Nachricht hinterlassen.

      Wie schätzen Sie den Verwaltungsrat für den FF 31 (Hotel Adlon) ein? Welche Möglichkeit sehen Sie einen neuen (kritischen) Verwaltungsrat zu wählen?

      Gab es bereits Beispiele, dass dem Fondsverwalter das Vertrauen entzogen wurde. Welche Möglichkeit sehen Sie dies bei FUNDUS anzuwenden?

      Sehen Sie andere Möglichkeiten, der scheinbar geplanten Enteignung der Fondsanleger durch FUNDUS zu entgehen ?

      Ich bin gerne Bereit, Sie (und die anderen kritischen Anleger) zu unterstützen und wäre Ihnen daher für eine Nachricht unter roland1255@web.de oder 0173/ 6954439 dankbar.


      Viele Grüße

      Roland W.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 00:29:39
      Beitrag Nr. 74 ()
      Der vollständige Artikel der letzten Gesellschafterversammlung des FF29 KG „Gutenberg-Galerie Leipzig“ steht unter dem link:

      http://www.pwbanwaltjena.de/justorange_cms-513.html


      An dieser Stelle nur ein Auszug, der offenbart, dass es Geschäftspolitik der Brüder A.A. und H. Jagdfeld zu sein scheint, Anfragen aus dem Gesellschafterkreis zu ignorieren.
      Gerade in FUNDUS-Fonds-Gesellschaften mit kritischer Geschäftslage ist im Vergleich verschiedener FONDS erkennbar, dass z.Zt. die FUNDUS stark gegen die Gesellschafter, Kommanditisten und Treugeber, sowie deren Interessen und Informationsbedarfe arbeitet.

      Es ist daher nicht verwunderlich, dass A.A.J. im FF31 nicht auf Fragen von Gesellschaftern antwortet.

      Wie lange wird es für FUNDUS wohl noch gut gehen, sich über die ehemaligen Geldgeber hinwegzusetzen?
      Zumindest neue Geldgeber wird man mit solch einer Verhaltensweise kaum gewinnen können!
      Herr Jagdfeld, Ihre Taktik kann nicht als partnerschaftlich oder transparent bezeichnet werden. Vielmehr muss sie als fragwürdig, unmoralisch und nahezu sittenwidrig bewertet werden.

      VVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVVV

      Gesellschafterversammlung des Fundus Fonds Nr. 29 am 06.03.2006
      Am 6. März 2006 nahmen über 130 Gesellschafter die Einladung zur Gesellschafterversammlung des Fundus Fonds Nr. 29 wahr, um sich von der wirtschaftlichen Situation des angeschlagenen Fonds ein Bild zu machen.
      ...
      ...
      Das Thema, welches für die Gesellschafter am meisten von Interesse war, ist der Verhandlungsstand des Fonds mit den finanzierenden Banken. Herr H. Jagdfeld, von welchem diesbezüglich Ausführungen erwartet wurden, ließ eine jedoch konkrete Auskunft vermissen. Im derzeitigen Verhandlungsstadium könne er keine Auskünfte an Außenstehende erteilen. Erst müsse ein konkretes Ergebnis kommunizierbar sein. Auch konkrete Nachfragen seitens PWB und anwesenden Gesellschaftern zu diesem Thema blieben unbeantwortet.
      ...
      ...
      Stand: 17.03.2006
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 00:45:09
      Beitrag Nr. 75 ()
      Fundus-Gruppe gerät zunehmend unter Druck-
      steht jetzt auch Fonds Nr. 29 vor dem "Aus"?
      ... 17.01.2006


      Während in der Presse bislang viel über die Insolvenz der Falk-Gruppe zu lesen war, gerät nun auch die Fundus-Gruppe und der Fondsinitiator Anno August Jagdfeld in die Schlagzeilen. Betroffen ist neben den Fonds Nr. 27 („Pyramide“, Berlin-Marzahn) und Nr. 19 (Hamburger Steilshoop Center) aktuell auch der Fonds-Nr. 29 (Büro- und Geschäftshaus Gutenberg-Galerie, Leipzig).

      Dem Fundus-Fonds Nr. 29 droht offenbar ein ähnliches Schicksal wie dem Schwester-Fonds Nr. 27. Auch hier hatte die Fondsverwaltung die Fondsimmobilie in Berlin („Pyramide“) nach wirtschaftlichen Schwierigkeiten verkaufen müssen.


      Die Lage des Fundus-Fonds Nr. 29 ist angesichts dessen hoher Verschuldung brisant: Nach einem aktuellen Bericht des manager-magazins vom 21.12.2005 haben die finanzierenden Banken, die Aareal Bank AG und die Westdeutsche Immobilienbank, die Geschäftsführung des Fonds schriftlich aufgefordert, die Darlehen in Höhe von fast 25 Mio. Euro bis zum 31. März 2006 zurückzuzahlen oder zusätzliche Sicherheiten zur Verfügung zu stellen. Die Neubewertung der Fondsimmobilie, des Büro- und Geschäftshauses Gutenberg-Galerie in Leipzig, hat offenbar dazu geführt, dass die Banken ihre Kreditmittel nicht mehr hinreichend gesichert sahen. In der Fondsbilanz für das Jahr 2004 war die Immobilie nur noch mit 22,3 Mio. Euro bewertet worden. Dem gegenüber betrug die ursprüngliche Investitionssumme des Fonds 78 Mio. Euro. Sollten die Banken die Kredite zurückfordern, würde dieses das „Aus“ für den Fonds bedeuten. Für diesen Fall können die Anleger auch kein Auseinandersetzungsguthaben mehr erwarten. Nicht nachvollziehbar ist daher – laut Bericht des manager-magazins - die Erklärung aus dem Hause Fundus, dass der Fonds in seinem Bestand nicht gefährdet sei.

      Angesichts der katastrophalen Entwicklung des Fonds drängt sich nach Ansicht von ... der Verdacht auf, dass der Fonds von Anbeginn an wirtschaftlich nicht tragfähig war. Von ... werden derzeit entsprechende Prüfungen vorgenommen. Auch wenn die Markt– und Mietzinsentwicklung in Leipzig negativ verlaufen ist, sind die Prognosen bei Immobilienfonds regelmäßig „schön gerechnet“ worden.

      Betroffene Anleger sollten dringend ihre rechtlichen Möglichkeiten prüfen lassen, insbesondere die möglichen Ansprüche gegen die Anlageberater und –vermittler, die Fondsinitiatoren sowie – bei Fremdfinanzierung – gegen die finanzierende Bank. Es bestehen regelmäßig sehr gute rechtliche Ansätze.

      Für den Fundus-Fonds Nr. 27 bereiten ... derzeit eine Klage gegen den AWD vor.

      ------------------------------------------------------------------

      Nach FF27, FF19 und FF29 könnte auch bereits mittelfristig - aber fast sicher bei einer Neufestschreibung der Kreditkonditionen (dann mit Tilgung) - dem FF33 ADLON das gleiche Schicksal drohen.

      Das scheint nicht nur Marktschwäche oder unternehmerisches Risiko zu sein - das nähert sich bandenmäßigem Vorsatz.
      Avatar
      schrieb am 21.06.06 07:42:56
      Beitrag Nr. 76 ()
      Vom Fundus-Luftschloss zur Anleger-Finanz-Ruine?

      Aus den Luftschlössern der Dürener Fundus-Gruppe scheinen nach Meinung des BSZ® e.V. für die Anleger des Fundus-Fonds 19 ganz reale Finanz-Ruinen zu werden. Wie es aussieht stehen die Anleger nach Meinung des BSZ e.V. anscheinend vor einem Totalverlust. Der Initiator legte 1989 Den Fundus-Fonds 19 mit rund 28,4 Millionen Euro Emissionskapital auf, um hiermit in Hamburg das City-Center Steilshoop mit Einzelhandelsflächen sowie Ärzte- und Wohnhaus zu erwerben. Bereits nach acht Jahren wurden reduzierte und ab 2001 keine Ausschüttungen mehr geleistet. Nun soll das Objekt offensichtlich auf Betreiben der finanzierenden Banken verkauft werden. Es wird nur mit einem Verkaufserlös von 18 Mio. EUR gerechnet, davon gehen aber ca. 16 Mio. an die Banken zur Abdeckung der Fremdfinanzierung. Für die Anleger blieben gerade mal 1,645 Millionen Euro. Das wären nur noch rund 6% des ursprünglichen Emissionskapitals empört man sich bei der DSK Deutsche Streitgenossenschaft für Kapitalschutz im BSZ® e.V. Da ist doch nun die Frage gestattet wie Fundus seinerzeit zu der Einschätzung kommen konnte den Anlegern mit dem Fundus-Fonds eine durch steigende Barausschüttungen von Geldentwertung geschützte Anlage anzubieten?! Damit aber nicht genug, man untermauerte die Aussage noch mit der Behauptung: „Darüber hinaus wächst mit steigenden Mieteinnahmen der Wert der Immobilien, da gewerblich genutzte Immobilien nach dem Ertragswert gehandelt werden“. Die BSZ® e.V. Anlegerschutzanwälte empfinden es als Verhöhnung der Anleger, wenn die Fundus-Strategen trotz alledem nach wie vor anscheinend keine Schieflage bei diesem „Wertsteigerungsfonds“ feststellen können. Da hat sich das Kapital fast in Luft aufgelöst und die Verantwortlichen sehen sich trotzdem nicht in der Pflicht empört sich BSZ® Kapitalanlagerechtexperte Rechtsanwalt Philipp Wolfgang Beyer (PWB Rechtsanwälte Jena).

      Der Wirtschaftsdienst „kapital-markt intern“ schreibt dazu: „ Ein Initiator, der mit Slogans wie u.a. für seine Dauer-Platzierungsfonds Hotel Adlon Berlin und Grand Hotel Heiligendamm jahrelang Anleger zu gewinnen versucht, bei Fondsschieflagen jedoch noch die Gesellschafter mit Abwicklungskosten endgültig melkt, der arbeitet u.E. mit blendenden Worthülsen, die kein gesteigertes Vertrauen in die Marktfähigkeiten von Fundus rechtfertigen. Fundus-Chef Jagdfeld denkt scheinbar in erster Linie an sich - auch wenn am Ende seine Anleger dafür bezahlen müssen. So soll er zum Beispiel vor gut zwei Jahren die Verhandlungen mit einem Münchener Assekuranzmakler torpediert haben, der die Gebäude der Fundus-Fonds für etwa 500.000 Euro pro Jahr günstiger versichern wollte als der Fundus-Hausversicherer. Gescheitert soll der Handel sein, der für die Fonds eine erhebliche Kostenentlastung und für die Anleger bessere Renditechancen bedeutet hätte, an den eigenwilligen Geschäftsgrundsätzen des Fundus-Chefs. Jagdfeld, ständig auf der Suche nach frischem Geld zur Finanzierung neuer Projekte, machte die Neuausschreibung der Policen offenbar davon abhängig, dass sich die Versicherer für die lukrativen Abschlüsse mit Kapitalspritzen für verschiedene Fundus-Fonds revanchieren. Die Gegenseite soll dankend abgelehnt haben. Nach Meinung vieler betroffener Anleger entpuppt sich der Fundus-Chef mit der Zeit immer mehr als plumper Vernichter von anvertrautem Eigenkapital der Investoren. Viele Anleger wollen sich das nun nicht mehr bieten lassen. Sie haben sich in der BSZ®- Interessengemeinschaft „FUNDUS-FONDS“ zusammengeschlossen und lassen durch BSZ® Rechtsanwälte Schadensersatzklagen vorbereiten. Die DSK/BSZ® Interessengemeinschaft "Fundus-FONDS " bietet betroffenen Anlegern die Möglichkeit von DSK/BSZ® -Anlegerschutzanwälten ihre Kapitalanlagen fachkundig bewerten zu lassen. Die Anwälte prüfen, ob die Ansprüche juristisch durchsetzbar wären, ob Schadensersatz zusteht und eventuell wegen drohender Verjährung Maßnahmen zu ergreifen sind. Bestehende Ansprüche können dann über die Rechtsanwälte der Interessengemeinschaft durchgesetzt werden. Die Aufnahme in eine der vom DSK/BSZ® e.V. initiierten Interessengemeinschaften kostet einmalig 75,00 Euro. Dieser Betrag deckt die Verwaltungsgebühren der/s DSK/ BSZ® e.V. ab. Die weitere Mitgliedschaft in der Interessengemeinschaft ist beitragsfrei. Die 75.- Euro werden bei einer späteren Beauftragung der Rechtsanwälte in voller Höhe mit den Anwaltskosten verrechnet! Die Anspruchsprüfung des Falles durch die Rechtsanwälte löst jedoch keine gesonderten Kosten aus.

      DSK Deutsche Streitgenossenschaft für Kapitalschutz im BSZ® e.V. Groß-Zimmerner-Str. 36 a
      64807 Dieburg
      Telefon: 06071-2089906
      Internet: www.fachanwalt-hotline.de
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 12:33:45
      Beitrag Nr. 77 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.194.650 von Problemfonds am 21.06.06 00:45:09@Problemfonds

      Nach FF27, FF19 und FF29 könnte auch bereits mittelfristig - aber fast sicher bei einer Neufestschreibung der Kreditkonditionen (dann mit Tilgung) - dem FF33 ADLON das gleiche Schicksal drohen.

      Also bei aller Kritik an Fundus/Jagdfeld: solche pauschalen und plakativen Behauptungen sind nun undifferenzierte Panikmache und wirklich quatsch.

      Weder die Pyramide noch Steilshoop noch die Gutenberggalerie und deren Probleme können mit dem Adlon so platt verglichen werden. Problem bei den anderen Fonds ist doch wohl schlicht und ergreifend, daß die Leerstandsquote zu hoch war und dadurch der Immobilienwert gesunken ist. Das führt zu der Situation, daß bilanziell die Immobilie weniger Wert ist und damit Eigenkapital verloren geht (inkl. Verschlechterung der FK-Quote). Da der Immobilienwert/Beleihungswert ermittelt wurde bei Fondsauflegung (bei entsprechend höheren Ertragserwartungen auf Basis der Prognosen), schlägt das logischerweise auch voll durch auf den Beleihungswert der Banken und führt zu Forderungen nach Kreditrückführung.

      Beim Adlon ist die Situation hier fundamental anders:
      1. das Adlon ist zu 100% vermietet. Es gibt faktisch kein Leerstandsrisiko (allenfalls theoretisch falls Kempinski das Adlon einmal nicht weiterbetreiebn würde).
      2. Daß die Ertragserwartungen beim Adlon seit 2002 nicht (mehr) erfüllt werden, mag ja stimmen. ABER: der Beleihungswert würde jetzt natürlich aktuell bereits auf diesem niedereren Erträgen von den Banken berechnet werden, somit würde - keine weitere deutliche Vershclechterung der Ertragslage vorausgesetzt - der Beleihungswert nicht sinken und seitens der Banken auch nicht reduziert werden müssen.

      Als durchaus kritischer Fundus-Anleger halte ich solche plumpe Kritik im übrigen für regelrecht schädlich, weil dadurch auch berechtigte Kritik letzlich desavouiert wird. Das nächste mal also bitte etwas sachlich fundiert. Danke.

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 15:58:53
      Beitrag Nr. 78 ()
      @dornech


      Der Kommentar sollte nicht jetzt zur Panik treiben.

      Die Aussage bezieht sich auf die Zukunft nach der vorgeschlagenen Festschreibung in 10 Jahren.

      Dann laeuft die Pacht aus, der Fonds muss dann endlich anfangen zu tilgen.
      Die Liquiditaet waere heute nicht vorhanden - hoffentlich wird sie in 10 Jahren vorhanden sein!

      Kann es nicht sein, dass heute von den Anlegern die Weichen gestellt werden, um den Fonds an die EINE Bank auszuliefern?

      Ursachen fuer die Nichtbedienung von Annuitaeten sind vielfaeltig, doch in FF27 und FF29 wie auch FF19 war das "der Anfang vom Ende".

      Danke fuer den Hinweis! Es sollte keine Panikmache um das ADLON sein, doch es sollte die Tragweite der Beschlussfassung auf den Zeitraum der naechsten 10 Jahre darstellen.
      Avatar
      schrieb am 22.06.06 20:07:22
      Beitrag Nr. 79 ()
      Handelsblatt Nr. 118 vom 22.06.06 Seite 27


      GESCHLOSSENE IMMOBILIENFONDS: Aus der Geschäftspraxis eines illustren Anbieters

      Herr Jagdfeld und der schöne Schein

      REINER REICHEL | DÜSSELDORF Anno August Jagdfeld ist ein Phänomen. Obwohl er mit den geschlossenen Immobilienfonds seiner Fundus-Gruppe seit einiger Zeit eher negative denn positive Schlagzeilen produziert, schafft es der Endfünfziger aus Düren nach wie vor auf Podien großer Immobilienkonferenzen. Dort erzählt der Liebhaber klassischer Literatur dem Auditorium mit freundlichem Lächeln und sanfter Stimme von seinem Spezialgebiet: Er erzählt, wie die deutsche Luxushotellerie funktioniert. Er erzählt von einem "Premium-Immobilienmarkt", auf dem er und seine Anleger mit den Fünf-Sterne-Häusern Adlon in Berlin und Heiligendamm an der Ostseeküste Mecklenburg-Vorpommerns angeblich ganz vorn mitspielen.

      Doch immer weniger Anleger kaufen dem seriös wirkenden Immobilienkaufmann mit dem silber-grauen Haar seine Visionen ab. Fondsexperte Stefan Loipfinger schätzt, dass Fundus im vergangenen Jahr gerade mal 25 Millionen Euro Eigenkapital, also Anlegergeld, eingeworben hat - 1999 waren es noch knapp 200 Millionen Euro gewesen. Dabei benötigen gerade die beiden Fundus-Fonds Nr. 31 (Adlon) und Nr. 34 (Heiligendamm) frisches Geld, weil Kapitalerhöhungen nach Jahren nicht komplett platziert sind.

      Wer die Ergebnisse der Fundus-Fonds studiert, hat auch eher das Gefühl, dass Jagdfeld lieber dem schönen Schein frönt, als sich mit unerfüllten Renditeversprechen herumzuquälen. So hadert Fundus nicht mit den eigenen Leistungen (s. "Schwache Bilanz"), sondern damit, dass sich "Qualität und Einmaligkeit" der Fundus-Immobilien bei den Anlegern nicht mehr durchsetze.

      Prestige- statt Renditeobjekt? Der Widerstand gegen Jagdfelds Fondsmanagement wächst. Jüngstes Beispiel: Einzelne Anleger machen gegen seine Pläne mobil, die Finanzierung des Adlons neu zu strukturieren. Die Anleger sollen bis zum 24. Juni einem Konzept zustimmen, das auslaufende Kredite von mehreren Banken in einem Darlehen zusammenfasst und gleich auch noch bisher nicht platziertes Eigenkapital durch Fremdkapital, sprich Kredite, ersetzt. Ergebnis: Der Fonds würde riskanter, weil die Eigenkapitalquote von 70 auf 58 Prozent sänke.

      Dabei weiß Jagdfeld sehr wohl, was es bedeutet, wenn Eigenkapital durch Fremdkapital ersetzt wird. Im Handelsblatt schreibt er am 18. Juli 1987 zu einem aktuellen Urteil des Bundesgerichtshofs: "Die Fondskonstruktion ist daran gescheitert, dass nur circa 40 Prozent des erforderlichen Eigenkapitals des Fonds platziert werden konnten und aus diesem Grunde die Initiatoren bei der Fondsdurchführung durch die Aufnahme von zusätzlichen Fremdmitteln die finanziellen Grundlagen des Beteiligungsangebots außer Kraft setzten." So wenig Eigenkapital wird der Adlon-Fonds zwar nicht haben, aber für Anleger, die das Adlon als reine Eigenkapital-Anlage gezeichnet haben, verändert sich die "finanzielle Grundlage" doch sehr.

      Stimmen die Anleger zu, braucht Jagdfeld die erst im vergangenen Jahr bis Ende 2010 verlängerte Garantie, nicht bei Anlegern eingeworbenes Eigenkapital aus eigener Tasche zu ersetzen (Platzierungsgarantie), nicht mehr zu erfüllen. Und was für ihn noch schöner ist: Die kassierten Vergütungen für die Garantie darf er behalten. Als Gegenleistung will er auf eine "marktübliche Provision" für die Vermittlung der Umfinanzierung verzichten. Kommentar eines Anlegers in einem Internetforum: "Die Abwicklung der Finanzierung gehört für mich zur Ausübung der Geschäftsführung. Wieso sollte Fundus hierfür eine Vermittlungsprovision zustehen?" Doch Jagdfeld wäre nicht Jagdfeld, wüsste er die Aktion nicht noch ausdrücklich als Wohltat für die Anleger zu verkaufen. Schließlich verzichte seine Jagdfeld & Partner Steuerberatungsgesellschaft als Treuhänderin des Anlegergeldes auf Einnahmen.

      Für Fondsexperte Loipfinger sind das Ausflüchte: "Anno August Jagdfeld nutzt die Umfinanzierung mit fragwürdigen Argumenten dazu, sich selbst aus einer Platzierungsgarantie zu befreien." Anlegern, deren Geld im Aachener Quellenhof, dem Fonds Nr. 33, steckt, kommt das Manöver bekannt vor. Dort hätte Fundus Ende 2004 ebenfalls für nicht platzierte Anteile geradestehen sollen. Die Garantie, die Schonfrist, wurde verlängert - mit 90 Prozent der Gesellschafterstimmen, wie Fundus berichtet.

      Doch wie beim Quellenhof taucht nun auch beim Adlon das Gerücht auf, Jagdfeld sei gar nicht in der Lage, die Garantien einzulösen. "Deutlich wird, dass Ihnen das Wasser bis zum Hals steht", schreibt Adlon-Investor und Quellenhof-Beiratsmitglied Thomas Kunze an Jagdfeld. Der Angegriffene kontert: "Fundus hat in über 30 Jahren 800 Projekte mit einem Volumen von fünf Milliarden Euro realisiert. In dieser Zeit sind Garantien über mehrere Milliarden Euro abgegeben und eingehalten worden. Unternehmen der Fundus-Gruppe droht keine Insolvenz."

      Auch wenn Fondsexperte Loipfinger Anlegern rät, "Jagdfeld keineswegs aus der Platzierungsgarantie zu entlassen", stehen die Chancen gut, dass er sich auch diesmal zum eigenen Vorteil durchsetzt. Auch wenn das Neugeschäft nicht mehr läuft, so hat der charismatische Jagdfeld seine mehr als 50 000 bisherigen Anleger noch immer um den Finger gewickelt.

      Dass das Adlon heute nachfinanziert werden muss, ist auch Folge früherer Erweiterungen - etwa 1999 um das Palais. Damals schluckten die Anleger dessen schlüsselfertige Erstellung für rund 65 Millionen Euro durch die Bredero Projekt Berlin GmbH - eine Jagdfeld-Firma. Über die Margen wurde nichts bekannt. "Bei diesem Preis müssen in jedem Badezimmer goldene Wasserhähne hängen", kommentierte Fundus-Kritiker Loipfinger Jagdfelds Preisgestaltung. Der Ausbau muss auch als Entschuldigung für die verfehlten Ausschüttungen herhalten.

      Da mögen die Worte von Martina Fidlschuster, Chefin der Hotelberatungsfirma Hotour, die Adlon-Anleger ein wenig trösten: "Wenn in Luxushotels allein aus Renditegründen investiert würde, wäre noch nie eines gebaut worden."

      Reichel, Reiner



      22. Juni 2006
      Avatar
      schrieb am 30.06.06 11:02:19
      Beitrag Nr. 80 ()
      ADLON NR. 31

      GESUCHT NOMINAL 50 k
      MAX. 41% !
      BEI INTERESSE BITTE BM
      Avatar
      schrieb am 03.07.06 00:27:14
      Beitrag Nr. 81 ()
      Nun liegt die Mitteilung über das Ergebnis der schriftlichen Abstimmung in der Zeit vom 24.05.2006 bis 24.06.2006 über den Antrag des Komplementärs vom 24.06.2006 zur Änderung von § 3 Ziff. 3b und § 7 b des Gesellschaftervertrages vor.

      :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad: :mad:

      Normales, in Deutschland gelehrtes physikalisch-mathematisches Wissen, scheint für Jeden zu gelten,
      nicht aber für Anno August Jagdfeld – den Komplementär des FUNDUS-Fonds 31 ADLON, Berlin.
      Ein moralischer Verhaltenskodex, den man eigentlich in einer Klosterschule vermittelt bekommen haben sollte, gilt
      nicht aber für Anno August Jagdfeld – den Komplementär des FUNDUS-Fonds 31 ADLON, Berlin.

      Zur Moral: Die Informationen zur schriftlichen Abstimmung zwischen dem 24.05.2006 und dem 24.06.2006 waren unklar, unvollständig und so wenig aussagefähig, dass eigentlich kein Gesellschafter aus der ihm gebotenen Darstellung ein umfassendes Gesamtbild für eine Abstimmung bekommen konnte. Keinesfalls aber wurden ihm Risiken deutlich, die in dem positivistisch dargebotenen Entscheidungsvorschlag stecken könnten und stecken.
      Informationen, die von Gesellschaftern auf verschiedenen Wegen und mit unterschiedlicher Intensität angefragt worden waren, wurden durch A.A.J. und FUNDUS ignoriert und grundsätzlich nicht geliefert.
      "Anno August Jagdfeld ist ein Phänomen."

      Zur Physik: Die Zeit ist eine physikalische Größe, die A.A.J. á la Jagdfeld verwendet: Protokolle sind auf den Tag der Sitzung und Beschlussprotokolle auf einen Tag nach der Beendigung des Beschlusszeitraumes datiert. Die Zeit ist eine relative Größe nicht nur für Einstein, der darauf seine Theorie aufbaute, doch bei A.A.J. ist es ein Mittel der Irritation, denn Protokolle gelangten z.B. beim FF33 erst nach 6 Wochen oder nach 6 Monaten zu den Gesellschaftern, das Beschlussprotokoll des FF31 vom 25. Juni 2006 immerhin nach nur sechs Tagen. An der Post in Deutschland kann das aber nicht liegen.

      Zur Mathematik: Was ist eine einfache Mehrheit? Die meisten glauben zu wissen, daß das mehr als 50% sein werden. Nicht aber bei Mathematik á la Jagdfeld. Da werden 104.847,086 Stimmen von 222.520,823 Stimmen zu 89,1% und nicht wie mathematisch korrekt zu 47,1%.
      Leibniz und Newton waren nur Dilettanten verglichen mit den magisch-mathematischen Fähigkeiten eines Anno August Jagdfeld’s.
      Bei 89,1% ist es ein Sieg, bei 47,1% eine Niederlage.
      Was aber ist es nun wirklich? – oder wie kann man aus einer Niederlage einen Sieg á la Jagdfeld machen?

      Die Magie liegt im Gesellschaftervertrag §14,3 in der Aussage: „Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegebene Stimmen“.
      [§14,3. Alle Beschlüsse der Gesellschafterversammlung mit Ausnahme der Beschlußfassung zu § 13 (8 - 11) bedürfen der einfachen Mehrheit der abgegebenen Stimmen soweit nicht in diesem Vertrag oder durch Gesetz etwas anderes bestimmt ist. Stimmenthaltungen gelten als nicht abgegebene Stimmen. Bei Stimmengleichheit gilt ein Antrag als abgelehnt.]
      Immerhin gab es neben 98.281,969 nicht antwortenden Gesellschafterstimmen auch 6.594,414 antwortende Gesellschafterstimmen, die zwar das Porto aufwanden, aber sicherlich nicht wussten, dass ihre Stimme als nicht abgegeben gewertet wurde. (Ich frage mich, ob so etwas überhaupt zulässig und nicht sittenwidrig ist? Können sich bitte darüber die Juristen ihre Köpfe martern und ihre Meinungen publizieren!)


      Betrachtet man nun aber nicht nur die Mathematik und den Gesellschaftervertrag, so stellt sich materiell die Frage, um welche Qualität des Beschlusses es sich bei dem vorgelegten überhaupt handelt?
      Bei Beschlüssen, die für die Gesellschaft von großer Bedeutung sind, wird gem. §14,4 eine 75% Mehrheit der abgegebenen Stimmen notwendig und bei diesen Beschlüssen gelten alle Stimmen.
      [§14,4. Beschlüsse zu § 13 (8 - 11) bedürfen einer Mehrheit von 75 % der abgegebenen Stimmen sowie der Zustimmung des persönlich haftenden Gesellschafters oder der geschäftsführenden Kommanditistin, die nur aus wichtigem Grund verweigert werden kann.]
      Bei dieser Qualität von Beschluss müssten 166.890,617 zustimmen. Wenn der Beschluss diese Qualität hätte, würden die 104.847,086 Ja-Stimmen nur 47,1% der Stimmen betragen und die erforderliche 75% Mehrheit wäre weit verfehlt.

      Was sind nun aber die Beschlüsse mit besonderer Qualität und 75% Mehrheit?
      Dazu gehören u.a.:
      § 13,8. Änderung des Gesellschaftsvertrages;
      § 13,9. Änderungen oder Abweichungen vom Investitionsplan;

      Worüber aber wurde bis zum 24.06.2006 abgestimmt?
      Es war die Änderung des Gesellschaftsvertrages und die Änderung des Investitionsplanes!

      Auch § 10, der die zustimmungsbedürftigen Rechtsgeschäfte regelt, führt unter
      a. Änderungen des Investitionsplanes
      auf, und zu diesem Geschäft bedürfen persönlich haftende Gesellschafter oder die geschäftsführende Kommanditistin der Zustimmung der Gesellschafterversammlung!



      Mit meiner nicht-juristischen Betrachtung ist der Sieg eine Niederlage,
      da sich nicht die erforderliche 75% Mehrheit für den Beschluss ausgesprochen hat.


      Wie aber kann nun auch Anno August Jagdfeld diese Niederlage für sich eingestehen?
      Ohne juristische Schritte wird dieses sicherlich - nach meiner mehrjährigen Erfahrung - nicht gelingen.

      Es hilft dabei der § 14 Beschlußfassung Abs. 9:
      Die Unwirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses kann nur binnen einer Ausschlußfrist von einem Monat nach Zugang des Protokolls der Gesellschafterversammlung, die den Beschluß gefaßt hat, durch Klage, die gegen die Gesellschaft zu richten ist, geltend gemacht werden. Nach Ablauf der Frist gilt ein etwaiger Mangel des Gesellschafterbeschlusses als geheilt.

      Diese Klage auf Unwirksamkeit eines Gesellschafterbeschlusses kann bis zum 30.Juli 2006 eingereicht werden.

      Persönlich werde ich gegen diesen Beschluss und die gesellschaftsvertragliche Täuschung klagen, da ich den Beschluss für nicht mit 75%iger Mehrheit als beschlossen akzeptiere und die Verfahrensweise von Anno August Jagdfeld zur Ein-Banken-Finanzierung und zum Hinausstehlen aus seiner Platzierungsverpflichtung für die Gesellschaft für falsch halte.
      Weitere Gesellschafter, die sich dieser Klage anschließen würden, können der Klage mehr Gewicht geben.
      Um sich der Klage anzuschließen, empfehle ich, sich an
      Rechtsanwälte Brinker & Partner
      Herr Dr. Brinker - Frau Dr. Gimpel
      Ostenallee 71
      59063 Hamm

      Tel.: 02381 / 91592-0, (-12),(-17)
      zu wenden.


      Vielleicht wird diese Klage dazu beitragen, dass auch Anno August Jagdfeld Moral, Physik und Mathematik so versteht, wie es die meisten seiner Treugeber gelernt und verstanden haben.
      Avatar
      schrieb am 10.07.06 16:27:53
      Beitrag Nr. 82 ()
      kleine Notiz am Rande:
      auf fundus.de wird Adlon ungneiert weiter als Beteiligungsangebot beworben.

      kleine Notiz am Rande die 2.:
      bei Zingst-Darß gibt es eine Kapitalerhöhung für eine Erweiterungsinvestition. Wer jetzt noch kein de-ja-vu hat: so wurde es bei Heiligendamm auch gemacht, als die Platzierung ins Stocken gekommen ist. Flugs eine Kapitalerhöhung gemacht, damit der Fonds wieder "frisch" aussieht. Ich frage mich natürlich, warum eine Kapitalerhöhung um läppische 5% des Eigenkapitales bei den tollen Ausschüttungsperspektiven nicht aus den Erträgen gezahlt wird. Ist die Prognose mal wieder zu optimistisch oder ist das "Auffrischen" so dringend ?

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 14.07.06 12:19:03
      Beitrag Nr. 83 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.504.074 von dornech am 10.07.06 16:27:53Lachnummer ala Jagdfeld. Anleger angeblich nicht geschädigt ! Mit Sicherheit waren die überhöhten Zahlungen Basis der Fondskalkulation und haben somit die Projektkosten (weiter) verteuert !


      Gruß
      WO:Surfer



      Betrugsskandal um Heiligendamm


      Ex-Geschäftsführer einer Fundus-Tochter sollen Millionenbeträge haben


      Rostock - Der Zeitpunkt ist alles andere als glücklich: Gerade eben verschafft US-Präsident George Bush dem Grand Hotel Heiligendamm des Fundus-Fonds 34 höchste Weihen, indem er es zum standesgemäßen Domizil während seines Besuchs in Mecklenburg-Vorpommern erkoren hat. Da kocht ein Betrugsskandal hoch, der sich um den Bau der Nobelherberge in den 90er Jahren rankt.

      Die Staatsanwaltschaft Rostock wirft zwei ehemaligen Geschäftsführern der Fundus-Tochter "Entwicklungscompagnie Heiligendamm" (ECH) vor, Geld für nicht erbrachte Architektenleistungen gezahlt und im Gegenzug Schmiergelder erhalten zu haben. Die früheren ECH-Chefs Claus Warlich und Volker Doerfel müssen sich wegen Betrugs, Bestechlichkeit und Untreue verantworten. Das Landgericht Rostock hat jetzt die Hauptverhandlung zugelassen (Az: 13 KLS 5/05). Den Angeklagten drohe ein Strafmaß von mehr als vier Jahren Haft, heißt es beim Landgericht.

      Es handele sich um einen der größten Fälle von Wirtschaftskriminalität im Baugewerbe in der Geschichte Rostocks, sagt ein Sprecher der Staatsanwaltschaft. Der ermittelte Schaden belaufe sich auf 8,9 Mio. Euro. Die Anklageschrift umfaßt rund 700 Seiten. Neben den früheren ECH-Managern sind die beiden damaligen Geschäftsführer des Düsseldorfer Architektenbüros KSH, Klaus Kaiser und Hanns-Peter Hohlbein, angeklagt.

      Der Anklage zufolge haben Warlich und Doerfel von 1996 bis 1998 die Millionenbeträge für nie erbrachte Leistungen an das Architektenbüro überwiesen. Im Gegenzug sollen sie Schmiergeldzahlungen in Höhe von fünf Prozent des Auftragsvolumens (rund 445 000 Euro) von Kaiser und Hohlbein erhalten haben. Den Großteil - 343 000 Euro - soll Warlich eingesteckt haben. In ihm sieht die Staatsanwaltschaft das "Mastermind" des Betrugsdeals. Doerfel sei nur ein Mitläufer gewesen, heißt es.

      Ob auch Anleger des Fundus-Fonds 34 geschädigt wurden, sei nicht Gegenstand der Ermittlungen gewesen, sagt der Sprecher der Staatsanwaltschaft. Als Geschädigter gelte die ECH. Die Fundus-Tochter war für die Entwicklung des Hotelkomplexes verantwortlich und betreut diesen heute. "Den Fonds-Anlegern ist kein Schaden entstanden", sagt Fundus-Sprecher Johannes Beermann. Der Betrug sei durch den Initiator selbst aufgedeckt und zur Anzeige gebracht worden.

      rhai

      Artikel erschienen am Fr, 14. Juli 2006
      Die Welt
      Avatar
      schrieb am 17.07.06 02:24:33
      Beitrag Nr. 84 ()
      Wer sich einer Strafanzeige gegen Anno August Jagdfeld im Hinblick auf die zweifelhafte schriftliche Beschlussfassung ADLON anschliessen moechte, kann dieses nun bei Herrn RA Dr. Gussen persoenlich in die Wege leiten.

      Kontakt:
      Societät Pierenkemper* Hainke* Gussen
      Rechtsanwälte & Steuerberater


      Rietberger Straße 2
      33378 Rheda-Wiedenbrück
      Telefon: 05242-920432
      Telefax: 05242-9204848

      eMail: gussen@societaet-phg.de
      www.societaet-phg.de


      Die Kosten im strafrechtlichen Verfahren sind unter Euro 100,-.
      Die Chancen fuer zivilrechtliche Verfahren koennen sich bei Erfolg stark verbessern.
      Avatar
      schrieb am 22.07.06 22:28:57
      Beitrag Nr. 85 ()
      @ TK666

      die Frage warum nur eine Bank vorteilhafter ist als mehrere, kann eigentlich jeder beantworten, der mal einen Kredit mit einer nachrangigen Grundschuld abgesichert hat. Keine Bank geht - selbst im niedrigen Beleihungsauslauf - gerne nachrangig ins Grundbuch. Denn wer im Nachrang steht, kann im Zweifel nicht selber vollstrecken sondern nur durch den erstrangigen Gläubiger. Wenn es nur eine Bank gibt, steht die logischerweise komplett erstrangig (und damit nach Banken-Denke besser besichert) im Grundbuch.

      Das ist etwas, was ich bei dem ganzen AAJ-Gebettele noch für am ehesten nachvollziehbar halte.

      @ alle
      Mittlerweile wurde Adlon auf der Fundus-Seite bei den aktuellen Angbeoten rausgenommen.

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 23.07.06 13:42:01
      Beitrag Nr. 86 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.932.596 von dornech am 22.07.06 22:28:57Hallo Mallery:)

      Hast Du schon Anzeige erstattet:confused:

      Gruß: Fanta
      Avatar
      schrieb am 25.07.06 17:05:30
      Beitrag Nr. 87 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 22.976.121 von LARUI am 23.07.06 13:42:01Hallo Mallery,
      macht Dir die Hitze so zu schaffen:confused::confused:, dass Du nicht mehr antworten kannst?:mad:

      Gruß: Fanta:cool::cool::cool:
      Avatar
      schrieb am 30.07.06 15:37:52
      !
      Dieser Beitrag wurde vom System automatisch gesperrt. Bei Fragen wenden Sie sich bitte an feedback@wallstreet-online.de
      Avatar
      schrieb am 29.08.06 20:34:57
      Beitrag Nr. 89 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 23.042.150 von LARUI am 25.07.06 17:05:30falls jemand seine anteile loswerden moechte bitte boardmail mit preis an mich
      Avatar
      schrieb am 31.12.06 01:11:08
      Beitrag Nr. 90 ()
      Hallo, kennt jemand den REAL I.S. Bayernfonds Berlin-Hofgarten ?
      Wer hat Erfahrung mit diesem Fonds ? ist der werthaltig ? ausschuettung ? etc
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 10:42:57
      Beitrag Nr. 91 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 26.592.924 von skbond am 31.12.06 01:11:08zu Heiligendamm hier aus der OZ

      Fundus braucht frisches Geld

      Um den 15-Millionen-Euro-Kredit der HypoVereinsbank zu ersetzen, fordert der Eigner des Kempinski Grand Hotel Heiligendamm seine Investoren zu üppigen Geldzahlungen auf.

      Rostock (OZ)
      Die Kölner Fundus-Gruppe verliert einen millionenschweren Kredit. Die HypoVereinsbank will ihr Darlehen für das Kempinski Grandhotel in Heiligendamm in Höhe von 15 Millionen Euro ab Sommer 2007 nicht weiter verlängern. Stolpert jetzt der Gastgeber des G8-Gipfels über den finanziellen Zustand seines Vorzeigehotels?

      Fundus-Sprecher Johannes Beermann wiegelt ab: Der Kredit der HypoVereinsbank mache lediglich einen Bruchteil des Gesamtinvestvolumens in Höhe von rund 205 Millionen Euro aus. „Bei diesen Relationen sind weder Gipfel noch das Hotel gefährdet.“

      Laut Beermann hätten die Investoren bereits auf der letzten Gesellschafterversammlung im November beschlossen, künftig „bankenunabhänig“ zu sein. Es gebe neben der HypoVereinsbank nur noch ein weiteres Geldinstitut, dessen Namen der Sprecher nicht nannte, das einen Kredit in Höhe von „drei bis vier Millionen Euro“ bei der Fundus-Gruppe zu laufen habe.

      Nach Presseinformationen habe sich Anno August Jagdfeld, Geschäftsführer der Kommanditgesellschaft, in einem „Brandbrief“ an die Gesellschafter gewandt. Er habe den Ausfall des Geldes von der HypoVereinsbank angekündigt und um frisches Geld gebeten, mit dem man das Finanzloch stopfen könne. Entsprechende Darlehensverträge lägen dem der Zeitung vorliegenden Schreiben bei. Mit dem Kreditausfall wäre das Hotel gefährdet.

      Das Geld soll schnell fließen, wie es heißt. Bis spätestens 15. Februar wolle Fundus die Darlehensverträge zurückhaben. Jagdfeld wolle „die Fondssicherung im ersten Quartal 2007 vor dem G8-Gipfel abgeschlossen haben“. Das Gipfeltreffen der acht mächtigsten Staats- und Regierungschefs der Welt findet vom 6. bis 8. Juni im Kempinski Grand Hotel Heiligendamm statt.

      Als Grund für den Rückzug der HypoVereinsbank wird von der „tageszeitung“ angegeben, dass das Hotel derzeit nicht sonderlich gut laufe. Diese Einschätzung wurde unlängst durch ein Gutachten des Rostocker Betriebswirts Professor Martin Benkenstein bestätigt (OZ berichtete). „Die wirtschaftliche Situation des Kempinski Grand Hotels entwickelt sich seit der Eröffnung negativ“, heißt es in dem Gutachten.

      Die Nobelherberge war im Juni 2003 mit 225 Zimmern und Suiten eröffnet worden. Auch nach der Anlaufphase und Problemen im Spar-Bereich 2004 habe sich die Auslastung des Hotels in den letzten Monaten nicht verbessert. Die höchste Belegung mit 80 Prozent erreichte das Hotel kurzzeitig im August 2004; die niedrigste mit 15 Prozent im Dezember 2003. Erst mit einer Auslastung von 50 bis 60 Prozent könne der Betrieb kostendeckend arbeiten, erklärte Benkenstein. Sein Urteil: „Das Kempinski Grand Hotel arbeitet derzeit nicht kostendeckend. Es werden dauerhaft negative Ergebnisse erwirtschaftet.“Benkenstein riet in seinem Gutachten unter anderem, dass die Hotelanlage künftig nur noch für Hotelgäste zugängig sein dürfe. Außerdem empfahl der Professor dem Grand Hotel, einen eigenen Strandabschnitt westlich der Seebrücke zu bewirtschaften, der allein von den Hotelgästen genutzt werde. Laut der Benkenstein-Studie stehe bei den Hotelgästen der Wunsch nach größerer Ungestörtheit an erster Stelle.

      Auch Jagdfeld räumte laut „tageszeitung“ in seinem Schreiben an die Investoren ein, dass es dem Hotel aus unterschiedlichen Gründen bis heute nicht gelungen sei, Überschüsse zu erwirtschaften. Als Ursachen würden die „Vogelgrippe“ angeführt, und dass „Tagestouristen“ durch die Hotelanlagen spazierten. Obwohl das Areal rund um das Hotel auf Betreiben von Fundus schon weitgehend für Spaziergänger gesperrt sei. Für den Gipfel wird zudem ein Sicherheitszaun weiträumig um den Hotelkomplex gezogen.

      Nach Informationen der „taz“ seien einige der Gesellschafter bereits jetzt nicht mehr in der Lage, zahlen zu können oder zu wollen. „Das ist Unsinn“, sagte Beermann dazu. Er bestätigte, dass das Schreiben in der vergangenen Woche an die 2500 Investoren rausgegangen sei. Er sei zuversichtlich, dass die 15 Millionen Euro bei den Investoren eingesammelt werden können. Die „Umfinanzierung“ laufe. „Seit vergangenem Freitag sind bereits eine Million Euro eingegangen.“

      AXEL MEYER
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 16:54:52
      Beitrag Nr. 92 ()
      und wie laeuft das Adlon ? git es da auch was zu berichten ?
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 22:17:12
      Beitrag Nr. 93 ()
      der Bericht ist an einem wesentlichen Punkt falsch, weil Jagdfeld das auch etwas falsch darstellt: die Gesellschafterversammlung hat mitnichten "beschlossen" die Bankdarlehen durch Gesellschafterdarlehen abzulösen. Das hat die GV schon deshalb nicht beschließen, weil dazu die entsprechend Beschlußkompetenz fehlt.

      Was Jagdfeld als Beschluß hinstellt war ein Meinungsbild. Die konkrete Fragestellung war, ob jemand dagegen sei, daß die Gesellschafter angesichts der Kreditkündigung bzgl. der Möglichkeit der Gewährung eines Gesellschafterdarlehens angeschrieben würden. Warum hätte man da dagegen sein sollen ? Schließlich steht es jedem frei, mit seinem Geld zu machen was er will.

      dornech
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 22:25:56
      Beitrag Nr. 94 ()
      klar gibts vom Adlon was zu berichten: so eine turbulente GV hat Jagdfeld sich wohl nicht träumen lassen. Ein Diksussionspunkt war die Nutzung der Flächen im EG der Südseite insbesondere Adlon-Residenz. Jagdfeld schlägt eine Umgestaltung der Fläche vor, da wegen der "Bretterbuden" neben dem Holocaust-Denkmal die ursprüngliche Konzeption nicht mehr funktioniere. Ersatzvorschlag ist ein China-Grill. amj-design hat schon mal geplant und auch Mustertafeln vorbereitet - allerdings ohne aus lauter Altruismus eine Rechnung zu stellen. Für eine genaue Beschlußvorlage war dann aber doch keine Zeit (nur für die Mustertafeln). Jagdfeld wusste aber, daß der Umbau den Fonds so etwa 5 Mio kostet. Zufällig hat die Gesellschaft auch genau 5 Mio im Rahmen der Umfinanzierung als Liquiditätsreserve aufgenommen. Die anwesenden Gesellschafter sind Jagdfeld allerdings nicht spontan vor lauter Rührung umn den Hals gefallen, wie er das wohl erwartet hat ...

      Ansonsten hat sich der Verwaltungsrat in seiner geballten Inkompetenz präsentiert.

      Da das ganze kein Strohfeuer gewesen sein dürfte, weil sich Anleger beginnen untereinander zu vernetzen, dürfte der Unterhaltungswert von Jagdfeld-GVen steigen (wenn auch aus wenig fröhlichem Anlaß).
      Avatar
      schrieb am 26.01.07 23:31:04
      Beitrag Nr. 95 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.208.421 von dornech am 26.01.07 22:25:56danke fuer die Infos .... sieht gany so aus als wenn die anleger weiter ueber den tisch gezogen werden. ich war mal an dem fonds interessiert habe dann aber erfahren, dass alle namensrechte, also der name Adlon selbst, nicht dem fond gehoert sondern ..... ja genau Jagsfeld :mad:.
      Avatar
      schrieb am 27.01.07 13:40:14
      Beitrag Nr. 96 ()
      na ja, Jagdfeld versucht es sicherlich weiterhin, Anleger zu übervorteilen (wie soll er auch sonst an Geld kommen, nachdem das Emissionsgeschäft aus verschiedenen Gründen weggebrochen ist ?)
      Aber es dürfte Jagdfeld zunehmend schwieriger fallen, das erfolgreich durchzuziehen.

      Und man sollte beim Adlon eines auch nicht vergessen: das Adlon wird immer von seiner Premium-Lage profitieren. Von daher dürfte der Adlon-Fonds auch langfristig einer der besten Jagdfeld-Fonds bleiben.
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 00:52:50
      Beitrag Nr. 97 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.219.477 von dornech am 27.01.07 13:40:14ok die lage vom adlon ist spitze, aber wird der fond ausreichend ueberschuesse erwirtschaften fur kontinuierliche ausschuettungen. Ich glaube in der vergangenheit wurden die schon zweimal ausgesetzt:cry:
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 19:27:03
      Beitrag Nr. 98 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.236.384 von skbond am 28.01.07 00:52:50Die Ausschüttungen wurden ausgesetzt - ja. Aber: zum einen ist die Ausschüttung ausgefallen weil das Geld ersatzweise in einen weiteren Ausbau reinvestiert wurde. Zum anderen hat auch das Adlon unter der allgemeinen Flaute nach 9/11 gelitten (aber im Gegensatz zu anderen auch überlebt).

      Richtig ist: für eine solide Ausschüttung ist der Fonds auf eine hohe Auslastung bei hohem Durchschnittspreis angewiesen. Wenn es daran hapert, schlägt da schnell durch. Und AAJ wird weiterhin versuchen, das ganze so zu gestalten, daß nicht zu viel Gewinn in die Taschen der Anleger ausgeschüttet wird sondern in irgendeiner Form in die "Substanzerhaltung" gesteckt wird - und daran verdienen dann BREDERO, amj-design und/oder anderen Firmen aus dem Jagdfeld-Imperium. Ich habe da keinerlei Zweifel (mehr) an AAJs Kreativität und Bereitschaft, Anleger weiterhin eiskalt zu übervorteilen.
      Avatar
      schrieb am 28.01.07 21:04:04
      Beitrag Nr. 99 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.257.445 von dornech am 28.01.07 19:27:03dornech, stimme Dir voll und ganz zu. deshalb, lasse ich die finger von dem fond. Aber an dem Tag an dem die Anleger Jagdfeld rauswerfen bin ich auf der Kaeuferseite.
      Avatar
      schrieb am 29.01.07 00:47:45
      Beitrag Nr. 100 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.260.486 von skbond am 28.01.07 21:04:04bist du eigentlich investiert ?
      Avatar
      schrieb am 21.05.07 23:39:02
      Beitrag Nr. 101 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 27.264.136 von skbond am 29.01.07 00:47:45Am 13.6.2007 ist Gesellschafterversammlung. Die reguläre GV, die sonst immer im Dezember war, ist vorgezogen worden.

      Jagdfeld will wieder Geld investieren - diesmal für ein öffentliches asiatisches Destinationsrestaurant an der Südseite. Im Dezember sollte das noch etwa 4 Mio kosten, jetzt sind es schon rund 4,5 Mio.. Da sist beim derzeitigen Stand eine Jahresausschüttung.

      Das ursprüngliche Konzept klappt nicht. Jetzt hat Jagdfel ddiese neue Idee. Klappt das Konzept diesmal, kann man Jagdfeld da vertrauen ?

      Danke für Eure Meinungen.

      fundusinfo
      Avatar
      schrieb am 22.05.07 09:29:09
      Beitrag Nr. 102 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.411.455 von fundusinfo am 21.05.07 23:39:02Ich denke mal dass von jedem Cent, der in eine Fundus Beteiligung investiert wird vorab mindestens 50% direkt in die Taschen von einer der beiden Jagdfelds geleitet werden. Insofern macht eine weitere Investition nur für diejenigen Sinn, die die Jagdfelds in carritativer Weise unterstützen wollen und keinen Wert auf einen werthaltigen Vermögensaufbau legen (Adlon, Heiligendamm & Co werden nicht umsonst auf den Sekundärmärkten mit 40-60% des Nominalwertes gehandelt).

      Falls jemand wirklich nur an Spenden interessiert ist dürfte es bedürftigere Personen als die Jagdfelds geben...

      Grüße K1
      Avatar
      schrieb am 23.05.07 00:06:17
      Beitrag Nr. 103 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.413.276 von K1K1 am 22.05.07 09:29:09spielst Du auf die Zwischengewinne an ? Da stand neulich auch ein Artikel in der WiWo, da war allerdings nur so gut 10% Weichkosten dabei. Allerdings weiß man natürlich nicht, was die ECH an Gewinn gemacht hat.

      Ich will ja nicht zustimmen, aber ich glaube daß zuviele das alles durchwinken. Kann man da nichts dagegen machen ?
      Avatar
      schrieb am 26.05.07 01:48:42
      Beitrag Nr. 104 ()
      oh, mal wieder was los hier :)

      Der Vorschlag läuft nach dem üblichen Strickmuster: tolle Prognose und Geld in die Taschen von BREDERO und/oder amj-design. Jagdfeld macht in jedem Fall seinen Schnitt, wenn das Restaurant trotz toller Prognosen nicht läuft, bleibt die Beteiligungsgesellschaft auf den Investitionskosten sitzen. Aber Jagdfeld baut das China-Restaurant dann bestimmt wieder gerne um zu was auch immer.

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 19.07.07 21:10:36
      Beitrag Nr. 105 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 29.474.699 von dornech am 26.05.07 01:48:42Gibt es eigentlich einen oder mehrer Fonds zum Adlon ? Neben dem Fundus 31 finde ich auch immer noch die Adlon Residenz und das Adlon Palais. Sind dies weitere Fonds ? oder Kapitalerhoehungen zum Fundus 31 ?
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 00:00:00
      Beitrag Nr. 106 ()
      Antwort ist ein eindeutiges jein :)

      für Anleger gibt es nur einen Adlon-Fonds (Fundus 31). Palais und Residenz bezeichnen die beiden Erweiterungsabschnitte. Gesellschaftsrechtlich gesehen erfolgte die zweite Erweiterung (Residenz) nicht durch einen Asset-Deal sondern durch Übernahme der Mehrheit an der bestehenden KG. Deshalb gibt es tatsächlich eine jetzt auch noch die Adlon-Residenz KG, die aber nach außen nicht in Erscheiniung tritt und wie gesagt bis auf einige Minderheitenanteile der Fundus 31 KG gehört.

      MfG
      dornech
      Avatar
      schrieb am 20.07.07 00:17:04
      Beitrag Nr. 107 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 30.768.169 von dornech am 20.07.07 00:00:00Danke fuer die gute Info !
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 16:26:43
      !
      Dieser Beitrag wurde moderiert. Grund: auf eigenen Wunsch des Users
      Avatar
      schrieb am 21.02.10 19:57:20
      Beitrag Nr. 109 ()
      Bundesgerichtshof hebt Urteil im Sogenannten "Heiligendamm Prozess" auf

      Die Urteile des Landesgerichts Rostock (Gesch.-Nr.13 KLs 3/08) im
      Heiligendamm - Prozess gegen den ehemaligen Geschäftsführer der Entwicklungs
      -Compaqnie Heiligendamm und den Architekten, Klaus Kaiser, wurden vom
      Bundesgerichtshof (4StR 194/09) am 10. November 2009 wegen sachlicher Mängel
      und Verfahrensfehler aufgehoben.

      Nach Einschätzung von Juristen ist es unwahrscheinlich, dass das Verfahren
      vor dem Landgericht mit 60 Verhandlungstagen und über 40 Gutachten nochmals
      neu verhandelt wird.
      Eine Stellungnahme von Claus Warlich war
      nicht zu erhalten.
      Die ECH GmbH als Anzeigenstellerin im Heiligendamm Prozess war ebenfalls zu
      keiner Kommentierung der BGH Entscheidung bereit.


      Quelle WordPress
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 17:04:44
      Beitrag Nr. 110 ()
      Anno August Jagdfeld hat zwar schon die Unschuld verloren,
      nun geht es an den Verlust der unternehmerischen Seriosität.



      Mit Schreiben vom 03.03.2010 lädt er zu einer ausserordentlichen Gesellschafterversammlung ins Adlon am 17.03.2010 10:00 Uhr.

      Grund ist ein weiterer Mietverzicht der ADLON Gesellschafter auf die Mietzahlungen der ADLON Holding.
      Man will erörtern (TOP 2) und abstimmen (TOP 3).


      Das Ergebnis ist klar, 88% sind dafür, da der Treuhänder nach pflichtgemäßem Ermessen ($2 Treuhandvertrag) gem. der Weisung seines Herrn (AAJ) abstimmen und zustimmen wird.
      Also ein Termin zu dem wirklich niemand gehen braucht, wenn nicht die nicht mehr vorhandene Seriosität eines ehemaligen Kaufmanns so deutlich zu Schau gestellt würde. Wer's denn mag.

      Schon Mitte letzten Jahres mussten die Gesellschafter auf die Mietzahlungen (beschlossen durch die Stimmen des Treuhänders) verzichten. Alles ohne transparente Informationen - weder über die Geschäftszahlen der ADLON Holding, noch über den beschlossenen Besserungsschein. Ein klarer "Blindflug", der da den Gesellschaftern auferlegt wird. Kein Kapitalgeber würde dem zustimmen, ohne Sicherheiten zu bekommen, doch die Konstruktion der FUNDUS-Fonds macht es möglich, dass die entmündigteh Kapitalgeber vom Treuhänder vertreten werden und dadurch jeder Beschlusswunsch von AA Jagdfeld erfüllt werden kann.

      Trotz eines sechs Seiten Schreibens von AA Jagdfeld werden keine notwendige Transparenz über die Sache, die Umstände, die Zahlen in Vergangenheit und Zukunft und erst recht keine Vertragswerke geboten. Der "Blindflug" geht weiter und der Absturz rückt immer näher - säptestens dann, wenn der Treibstoff (Geld der refinanzierenden Banken in 2016) ausgehen wird.


      Dass AA Jagdfeld keine persönlichen Verpflichtungen gegenüber seinen Treugebern mehr besitzt, ist seit Jahren offensichtlich, doch kann spekuliert werden, was er macht und warum.

      Er unterstützt, nachdem er die Gastronomie an der Südseite durchgepeitscht hat und damit die Gesellschaft zu Zahlungen verpflichtete nun seinen Sohn Julius. Aber ist Julius unfähig um das Geschäft kostenbezahlend zu führen oder ist er nur eine Marionette um von den Spielchen von AA Jagdfeld abzulenken. Vielleicht aber ist auch die ADLON Holding der Geldmittel-Verschiebebahnhof von Berlin nach Heiligendamm.

      AA Jagdfeld greift immer dreister werdend in das Portemonaise der ADLON Gesellschafter, ohne Gegenwerte und entsprechende Verträge anzubieten oder einzufordern. Sein Sohn und damit die Holding braucht noch nicht mal geldwerte Sicherheiten zu stellen, wie es z.B. das Namensrecht ADLON wäre - das einzige Assett der Holding. Auch werden keine Sicherheiten aus der Jagdfeld Söhne GbR eingefordert. Auch AA Jagdfeld stellt keine Sicherheiten aus den Einnahmen der ADLON Ladengeschäfte für seinen Sohn.

      Keine Bank würde heute der ADLON Holding einen Kredit geben und die Bedafe an abgetretenen Sicherheiten würden bei heutigen Bewertungsrichtlinien hoch sein. Die Gesellschafter werden aber dazu missbraucht, auf Erträge des Hauses zu verzichten und damit das Gesamtinvestment zu riskieren, wenn erst mal die Tilgungen der Darlehen anstehen.
      Ein ordentlicher Kaufmann würde und müsste das seinen Gesellschaftern darlegen, doch AA Jagdfeld "zockt" nur alle ab.
      Erweiterte Optionen zur Pachtverlängerung werden ohne Gegenleistung verschenkt. Oder wird mit der Neugestaltung des Pachtvertrages auch der elegante Ausstieg des Pächters vorbereitet?

      Da hätte jedes Verbrechersyndikat mehr Ethik.

      Was ist zu tun?

      Die Abstimmung wird zweifelsfrei durchgehen, wenn auch nicht, wie es AA Jagdfeld gerne darstellt, dass "eine überwiegende Mehrheit (ergänzt: von Gesellschaftern) sich dafür ausspricht", sondern dass die Treuhänderkonstruktion ihm die Stimmen der schweigenden und sich nicht mit ihrer Anlage beschäftigenden Gesellschafter einkassiert und damit die Mehrheit stellen kann.

      In der Erläuterung (TOP 2) sollte jedoch erwirkt werden:

      - Abtretung der ADLON Namensrechte der Holding an die Gesellschaft.

      - Sicherheiten Stellung aus dem Julius Jagdfeld Vermögen.

      - AA Jagdfeld stellt die Erträge aus den Ladengeschäften der Gesellschaft zur Verfügung.

      - Akteneinsicht für jeden Gesellschafter in die Geschäftsunterlagen

      - Prüfungsgremium aus dem Gesellschafterkreis, das mit einem WP die Ansprüche aus dem Besserungsschein und den Drittvergleich durchführt.



      Rechtliche Fragen aus den Vermögensschäden und der Untreue werden erst in den nächsten Jahren geklärt werden können.
      Avatar
      schrieb am 04.03.10 22:44:14
      Beitrag Nr. 111 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 39.060.790 von TK666 am 04.03.10 17:04:44Wird m. e. übrigens nicht der letzte Pachtverzicht sein. Die Umsatzprognosen (die Voraussetzung für den Besserungsschein sind), sind m. E. mal wieder mehr als optimistisch. Aber mit solchen Prognosen versucht AAJ immer, Anleger bei der Stange zu halten.

      Das Anschlußvermietungsrisiko wie von AAJ dargestellt könnte allerdings real sein - nicht zuletzt deshalb, weil AAJ den Umbau auf sein Konzept - äh 'tschuldigung, natürlich das Konzept der Adlon Holding - hat maßschneidern lassen. Ob dieser Spezialumbau problemlos weiterverpachtet werden kann ... ?

      Letzlich geht es um ein Schrecken ohne Ende oder ein Ende mit Schrecken.
      Avatar
      schrieb am 17.03.10 23:00:09
      Beitrag Nr. 112 ()
      Der Pachtverzicht ist wohl durch - 77,7% dafür. Mal sehen, ob das wie die Beschlüsse der Versammlung vom September 2009 angefochten wird, denn aufgrund der Verflechtung steht da ein Stimmrechtsausschluß im Raum.
      http://www.handelszeitung.ch/artikel/Finanz-AWP_Adlon-Anlege…
      http://www.immobilien-zeitung.de/htm/news.php3?id=36697&rubr…

      Sehr "nett" auch das hier:
      http://www.bild.de/BILD/regional/berlin/aktuell/2010/03/17/a…
      Wirklich bedeutend ist man in diesme Land ja erst, wenn man von der Bildzeitung mit einer Schlagzeile gewürdigt wird. In diesem Sinne Glückwunsch an Herrn Jagdfeld. Vielleicht reicht es auch irgednwann mal nicht mehr nur für den Regionalteil sondenr die Titelseite.
      Avatar
      schrieb am 16.05.11 15:09:52
      Beitrag Nr. 113 ()
      Die Entwicklung bis heute (ohne Worte):

      Name Letzter Kurs Geld/Kauf Brief/Verkauf Umsatz 12 Monate Beobachten/
      Initiator (unverb. Preisindikation*) Nominalbeteiligung in 1.000 High/Low 12 Monate Anfrage
      Fundus Fonds 31 Hotel Adlon
      FUNDUS FONDS-Verwaltungen GmbH 21,5 %
      22 %
      EUR 36 25 %
      EUR 51 EUR 1.010.295,00
      26,5 % / 19,5
      1 Antwort
      Avatar
      schrieb am 23.05.11 11:00:28
      Beitrag Nr. 114 ()
      Antwort auf Beitrag Nr.: 41.508.566 von alexmay am 16.05.11 15:09:52Endlich! Viele haben lange darauf gewartet:

      http://www.schutzgemeinschaft-adlon-anleger.de/resources/SDr…
      Avatar
      schrieb am 12.06.11 17:06:38
      Beitrag Nr. 115 ()
      Stellen Sie sich vor, Sie beißen mit vollem Genuss in ein Stück Pflaumenkuchen und treffen unglücklich auf den Rest eines Pflaumenkerns. Der erweist sich fatalerweise als stabiler als Ihr betroffener Zahn, der ab bricht. Sie haben bleibende Zahnschmerzen.
      Was werden Sie machen: Sie meiden Ihren Werkzeugkasten und gehen alsbald zu einem guten Zahnarzt und bald beißen Sie besser, als zuvor.
      Was würden etliche (Adlon-) oder sonstige Fondsanleger tun? Sie würden eine Schutzgemeinschaft ins Leben rufen oder, soweit schon vorhanden, sich ihr anschließen, die dafür sorgen soll, dem Bäcker das Handwerk zu legen oder die Obstbauernschaft zu verpflichten, kernlose Zwetschgen zu züchten.
      Woran erkennt man diese Anleger: Sie haben auf Dauer einen schmerzenden Zahn, von dem sie der Bäcker, selbst wenn man ihn dereinst in die Knie gezwungen haben sollte, schwerlich befreien wird. Wächst ihnen nicht ein neuer Zahn nach oder geschieht sonst ein Wunder, haben sie sich ein dauerndes Problem eingehandelt. Wer lacht darüber: Der Bäcker, der sich schlimmstenfalls im neuen Betrieb seiner Frau anstellen lässt und die Krankenkasse, die Leistungen spart.
      Ersetzen Sie das Wort "Krankenkasse" durch "Rechtsschutzversicherung". Einen guten "Fonds - Zahnarzt" finden Sie bei Google z. B. unter "Adlon, Klage".
      Zwischen Pflaumenkuchen und den Fonds, die dem normalen Anleger seit vielen Jahren insbesondere von Kreditinstituten empfohlen wurden, gibt es einen erheblichen Unterschied: Wäre der Kuchen auf Dauer so schlecht gewesen wie die Anlageform "Fonds", gäbe es ihn in keiner Bäckerei mehr zu kaufen!
      Schöne Pfingsten!
      Avatar
      schrieb am 25.06.11 11:26:19
      Beitrag Nr. 116 ()
      TERMIN 26.08.11


      Herr Jagdfeld hatte am 30.05.2011 beim Landgericht Berlin gegen die Schutzgemeinschaft der Adlon-Anleger GbR sowie alle Rechtsanwälte der Kanzlei Probandt & Partner Antrag auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gestellt, wonach allen verboten wird, eine außerordentliche Gesellschafterversammlung einzuberufen oder einberufen zu lassen, hilfsweise vor dem 1. Juli 2011.

      Dem Antrag wurde nicht sofort durch das Gericht stattgegeben, sondern es wurde Verhandlungstermin anberaumt auf den 24. Juni 2011. In dieser mündlichen Verhandlung erklärten die Rechtsanwälte von Herrn Jagdfeld den Antrag in der Hauptsache für erledigt, weil Herr Jagdfeld mit Datum vom 24.06.2011 die Gesellschafter der Hotel Adlon FF 31 KG zur Gesellschafterversammlung auf Freitag, den 26. August 2011, 14.00 Uhr, im Hotel Adlon einlädt und die Tagesordnung unsere Anträge gemäß Schreiben vom 19.05.2011 enthält, d.h., es wird darüber befunden, ob Herr Jagdfeld als Komplementär ausgeschlossen und ein neuer Komplementär eingesetzt wird.

      Aus prozessualen Gründen haben wir der Erledigungserklärung widersprochen und das Gericht wird jetzt den Antrag von Herrn Jagdfeld gegen die 10 Antragsgegner durch Urteil zurückweisen und ihm die Kosten des Verfahrens auferlegen.

      Überprüfen Sie bitte, ob Sie tatsächlich von Herrn Jagdfeld eine Einladung zur Gesell-schafterversammlung am 26.08.2011 im Hotel Adlon erhalten.

      In seinem Einladungsschreiben beweihräuchert sich Herr Jagdfeld mit dem Hinweis, dass das Landgericht Köln gegen Rechtsanwalt Fritsch bisher vier einstweilige Verfügungen wegen unwahrer Tatsachenbehauptungen erlassen hat. Bis hierhin ist die Mitteilung von Herrn Jagdfeld zutreffend. Es handelt sich aber um Beschlüsse im einstweiligen Verfahren und die Klärung in der Hauptsache wird Stück für Stück abgearbeitet.

      Des weiteren bemühen sich zwei Rechtsanwälte aus Berlin und Hamburg mit Anträgen auf Erlass einer einstweiligen Verfügung gegen die Schutzgemeinschaft der Adlon-Anleger GbR sowie alle Anwälte der Kanzlei Probandt & Partner auf Unterlassung anwalt-licher Tätigkeit für die rechtlichen Interessen der Anleger beim Hotel Adlon. Der eine An-trag ist bereits durch das Landgericht Hamburg mit Urteil vom 17.06.2011 zurückgewie-sen worden. Das andere Verfahren beim LG Berlin steht noch an.

      Als Zwischenergebnis ist festzuhalten, dass Herr Jagdfeld sich dem Verlangen von 849 Anlegern beugen und zu einer Gesellschafterversammlung mit den besagten Tagesordnungspunkten einladen musste.

      Weitere Detail-Informationen folgen demnächst.


      Quelle
      http://www.schutzgemeinschaft-adlon-anleger.de/8.html


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